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Philipp Eberhard Schrammen geboren 11 November 1886 in Koln gestorben 12 Dezember 1947 in Lubeck war ein deutscher Maler Grafiker Fotograf und Designer Holzobjekte 1923 Komposition 1920 Bauer 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEberhard Schrammen studierte nach dem Abitur ab 1906 an der Kunstakademie Dusseldorf danach ab 1907 an der Grossherzoglich Sachsischen Hochschule fur bildende Kunst in Weimar Er hielt sich in Paris auf und erhielt 1914 auf der Bugra in Leipzig ein Teilstipendium fur die Villa Romana Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde Schrammen 1919 einer der ersten Studenten am Bauhaus wo er zunachst den Architekturkurs belegte Am 18 Mai 1919 gab Schrammen die erste Ausgabe der Bauhaus Zeitschrift Der Austausch heraus in der auch eigene Holzschnitte erschienen 1920 heiratete er die Bauhausstudentin Toni van Haken Nelissen sie hatten einen Sohn Ab 1921 studierte er bei Lyonel Feininger in der Bauhausdruckerei sowie in der Buhnenwerkstatt von Lothar Schreyer Schrammen absolvierte ein einjahriges Volontariat bei einem in Weimar ansassigen Drechsler und fertigte nun bemaltes Kinderspielzeug aus Holz zum Beispiel Bauklotze und ein Laufrad an Bei der ersten Bauhaus Ausstellung 1923 wurden seine Holzobjekte ausgestellt darunter die Bauhaus Maskottchen in den Grundformen Zylinder Kugel und Halbkugel und in den Grundfarben Blau Rot Gelb Als das Bauhaus nach Dessau umziehen musste ging Schrammen mit seiner Familie in die Kunstlerkolonie Gildenhall wo er eine Drechslerei und Holzkunstwerkstatt eroffnete Schrammen wurde Mitglied des Deutschen Werkbunds DWB Bis zur 1929 beginnenden Weltwirtschaftskrise lief das Geschaft gut dann musste er die Werkstatt schliessen und konzentrierte sich von nun an auf die Fotografie Die Familie zog 1933 nach Lubeck Siems Er erstellte Fotoserien fur den Mauritius Verlag und den Lindenverlag Ausserdem experimentierten Schrammen und seine Frau mit der Fotogrammtechnik 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst nachweislich aus dem Stadelschen Kunstinstitut Frankfurt Main sein Holzschnitt Holzfaller beschlagnahmt und vernichtet 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs litt die Arbeit durch den Materialmangel und er nahm wieder die Malerei auf Im Oktober 1947 hatte er eine Einzelausstellung in Lubeck Literatur BearbeitenSchrammen Eberhard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 218 Thorsten Albrecht Eberhard Schrammen 1886 1947 Bauhauskunstler und Fotograf Weimar Gildenhall Lubeck Katalog zur Ausstellung vom 11 November 1999 bis zum 9 Januar 2000 im Museum Behnhaus Imhof Lubeck 1999 ISBN 978 3 932526 60 2 Angela Dolgner Eberhard Schrammen als Drechsler Kunsthandwerk und Design In Michael Siebenbrodt Lena Prents Hrsg Eberhard Schrammen Bauhausler Maler Formgestalter Fotograf Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen Weimar 2003 ISBN 978 3 7443 0125 1 S 30 38 Wolfgang Thoner Ute Ackermann Das Bauhaus lebt Seemann Henschel Leipzig 2009 ISBN 978 3 86502 208 0 Teil 3 S 70 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eberhard Schrammen Sammlung von Bildern Literatur von und uber Eberhard Schrammen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eberhard Schrammen bei bauhauskooperation de Werke von Eberhard Schrammen fotografiert von Lucia Moholy im Harvard Art MuseumEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 121503070 lobid OGND AKS LCCN nr2001000766 VIAF 871274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrammen EberhardALTERNATIVNAMEN Schrammen Philipp Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Fotograf und DesignerGEBURTSDATUM 11 November 1886GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 12 Dezember 1947STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Schrammen amp oldid 237030769