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Die Donaubrucke Inzigkofen verband den Ort Inzigkofen mit seinem auf der anderen nordlichen Seite der Donau gelegenen Abzweigebahnhof an dem sich die Zollernalbbahn und die Donautalbahn trennen Zur Bauzeit lagen Ort und Brucke im Oberamt Sigmaringen der zum Konigreich Preussen gehorenden Hohenzollernschen Lande heute im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Donaubrucke InzigkofenNutzung StrassenbruckeQuerung von DonauOrt InzigkofenKonstruktion dreigelenkige Beton BogenbruckeBreite 3 8 mAnzahl der Offnungen eineLangste Stutzweite 44 mBaubeginn 1895Fertigstellung 1895Bauzeit 4 MonatePlaner Max LeibbrandSchliessung 1945 gesprengtLageKoordinaten 48 4 45 N 9 10 0 O 48 079291666667 9 1666666666667 Koordinaten 48 4 45 N 9 10 0 ODonaubrucke Inzigkofen Baden Wurttemberg f1Geschichte BearbeitenDie Donaubrucke Inzigkofen ersetzte eine durch das Hochwasser von 1891 beschadigte Holzbrucke und wurde im Jahre 1895 in nur vier Monaten nach den Planen und unter der Oberleitung des Bauingenieurs und preussischen bzw hohenzollernschen Baubeamten Max Robert Theodor Leibbrand 1851 1925 gebaut 1 2 Sie war nach der 1893 errichteten Munderkinger Donaubrucke erbaut nach Planung von Karl von Leibbrand 2 die zweite dreigelenkige Beton Bogenbrucke 3 und gleichzeitig die erste bei der die Gelenke offen gelassen wurden und nicht mehr wie noch bei der Munderkinger Brucke einige Zeit nach dem Absenken des Lehrgerusts ausbetoniert wurden 4 Die Brucke hatte einen einzigen Bogen aus unbewehrtem Stampfbeton mit einer Spannweite von 44 m und einer Pfeilhohe von 4 46 m 3 Wegen der beschrankten verfugbaren Mittel und der geringen Verkehrslasten hatte sie nur eine einzige 2 50 m breite Fahrbahn und zwei je 0 65 m breite Gehwege Zwischen den Gelandern war sie somit 3 80 m breit Die Breite des Betonbogens von 3 60 m am Scheitel nahm bis zu den Kampfern auf 4 60 m zu Der Bogen war am Scheitel 0 70 m stark an den Bogenvierteln 1 10 m und an den Kampfergelenken 0 78 m stark Die gusseisernen Gelenke an den Kampfern waren offen sichtbar das Gelenk im Scheitel war unter der Fahrbahn durch ein Zoreseisen abgedeckt In den Bogenzwickeln waren insgesamt 36 Pfeiler angeordnet mit denen die Fahrbahn aufgestandert wurde 1 Ebenso wie die Munderkinger und zahlreiche andere Donaubrucken wurde auch die Inzigkofener Brucke kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 von der Wehrmacht gesprengt bevor US amerikanische Truppen einmarschierten 1950 wurde sie durch eine 7 4 m breite Stahlbeton Bogenbrucke ersetzt 5 Da der Bahnhof aufgelost wurde hat sie nur noch geringe Bedeutung fur den ortlichen Verkehr Einzelnachweise Bearbeiten a b Brucke uber die Donau bei Inzigkofen In Deutsche Bauzeitung 30 Jahrgang 1896 Nr 1 vom 1 Januar 1896 S 7 opus4 kobv de PDF 33 5 MB a b Max Leibbrand 1851 und Karl von Leibbrand 1839 waren wahrscheinlich entfernt miteinander verwandt ein gemeinsamer Vorfahre lasst sich aber zuruckgehend bis um 1600 nicht ermitteln vgl Genealogie Seite http www leibbrandt com a b Tabelle in Betonbrucken In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 2 Bauentwurf Brasilien Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 S 271 ff Karl von Leibbrand Fortschritte im Bau weitgesprengter flacher massiver Brucken In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 72 1906 S 455 458 zlb de Fortsetzung In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 73 1906 S 462 zlb de Fortsetzung In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 76 1906 S 483 zlb de Datenbank Detail auf der Website von Karl Gotsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Donaubrucke Inzigkofen amp oldid 232794758