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Die Donau Chemie AG ist ein Chemieunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern und Produktionsstatten in elf Landern das Alain de Krassny gehort Der Unternehmenssitz ist in Wien Die Schwerpunkte sind die Herstellung von Industriechemikalien wie Schwefelsaure Chloralkali Elektrolyse Produkte und Calciumcarbid die Konfektionierung und der Handel mit Industriechemikalien sowie die Herstellung von Aktivkohle Donau Chemie AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1939Sitz Wien Osterreich OsterreichLeitung James Schober VorstandsvorsitzenderMitarbeiterzahl 1 127 09 2020 1 Umsatz 387 Mio EUR 09 2020 1 Branche ChemieindustrieWebsite www donau chemie group com Werk in Pischelsdorf aus der LuftKarbidfabrik in LandeckDie Gruppe hat vier Geschaftsbereiche BU Donau Chemie BU Donauchem BU Donau Carbon und BU Donau Kanol Geschichte BearbeitenAls ihren direkten Vorlaufer bezeichnet die Donau Chemie AG unter anderem das im Jahr 1828 gegrundete Chemieunternehmen Wagenmann amp Braun und als eigentliches Stammhaus die Pulverfabrik Skodawerke Wetzler AG 2 Im Sommer 1939 wurden die Skodawerke Wetzler zusammen mit mehreren kleinen weiteren osterreichischen Chemieunternehmen in eine neu gegrundete Tochtergesellschaft der IG Farben die Donau Chemie AG uberfuhrt 3 4 Dazu fasste am 7 Juni 1939 der Aufsichtsrat von Skoda Wetzler den Beschluss den registrierten Firmennamen Pulverfabrik Skodawerke Wetzler A G in Donau Chemie Aktiengesellschaft abzuandern Dieser Beschluss wurde am 15 August 1939 handelsgerichtlich registriert und somit an diesem Tag verbindlich 5 In den folgenden vier Jahren entstand in Moosbierbaum ein riesiger Chemiekomplex Insbesondere zahlten dazu folgende Betriebsteile das Hydrierwerk Moosbierbaum unter massgeblicher Fuhrung Aufbau und Betrieb der IG Merseburg Leuna Werke die Donau Raffinerie Dora Moosbierbaum unter Fuhrung Aufbau der IG Ludwigshafen die Schwefelsaurekontaktanlage Moosbierbaum unter Fuhrung Aufbau und Betrieb der IG Leverkusen die Magnesium Schmelzanlage Moosbierbaum unter Fuhrung Aufbau und Betrieb der IG Bitterfeld 6 7 Im Zweiten Weltkrieg wurden die Werksanlagen in Moosbierbaum zerstort in Liesing schwer beschadigt Nach der Reprivatisierung 1958 wiederum als Donau Chemie und teilweisem Wiederaufbau werden im Rahmen mehrfacher Besitzerwechsel Aktionare waren unter anderem die Gesellschaften Rhone Poulenc Montana und die Creditanstalt die Produktionsstatten in anderen Orten weitergefuhrt so in Pischelsdorf fruher Raffinerie Moosbierbaum Absam in der Wiener Lobau in Bruckl und Ried im Traunkreis Die HIAG spater als GmbH blieb in Liesing bis in die 1970er Jahre mit einem eingeschrankten Geschaftsfeld unter anderem Essigerzeugung weiter bestehen Auf dem Werksgelande in Liesing verblieb weiters ein Lager und Abfullbetrieb der nunmehrigen Donauchem Osterreich Zu einem Management Buy out kam es 1997 als der bisherige Generaldirektor Alain de Krassny das Unternehmen von Rhone Poulenc und Creditanstalt ubernahm 2001 wurde dort ein Teil eines Investitionspaketes von etwa 2 3 Millionen Euro in Lager und Abfulleinrichtungen investiert 8 In Folge der versuchten Sanierung einer seit 1926 bestehenden Altlast der Donau Chemie in Bruckl durch die Wietersdorfer Gruppe kam es 2014 zum HCB Skandal im Gortschitztal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Donau Chemie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Unternehmensgruppe Donau Chemie Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Donau Chemie in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b Kennzahlen Donau Chemie abgerufen am 30 November 2020 Wirtschaftsjahr 2019 2020 Stand September 2020 Geschichte der Donau Chemie AG Homepage der Donau Chemie AG abgerufen am 17 Juni 2022 Neues Wiener Tageblatt vom 26 Mai 1938 Donau Chemie AG ist startklar HWWA abgerufen am 17 Juni 2022 Raubzug des I G Farben Konzerns in den eroberten Gebieten Wollheim Memorial abgerufen am 19 Juni 2022 Geschaftsbericht 1939 ANNO abgerufen am 19 Juni 2022 Anton Handelsberger Chronik der Marktgemeinde Zwentendorf von der Romerzeit bis ins Atomzeitalter Gemeinde Zwentendorf 1994 S 224 f Norbert Schausberger Rustung in Osterreich 1938 1945 Verlag Bruder Hollineck 1970 S 164 169 Geschichte der Donau Chemie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Donau Chemie amp oldid 229376980