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Der sogenannte Dresdner Butterbrief ist ein Schreiben von Papst Innozenz VIII 1484 1492 an den sachsischen Kurfursten Ernst von Sachsen und Albrecht der Beherzte aus dem Jahr 1491 Die Kurfursten aus dem Hause Wettin hatten zuvor uber mehrere Generationen versucht die in der katholischen Fastenzeit ansonsten verbotene Butter ausnahmsweise zu erlauben 1 Angeschnittener Dresdner ChriststollenHintergrund und Inhalt BearbeitenDer im Mittelalter hergestellte Stollenkuchen war ein Fastengeback Diese Backwaren bestanden nur aus Mehl und Wasser Weitere Zutaten wie Hafer und Rubol verliehen dem Stollengeback zudem einen tranigen Geschmack Die erganzende Verwendung von Hefe wird haufig genannt kann fur die damalige Zeit aber ausgeschlossen werden weil die Backhefe erst Jahrhunderte spater entdeckt wurde 2 Der sachsische Adel beantragte bei seinem Fursten den von der romisch katholischen Kirche bis 1486 gebotenen Verzicht auf Butter in der Fastenzeit aufzuheben Kurfurst Ernst von Sachsen 1441 1486 und sein Bruder Albrecht der Beherzte 1443 1500 wandten sich mit einem Bittbrief an Papst Innozenz VIII Nach dem Erlass des Papstes dieser Zeit durfte dem Dresdner Christstollen Butter hinzugefugt werden Im Schwyzer Staatsarchiv ist der papstliche Butterbrief archiviert 3 Weblinks BearbeitenDresdner Christstollen Heimatreport Dem Papst Innozenz VIII sei Dank Butterbrief fur Stollen Einzelnachweise Bearbeiten https www brotexperte de brothistorie die geschichte des christstollens https www brotexperte de brothistorie die geschichte des christstollens Butterbrief und papstliche Bulle Nachrichten SchwyzKultur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dresdner Butterbrief amp oldid 228073637