www.wikidata.de-de.nina.az
Der Personal Computer EC 1834 wurde ab 1986 in der DDR vom VEB Robotron Elektronik Dresden Fachgebiet Gerate E2 Karl Marx Stadt als Hauptentwickler gemeinsam mit dem VEB Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt jetzt Chemnitz und dem VEB Robotron Buromaschinenwerk Ernst Thalmann Sommerda entwickelt und in beiden Werken hergestellt Es wurden etwa 34 000 EC 1834 sowie etwa 120 Funktionsmuster des Modells EC 1834 01 EC 1834 M gebaut EC 1834 an Bildschirm K 7229 25 mit Drucker K 6313 Inhaltsverzeichnis 1 Hardware 2 Betriebssysteme Software 3 Vorganger und Nachfolger 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHardware BearbeitenDer Personalcomputer robotron EC 1834 Gestaltung Kollektiv Robotron wurde im Fruhjahr 1988 anlasslich der Leipziger Messe als Gutes Design ausgezeichnet 1 Der EC 1834 stellte einen IBM PC XT kompatiblen PC dar und wurde mit einer mit 4 9152 MHz getakteten Intel 8086 kompatiblen CPU K1810WM86 ausgestattet Ein Sockel fur einen mathematischen Koprozessor K1810WM87 oder Intel 8087 waren einsetzbar war vorhanden Er verfugte uber zwei 5 25 Zoll Diskettenlaufwerke doppelseitig je 720 kByte Kapazitat eine Festplatte meist zu 20 MByte z T aber auch 40 MByte davon waren aber anfanglich nur 32 MByte nutzbar und hatte einen Hauptspeicher von 256 kByte Der Arbeitsspeicher konnte mit einer zusatzlichen Speichererweiterung Kapazitat 384 kByte auf 640 kByte damals Grenze des Konventionellen Speichers erweitert werden Die erste Bauserie wurde z T auch ohne Festplatte dafur aber mit bis zu vier Diskettenlaufwerken ausgeliefert Ein Teil der Gerate mit Festplatte hatte aber auch nur ein Diskettenlaufwerk Es soll auch Gerate mit zwei Festplatten gegeben haben Neben den K 5504 20 K 5504 50 von Robotron kamen auch bulgarische Festplatten und West Importe u a MFM Festplatten der Firma Seagate zum Einsatz In der ursprunglichen Ausfuhrung hatte der EC 1834 acht Steckplatze mit einem dreireihigen EFS Steckverbinder Diese waren zwar elektrisch mit dem XT Bus kompatibel jedoch mechanisch verschieden Eine modernere Variante EC 1834 01 auch EC 1834 M genannt hatte auch einige 8 Bit ISA Steckplatze in die dann auch westliche ISA Karten z B VGA Grafikkarten oder ahnliche passten Der Grafikcontroller war ein U82720 Optional konnte der EC 1834 mit einem Farbgrafik Adapter aufgerustet werden welcher ebenfalls eine Eigenentwicklung von Robotron war Dieser war durch einen Emulationslayer kompatibel zum Grafikstandard CGA hardwarenahe Spiele liefen problemlos auf dieser Emulation im Gegensatz zur IBM VGA Karte und unterstutzte folgende Auflosungs Modi 320 200 mit 4 Farben CGA kompatibel 640 200 monochrom 640 400 monochrom 640 480 mit 16 Farben aus einer Palette von 4 096 Farben 3x 4 bit Betriebssysteme Software BearbeitenAls Betriebssysteme fur den EC 1834 kamen entweder DCP in den Versionen 3 20 oder 3 30 oder der UNIX Klon MUTOS1834 zum Einsatz Alternativ kann der EC 1834 aber auch mit CP M 86 oder DOS betrieben werden Vorganger und Nachfolger BearbeitenDer EC 1834 sollte bis Anfang der 1990er Jahre die in der Produktion weitaus teureren materialintensiveren Computer A 7100 inkompatibel zu IBM XT und A 7150 kompatibel zu IBM XT durch langsamen Grafik Emulation Layer ablosen 1988 wurde die Entwicklung eines IBM AT kompatiblen Nachfolgers dem EC 1835 begonnen jedoch kam es bei diesem Computer der u a mit einem U80601 Prozessor ausgerustet werden sollte nicht mehr zur Serienproduktion Von diesem Nachfolger wurden nur etwa 20 Funktionsmuster gebaut Literatur BearbeitenAutorenkollektiv Der Personalcomputer EC 1834 Verlag Die Wirtschaft Berlin 1989 ISBN 3 349 00574 8 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robotron EC 1834 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien EC 1834 auf robotrontechnik de Rechentechnik der DDR im ESER Fotos und Infos zum EC 1834 auf robotron computermuseum efb 1 deEinzelnachweise Bearbeiten GUTES DESIGN DDR 88 In form zweck 20 Jahrgang Heft 3 1988 urn nbn de bsz 14 db id416501729 198800304 S 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EC 1834 amp oldid 228074554