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Dudo 26 Juli 957 1 war von 935 bis zu seinem Tod Bischof von Paderborn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenDie urkundliche Uberlieferung zu Dudo setzt am 2 April 940 ein 2 In dieser von Konig Otto I ausgestellten Urkunde wurde die freie Wahl einer Abtissin konzediert was der Konig nach eigener Aussage in einer von ihm ausgestellten weiteren Urkunde 3 erst zum zweiten Mal tat Am 25 September 940 nahm der Konig auf Bitten Dudos das von Meresuit in Scildice zu Ehren der hl Maria erbaute Kloster in seinen Schutz Auch hier wurde die freie Abtissinnenwahl eingeraumt Am 7 Januar 941 bestatigte Otto in Dahlum die Grundung des Klosters Heerse 4 Diesem wurde gleichfalls die freie Abtissinnenwahl unter Beratung mit dem jeweiligen Paderborner Bischof gewahrt Ebenso auf Bitten des Bischofs wurde die Jurisdiktion des Bistumsvogts uber die stiftischen Untertanen von Neuenheerse zugesichert Auf Bitten des Bischofs Dudo und der Konigin Edgitha bestatigte Konig Otto am 10 Januar 941 zu Quedlinburg dem im Paderborner Kirchensprengel liegenden Damenstift Herford Herisi seine Privilegien darunter wiederum die freie Abtissinnenwahl unter der Voraussetzung der Bischof stimme dieser zu und die Befreiung von fremden Gerichten 5 946 folgte die Stiftung des Frauenstifts Geseke damals noch am Rande des Paderborner Gebietes spater Teil des kolnischen Herzogtums Westfalen Dudo erbat zusammen mit der Stifterin bei Konig Otto die Bestatigung und Privilegierung des Stifts Schildesche Dudo nahm 948 an der Universalsynode von Ingelheim teil neben ihm nahmen dort die Bischofe Duodo von Osnabruck 918 949 Eberis von Minden 927 950 und Hildebald von Mimigaresvord 941 969 teil In einer koniglichen Urkunde vom 1 Juni 949 fur das Kloster Prum erscheint der Bischof als Zeuge 950 hielt er sich am Konigshof in Quedlinburg auf Mit Urkunde vom 15 April 6 nahm der Konig das Kloster zu Angari in seinen Schutz Dies geschah mit Beirat Dudos sowie der besagten Bischofe von Osnabruck und Mimigardevord Es erhielt die freie Wahl des Propstes 952 weihte er zusammen mit anderen Bischofen namlich Helmwald von Minden 950 958 und Drogo von Osnabruck 949 967 den Dom zu Minden Quellen BearbeitenFranz Tenckhoff Hrsg Das Leben des Bischofs Meinwerk von Paderborn Hannover 1921 Digitalisat Literatur BearbeitenHans Jurgen Brandt Karl Hengst Die Bischofe und Erzbischofe von Paderborn Bonifatius 1984 S 59 f Peter Florens Weddigen Hrsg Paderbornische Geschichte nach Schatens Annalen Lemgo 1801 S 61 66 Friedrich Wilhelm Ebeling Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechszehnten Jahrhunderts Bd 2 Leipzig 1858 S 346 Georg Joseph Bessen Geschichte des Bisthums Paderborn Wesener Paderborn 1820 S 99 102 Digitalisat Nicolaus Schaten Annalium Paderbornensium Pars I complectens inprimis fusiorem Episcorporum Paderbornensium 2 Bde Bd 1 Christoph Nagel Neuhaus 1693 S 30 Digitalisat Bd 1 Bd 2 Digitalisat der UB Paderborn Anmerkungen Bearbeiten Der Sterbetag gilt als gesichert die Angaben zum Todesjahr schwanken zwischen 955 und 960 In der alteren Literatur erscheint 960 und 959 Die spatere Datierung geht auf Nicolaus Schaten Annalium Paderbornensium Pars I complectens inprimis fusiorem Episcorporum Paderbornensium bekannt als Annales Paderbornenses 2 Bde Bd 1 Christoph Nagel Neuhaus 1693 S 304 zuruck Dabei bezieht sich Schatten auf die Vita Meinwerci die eine widerspruchliche Chronologie aufweist Schaten erwahnt daher dass andere glaubten Dudo sei 955 gestorben auch finde sich in Necrologio Herisiensium das Datum VII Calend Augusti Einen Erklarungsversuch wie es zu dieser Falschdatierung gekommen sei bietet Georg Joseph Bessen Geschichte des Bisthums Paderborn Wesener Paderborn 1820 S 102 Nach ihm handele es sich moglicherweise um einen Lesefehler bei der Zahl seiner Amtsjahre die in der Vita Meinwerci mit XXV oder XXIV angegeben wird wo nach Bessen XXII gestanden haben konne Todestag nach dem Necrol Paderborn Hans Jurgen Brandt Karl Hengst Die Bischofe und Erzbischofe von Paderborn Bonifatius 1984 S 59 sieht als Todesjahr 959 Das Jahr 955 vermutet schliesslich Gerhard Kleinsorgen Kirchengeschichte von Westphalen und angranzenden Oertern Mit einigen Chronologischen Anmerkungen beleuchtet von den Minderbrudern Conventualen in Munster Teil 1 Aschendorf Munster 1779 S 415 Digitalisat DO I 24 or Staatsarchiv Munster Digitalisat DO I 206 or Frankfurt Die Deutschen Konigspfalzen Bd 4 dritte Lieferung Vandenhoeck amp Ruprecht 1983 S 266 f DO I 36 cop s XVII gilt als zuverlassig Regest RI II 1 n 93 und Digitalisat Hans Jurgen Brandt Karl Hengst Die Bischofe und Erzbischofe von Paderborn Paderborn 1984 S 59 DO I 123 vom 15 April 950 cop sec XVIII gilt als zuverlassig VorgangerAmtNachfolgerUnwanBischof von Paderborn 935 957VolkmarNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Juni 2022 PersonendatenNAME DudoKURZBESCHREIBUNG Bischof von PaderbornGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 26 Juli 957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dudo Paderborn amp oldid 237929486