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Die evangelische Dorfkirche Zechlinerhutte ist eine Saalkirche in Zechlinerhutte einem Ortsteil der Stadt Rheinsberg im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz Ruppin Die Kirchengemeinde gehort dem Pfarrbereich Zuhlen Zechliner Land im Kirchenkreis Wittstock Ruppin der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz an Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Dorfkirche Zechlinerhutte Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksLage und Geschichte BearbeitenDie Dorfkirche wurde ausserhalb des Ortskerns errichtet und befindet sich am nordostlichen Rand des Orts an der Neustrelitzer Strasse Bundesstrasse 122 Der Friedhof schliesst nordlich der Kirche an Auf dem Friedhof befindet sich die Grabstatte der Familie Wegener mit einer Gedenktafel fur Alfred Wegener Zechlinerhutte war 1775 eine Tochtergemeinde von Dorf Zechlin und von 1911 bis 1997 Mutterkirche mit den Tochterkirchen Gross und Kleinzerlang 1860 wurden Reiherholz und Wolfsbruch in die Kirche eingegliedert vor 1935 Prebelow Das Patronatsrecht hatte der Fiskus inne Vor dem Bau der bestehenden Kirche fanden die Gottesdienste im sogenannten Betsaal uber der Glashutte statt Eine Frau namens Leutnant Riedel spendete Geld fur den Bau einer neuen Kirche 1878 erklarte sich die verwitwete Kommerzienratin Emilie Rohrbeck aus Berlin bereit ihr angrenzendes Ackerland als Bauland zur Verfugung zu stellen Der Bau wurde von 1880 bis 1881 nach Planen des Baumeisters Muller aus Rheinsberg durch den Rheinsberger Maurermeister A Seifert ausgefuhrt Die Einweihung fand am 20 Mai 1881 statt Eine Renovierung erfolgte 1962 Baubeschreibung BearbeitenDie neoromanische Saalkirche besteht aus einem Sichtziegelbau auf einem Feldsteinsockel Die Ziegel stammen aus Siegersdorf darauf deuten Ziegelstempel hin Die roten Ziegelflachen sind mit einer kontrastierenden gelb abgesetzten Lisenengliederung und abgetreppten Konsolen versehen die Fugen sind mit gelb durchgefarbtem Mortel gefullt An der Ostseite befindet sich eine halbrunde eingezogene Apsis und zwischen den Lisenen an den Langsseiten befinden sich je drei Rundbogenfenster und an der Apsis funf Rundbogenfenster An der Nordwestecke befindet sich ein zierlicher im Verhaltnis zum Schiff kleiner Turm mit Schalloffnungen die vierseitig als Drillingsbogen ausgebildet sind An der Westseite befindet sich ein Eingangsvorbau mit Pultdach dessen Rundbogen 1962 geschlossen wurden Das Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt Die Eingangstur aus Eichenholz stammt aus der Bauzeit Im Inneren befindet sich ein Ziegelboden Unter der Westempore befindet sich eine Winterkirche Das Gestuhl ist in zwei Blocken angeordnet Der Altartisch und die halbrunde Kanzel die aus Ziegeln gemauert sind wurden wahrscheinlich wahrend der Renovierung im Jahr 1962 installiert Der Turm beherbergt auch eine gusseiserne Wendeltreppe von Naucke aus Neuruppin Die Taufe besteht aus einem zweiteiligen Tonzylinder mit bandformigen Ritzungen und dem Monogramm CR im Boden Die Orgel wurde 1984 von Ulrich Fahlberg Eberswalder Orgelbauwerkstatt gebaut Sie stammt ursprunglich aus der Dorfkirche Drense und wurde 1990 in die Dorfkirche Zechlinerhutte umgesetzt Die Glocke ein Geschenk der Brandenburgischen Provinzialsynode wurde 1882 von der Glocken und Kunstgiesserei Jauck in Leipzig aus Bronze gegossen und steht heute gesondert unter Denkmalschutz Literatur BearbeitenDenkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Band 13 2 Landkreis Ostprignitz Ruppin bearbeitet von Ulrike Schwarz Matthias Metzler u a Worms 2003 S 424 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Zechlinerhutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorfkirche Zechlinerhutte in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Webauftritt des Pfarrbereichs53 157015 12 877154 Koordinaten 53 9 25 3 N 12 52 37 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Zechlinerhutte amp oldid 236605581