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Dzidra Ritenberga auch Dsidra Rittenbergs russisch Dzidra Arturovna Ritenberg Dsidra Arturowna Ritenberg 29 August 1928 in Mezildzere Landgemeinde Dundaga 9 Marz 2003 in Riga war eine lettische Schauspielerin und Regisseurin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 2 1 Schauspielerin 2 2 Regie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dzidra Ritenberga auf dem Filmplakat fur den Film Malwa von 1957 Illustrator Helmuth Ellgaard Dzidra Ritenberga wurde 1928 in einem lettischen Dorf geboren Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie am Lettischen Kunsttheater J Rainis in Riga die sie im Jahr 1948 erfolgreich abschloss Daraufhin begann sie eine Karriere als Theaterschauspielerin und gehorte von 1948 bis 1957 dem Ensemble des Dramatischen Theaters von Liepaja an 1 Dort traf sie auf den Regisseur Nikolajs Murnieks der ihr Talent erkannte und forderte 2 1957 kehrte sie zuruck ans Lettische Kunsttheater ehe sie ab 1962 dem Ensemble des Stanislawski Theaters in Moskau beitrat Dort war sie bis 1974 in Theaterrollen zu sehen 1 Parallel zu ihrer Theaterarbeit feierte Ritenberga 1956 ihr Filmdebut als Schauspielerin Einem internationalen Publikum wurde sie ein Jahr spater durch die Titelrolle in Wladimir Brauns lettischsprachigen Spielfilm Malwa bekannt in dem sie an der Seite von Anatoli Ignatjew und Pawel Ussownitschenko zu sehen ist Die Verfilmung der gleichnamigen Novelle Maxim Gorkis erhielt 1957 eine Einladung in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig wo Ritenberga mit der Coppa Volpi als beste Darstellerin des Filmfestivals ausgezeichnet wurde Fur ihr Portrat der attraktiven und ruhelosen Ehefrau eines Provinzfischers die allen Mannern im Dorf den Kopf verdreht und sich auf eine Dreiecksbeziehung einlasst hatte die Wettbewerbsjury um den franzosischen Regisseur Rene Clair der 29 Jahrigen den Vorzug vor so bekannten Schauspielerinnen wie der Amerikanerin Eva Marie Saint Giftiger Schnee oder der schweizerischen Vorjahressiegerin Maria Schell Weisse Nachte gegeben Ritenberga war daraufhin regelmassig als Filmschauspielerin im sowjetischen Kino vertreten sowohl in lettisch als auch russischsprachigen Produktionen Sie konnte aber nicht mehr an den fruhen internationalen Erfolg anknupfen 1973 liess sich Ritenberga am Lettischen Konservatorium in Riga als Regisseurin ausbilden 1 Ab Mitte der 1970er Jahre fuhrte sie bei mehreren Spielfilmen Regie Ihre letzte Arbeit war Valsis muza garuma internationaler englischsprachiger Verleihtitel Waltzing Through Live der 1991 auf dem sowjetischen Filmfestival Women and Cinema in Moskau gezeigt wurde 3 Ritenberga war mit dem bekannten sowjetischen Schauspieler Jewgeni Urbanski 1932 1965 verheiratet mit dem sie unter anderem am Stanislawski Theater in Moskau zusammengearbeitet hatte Dieser kam im Alter von 33 Jahren bei Dreharbeiten ums Leben Aus der Ehe ging die gemeinsame Tochter Eugenie hervor die spater eine erfolgreiche Gesangskarriere startete Vor der Ehe mit Urbanski war sie mit dem verheirateten sowjetischen Schauspieler Wjatscheslaw Tichonow liiert gewesen 4 In ihren letzten Lebensjahren litt Ritenberga an einer Herzerkrankung und lebte zuruckgezogen mit ihren drei Hunden 2003 verstarb sie im Alter von 75 Jahren an den Folgen der Krankheit Der lettische Politiker und fruhere Filmschaffende Rihards Piks erinnerte an sie als eine bewundernswerte Frau voller Lebenskraft die viele Menschen in ihrer Heimat und im Ausland fasziniert hatte 5 Bereits 1960 war sie als Verdiente Kunstlerin der lettischen SSR ausgezeichnet worden Ritenberga fand auf dem Friedhof Meza kapi in Riga ihre letzte Ruhestatte 6 Filmografie Auswahl BearbeitenSchauspielerin Bearbeiten 1956 Celoni un sekas 1956 Malwa Malva 1959 Atbalss 1972 Kara cela mantinieki 1974 Dundurins 1976 Mans draugs nenopietns cilveks 1984 Durvis kas tev atvertas 1998 Paliga Fernsehserie Regie Bearbeiten 1976 Sis bistamas balkona durvis 1979 Tris minusu lidojums 1980 Vakara variants 1982 Pats garakais salmins 1985 Svess gadijums 1986 Pedeja reportaza 1988 Maja bez izejas 1990 Valsis muza garumaWeblinks BearbeitenPortrat bei peoples ru russisch Biografie bei proekt wms narod ru russisch Dzidra Ritenberga in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c vgl Biografie bei Sowjet Screen russisch aufgerufen am 5 September 2008 vgl Portrat Memento des Originals vom 20 Oktober 2004 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www filmas lv bei filmas lv lettisch aufgerufen am 5 September 2008 Anna Tatarinova Women and Cinema Festival starts in Moscow TASS 4 Marz 1991 vgl Biografie bei proekt wms narod ru russisch aufgerufen am 5 September 2008 vgl In Other News Bay 5 PM In Latvia Baltic News Service 14 Marz 2003 vgl Upcoming Events In Latvia For Friday Baltic News Service 14 Marz 2003Normdaten Person GND 1245642502 lobid OGND AKS LCCN n83157925 VIAF 53066881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritenberga DzidraALTERNATIVNAMEN Ritenberga Dsidra Ritenbergs Dzidra Ritenbergs Dsidra Ritenberg Dzidra Arturovna russisch KURZBESCHREIBUNG lettische Schauspielerin und RegisseurinGEBURTSDATUM 29 August 1928GEBURTSORT Mezildzere Landgemeinde Dundaga LettlandSTERBEDATUM 9 Marz 2003STERBEORT Riga Lettland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dzidra Ritenberga amp oldid 220877344