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Ebba Weddig Dettenberg geb Weddig 13 Mai 1908 in Flensburg unbekannt war eine deutsche Malerin und Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ebba Weddig Dettenberg war die Tochter des Bildhauers Heinz Weddig 1870 1946 der auch an der Flensburger kunstgewerblichen Fachschule unterrichtete 1941 heiratete sie den Maler und Bildhauer Johann Wilhelm Hannes Dettenberg 1 Oktober 1908 in Plettenberg 30 Juli 1942 in Golnik Ihr Ehemann starb an den Folgen einer Verletzung die er wahrend einer Dienstfahrt mit dem SS Obersturmfuhrer Karl Starzacher 1913 1945 bei einem Partisanenangriff bei Gozd erlitten hatte 1 Werdegang Bearbeiten Ebba Weddig Dettenberg besuchte gemeinsam mit Gertrud von Hassel bei ihrem Vater die Kunstgewerbeschule in Flensburg Zwischen 1928 und 1933 studierte sie an der Hamburger Kunsthochschule am Lerchenfeld bei Eduard Steinbach und Arthur Illies Anschliessend wechselte sie an die staatliche Kunstschule nach Berlin Schoneberg und hatte Unterricht bei Willi Maillard Willy Jaeckel Georg Schrimpf und Bernhard Hasler Nachdem die Nationalsozialisten die Macht ubernommen hatten wurde sie von dem neuernannten Direktor der Kunstschule Alexander Kanoldt aufgefordert eine schriftliche Erklarung uber ihre politische Haltung insbesondere zu ihrer vermuteten Mitgliedschaft zur Kommunistischen Partei Deutschlands KPD abzugeben In ihrer Stellungnahme vom 26 Juli 1933 gab sie an dass sie zwar 1931 nach einer Kundgebung der KPD einen Zettel mit der Aufschrift Wahlt die Kommunistische Partei an die Schultur geklebt habe sie sei jedoch kein Mitglied der KPD geworden Zudem sei sie beschamt uber das Schweigen vieler Studenten zu den Angriffen auf die Professoren es wurde gelogen verleumdet die Verleumdungen gegen Professoren horen auch jetzt nicht auf alles Positive unterschlagen Berechtigt zu einem solchen Vorgehen das NS Abzeichen Ist eine Sache gerecht braucht man nicht zu derartigen Mitteln zu greifen um sie durchzusetzen Hauptsachlich die offentlichen Angriffe auf ihren Lehrer Bernhard Hasler der zwar Lehrer an der Schule blieb aber dessen Ernennung zum Professor wiederholt abgelehnt wurde emporten sie Weil sie aus diesem Grund 1933 vom Studium ausgeschlossen werden sollte wechselte sie bis zur Aufhebung des Studienausschlusses an die Vereinigten Staatsschulen 1934 legte sie ihr Staatsexamen an der Kunstschule ab und studierte daraufhin an der Berliner Kunstakademie unter Kurt Wehlte Von 1936 bis 1938 war sie als Kunsterzieherin in Berlin tatig Spater unterrichtete sie als Gymnasiallehrerin fur Kunst in Stade Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte sie fur langere Zeit in Athiopien und unterhielt auch einige Jahre zwei Wohnsitze in Heikendorf bei Kiel und auf Mallorca Werke Auswahl BearbeitenIhr Holzschnitt Hungerjahre von 1932 und das 1935 erstellte Bild Bildnis eines russischen Juden in Berlin sowie weitere Zeichnungen und Grafiken befinden sich im Stadtischen Museum in Flensburg Ihre Sammlung Athiopien am Vorabend der Revolution wird im Archaologischen Landesmuseum in Schleswig ausgestellt 2 das Institut fur Athiopistik 3 der Universitat Hamburg fragt gelegentlich zu Erforschung zu dieser Sammlung an 4 Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon schleswig holsteinischer Kunstlerinnen Hrsg Stadtisches Museum Flensburg Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 337 f Einzelnachweise Bearbeiten Michael Wedekind Die Besetzung der Vergangenheit Archaologie Fruhgeschichte und NS Herrschaftslegitimation im Alpen Adria Raum 1939 1945 StudienVerlag 2019 ISBN 978 3 7065 5729 0 google de abgerufen am 19 Marz 2022 Archaologisches Landesmuseum Schleswig 19 Marz 2022 abgerufen am 19 Marz 2022 A A I Webmaster Abteilung fur Afrikanistik und Athiopistik Abgerufen am 19 Marz 2022 Aufarbeitung der Europaischen und Deutschen Kolonialgeschichte in Schleswig Holstein Schleswig Holsteinische Landtag 19 Wahlperiode 18 Februar 2020 abgerufen am 19 Marz 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Marz 2022 PersonendatenNAME Weddig Dettenberg EbbaALTERNATIVNAMEN Weddig Ebba Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und GrafikerinGEBURTSDATUM 13 Mai 1908GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ebba Weddig Dettenberg amp oldid 222916679