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Die evangelische Dorfkirche Steinfeld ist eine romanische Feldsteinkirche im Ortsteil Steinfeld von Bismark Altmark im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt Sie gehort zum Pfarramt Kladen im Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Ansicht von SudwestenAnsicht von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenDie Dorfkirche Steinfeld ist eine romanische Saalkirche aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts Die geostete Kirche steht auf einer Anhohe am Nordrand des Dorfs und besteht aus einem eingezogenen quadratischen Chor dem Schiff und einem machtigen Westquerturm Das Oberteil des Turms mit rundbogigen Schalloffnungen und Satteldach ist etwas junger Das Mauerwerk ist sorgfaltig ausgefuhrt jedoch von mehrfachen Umbauten gekennzeichnet In ursprunglicher Form erhalten ist das abgetreppte Rundbogenportal im Westen mit Kampfergesimsen ein ahnlich angelegtes Portal im Suden wurde 1901 vermauert Die Priesterpforte aus dem 13 Jahrhundert besitzt einen halbkreisformigen Feldstein als Sturz und eine Brettertur mit ursprunglichen Beschlagen ahnlich derjenigen in der Dorfkirche Gross Moringen In originaler Form erhalten sind ausserdem noch die nordlichen Schiffsfenster Die ubrigen grossen rundbogigen Offnungen stammen von einem Umbau 1713 Instandsetzungen sind aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und den Jahren 1901 und 1968 uberliefert Das Innere ist flachgedeckt und zeigt einen Triumphbogen mit Kampfergesimsen Im Schiff sind ornamentale Deckenmalereien vom Beginn des 18 Jahrhunderts erhalten im Chor eine gemalte Kassettendecke von 1901 Das Ostfenster mit der Darstellung des lehrenden Christus stammt vermutlich von der Firma Ferdinand Muller in Quedlinburg Ausstattung BearbeitenEin wertvoller Flugelaltar mit erneuertem Schrein und Baldachinen enthalt geschnitzte Figuren aus der Zeit um 1440 Der Mittelschrein zeigt die Muttergottes flankiert von Heiligen oben Johannes den Taufer und einen heiligen Bischof unten die Heiligen Katharina und Magdalena Im linken Flugel sind oben die Heiligen Barbara und Stephanus unten Johannes Evangelista und Laurentius dargestellt im rechten Flugel oben Petrus und Helena unten Georg und Margareta Die holzerne Kanzel aus der Zeit um 1610 ist mit sparsamem Schnitzwerk und kleinen Balustersaulen versehen Der spatromanische Taufstein aus Sandstein ist nach dem Typus der niederrheinisch westfalischen Taufen in runder Kelchform mit zwei Frauen und zwei Mannerkopfen am Schaft gestaltet Eine Bronzeglocke wurde 1454 von Meister Bertram gegossen Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 877 878 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 461 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Steinfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des zustandigen Pfarramts Kladen im Kirchenkreis Stendal52 624971 11 708814 Koordinaten 52 37 29 9 N 11 42 31 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Steinfeld amp oldid 237094957