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Die Dorfkirche in Lutgendorf einem Ortsteil von Klocksin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern geht im Kern auf das 13 Jahrhundert zuruck Sie ist eine Kirche der Kirchengemeinde Kirch Grubenhagen in der Propstei Neustrelitz Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Dorfkirche in LutgendorfKanzelaltar und PatronatslogeFriedhof mit Leichenhaus Glockenstuhl und Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 WeblinksBaugeschichte BearbeitenBei der Kirche handelt es sich um einen rechteckigen Feldsteinbau aus dem 13 Jahrhundert mit Spitzbogenportal auf der Sudseite sowie verschiedenen meist hoch angesetzten spitzbogigen Fenstern Nach dem Dreissigjahrigen Krieg lag die Kirche langere Zeit wust bevor sie 1670 wieder genutzt wurde Der Ostgiebel mit Fachwerk wurde 1775 errichtet der Westgiebel wurde im 19 Jahrhundert aus Backstein erneuert 1966 fand eine Sanierung des Innenraums statt 1980 sturzte der Westgiebel der Kirche ein dabei wurde die Orgelempore zerstort Die notige Reparatur des Gebaudes fand erst 1987 statt Die Kirche wird seit langerem meist unter Beteiligung internationaler Jugendgruppen saniert Ausstattung BearbeitenIm Inneren weist die Kirche vor allem Ausstattungsteile des 18 Jahrhunderts auf Bemerkenswert sind der Kanzelaltar mit Schnitzereien und Abendmahlsgemalde sowie die zweigeschossige Patronatsloge mit dem Allianzwappen Linstow Lowtzow des Patronsehepaars Hans Rudolph von Linstow und Elisabeth Sophia geb von Lo w tzow beides aus der Zeit um 1776 Eine Besonderheit ist der holzerne Taufengel Rechts neben dem Altar ist die Grabplatte eines Ritters mit Reliefdarstellung des Verstorbenen aus dem spaten 16 Jahrhundert in den Boden eingelassen Dabei konnte es sich um die Grabplatte des Jochim Linstow 1588 handeln dessen Epitaph von 1591 mit einer Reliefdarstellung des jungsten Gerichts im Mittelteil sich ebenfalls noch erhalten hat Von der einstigen Orgelempore ist nur noch der Unterbau erhalten Ein in der Kirche verwahrtes Madonnenbild stammt aus dem 19 Jahrhundert Vor der Kirche befindet sich ein freistehender Glockenstuhl mit der 1860 bei Johann Carl Ludwig Illies in Waren gegossenen Concordia Glocke Der originale Glockenstuhl von 1819 musste 2001 wegen Einsturzgefahr abgebaut werden wurde aber 2004 originalgetreu rekonstruiert Literatur BearbeitenFriedrich Schlie Die Kunst und Geschichtsdenkmaler des Grossherzogtums Mecklenburg Schwerin Band 5 Schwerin 1902 S 431f Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Bezirk Neubrandenburg Berlin 1986 S 462Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Lutgendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Dorfkirche Lutgendorf in der Landesbibliographie MV Eintrag auf der Website des Evangelisch Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg und des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises in der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland53 604202 12 519712 Koordinaten 53 36 15 1 N 12 31 11 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Lutgendorf amp oldid 204893314