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Als EMD E Serie englisch EMD E unit oder E series wird eine Reihe von Diesellokomotiven fur Personenzuge des US amerikanischen Lokomotivbauers General Motors Electro Motive Division EMD bezeichnet 1 314 Lokomotiven dieser Baureihe wurden von Mai 1937 bis Dezember 1963 in den EMD Werkhallen in La Grange Illinois produziert davon 210 Exemplare als fuhrerstandslose B Einheiten Damit war diese Baureihe eine der ersten Grossdiesellokomotiven der ein langerfristiger kommerzieller Erfolg beschieden war Rock Island 630 eine EMD E6A in Privatbesitz 2004Die Bezeichnung E Serie leitet sich ursprunglich von den verwendeten 1 800 englisch eighteen hundred hp 1 300 kW starken Dieselmotoren ab Die Hochstgeschwindigkeit dieser Loks lag je nach Getriebeubersetzung zwischen 130 und 160 km h Modelle BearbeitenEA EB 6 A Einheiten 6 B Einheiten Baltimore and Ohio RailroadE1 8 A Einheiten 3 B Einheiten Atchison Topeka and Santa Fe RailwayE2 2 A Einheiten 4 B Einheiten gemeinsam von der UP C amp NW und SP fur die Stromlinienzuge City of San Francisco und City of Los AngelesE3 16 A Einheiten 2 B Einheiten ATSF 1 A 1 B ACL 1 A RI 2 A FEC 2 A KCS 2 A ex EMD Vorfuhrlokomotive A C amp NW 4 A MP 2 A und UP 1 A 1 B E4 14 A Einheiten 5 B Einheiten Seaboard Air Line RailroadE5 11 A Einheiten 5 B Einheiten Chicago Burlington and Quincy RailroadE6 92 A Einheiten 26 B Einheiten diverse BahngesellschaftenE7 428 A Einheiten 82 B Einheiten diverse BahngesellschaftenE8 421 A Einheiten 39 B Einheiten diverse BahngesellschaftenE9 100 A Einheiten 44 B Einheiten diverse BahngesellschaftenBedingt durch den Kriegseintritt der USA im Zweiten Weltkrieg und der damit verbundenen Beschrankung des Lokomotivbaus auf Guterzuglokomotiven wurden von den ersten Modellen der E Serie relativ wenige Exemplare produziert Erst mit der E6 und den folgenden Baureihen wurden nennenswerte Stuckzahlen erreicht Jedoch erreichte die E Serie nie die Stuckzahlen der parallel angebotenen Guterzug Lokomotiven der F Serie Konstruktion BearbeitenWie bei vielen Diesellokomotiven wurde auch bei der EMD E Serie ein dieselelektrischer Antrieb eingesetzt mit dem die von grossen Dieselmotoren erzeugte mechanische Energie mit Hilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt und uber einen Elektromotor auf das Antriebssystem der Lokomotive ubertragen wird Um mit den zur damaligen Zeit verfugbaren Dieselmotoren eine Leistung von 1 800 PS pro Lokomotive zu erreichen mussten zwei Maschinenanlagen installiert werden Die fruheren Modelle EA bis E2 verwendeten den 900 PS 700 kW starken Winton 201A Motor Fur die Modelle E3 bis E9 stand der von EMD entwickelte Motor 12 567 zur Verfugung Die erste Zahl bezeichnet die Anzahl der Zylinder 12 die zweite den Hubraum pro Zylinder in Kubikzoll Die in den Modellen E3 bis E7 eingesetzten Motoren 12 567A leisteten 1 000 PS 750 kW In der E8 kam der auf 1 125 PS gesteigerte EMD 567B zum Einsatz wahrend das Aggregat 567C der E9 bereits 1 200 PS leistete Bedingt durch die Verwendung von zwei Maschinenanlagen wurde der Einbau zwei dreiachsiger Drehgestelle notwendig Fur die Kraftubertragung zwischen Rad und Schiene wurden aber nur zwei angetriebene Achsen pro Drehgestell benotigt Aus diesem Grund wurden die Fahrzeuge in der relativ seltenen Achsfolge A1A A1A ausgefuhrt Literatur BearbeitenBrian Solomon EMD Locomotives Voyageur Press MBI Publishing Company Minneapolis MN 2006 ISBN 978 0 7603 2396 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EMD E Serie amp oldid 236731400