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Das Dominikanerkloster Stolp lateinisch Conventus de Stolp war eine Niederlassung des Dominikanerordens in Stolp jetzt Slupsk in Pommern von 1278 bis 1525 Ehemalige Klosterkirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weitere Nutzung 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Kloster lag nahe dem Schloss direkt vor der Stadtmauer der mittelalterlichen Stadt Stolp lag an der zentralen Handelsstrasse entlang der Ostsee von Danzig nach Lubeck Die ehemalige Klosterkirche jetzt St Hyazinth sw Jacka ist erhalten Auf dem ehemaligen Klostergelande spater Monchhof befanden sich danach das reformierte Predigerhaus die Schule und das Witwenhaus des Schlosspredigers Geschichte BearbeitenUber das Kloster sind nur wenige historische Nachrichten erhalten 1278 wurde den Dominikanerbrudern aus Danzig auf deren Bitten ein Platz im Burgbezirk civitates durch Herzog Mestwin II von Pommerellen Danzig uberlassen Ihnen wurden freie Fischereirechte in der Ostsee und allen Gewassern des Herzogtums sowie Holzungsrechte garantiert Diese Rechte wurden von den pommerschen Teilherzogen Wartislaw IV 1325 Kasimir IV 1374 und Erich II 1465 bestatigt und geringfugig erweitert Der Konvent besass mindestens eine Wiese Monchswiese einen Acker und ein Feld und erhielt Stiftungen und freiwillige Abgaben von Burgern 1523 wurde bei einer Inventarisierung ein umfangreicher Bestand an wertvollen Monstranzen Gold und Silbergegenstanden und weiteren Kostbarkeiten festgestellt 1525 wurde das Kloster von einer wutenden Menschenmenge gesturmt ausgeraumt erheblich beschadigt und in Brand gesetzt Die Ordensbruder flohen es ist nicht bekannt ob einige danach wieder zuruckkehrten Weitere Nutzung BearbeitenUm 1535 wurde nach der Einfuhrung der Reformation in Pommern das Kloster an Ambrosius Vormann ubergeben der es verfallen liess Die Kirche wurde danach als Korn und Salzspeicher von Burgern genutzt Als die Herzoginwitwe Erdmuthe 1602 in Stolp ihren Witwensitz nahm liess sie die Kirche wiederherstellen Danach wurde sie als lutherische und reformierte Schlosskirche genutzt Seit 1945 ist sie polnische katholische Pfarrkirche Literatur BearbeitenHermann Hoogeweg Die Kloster und Stifter der Provinz Pommern Band 2 Stettin 1925 S 649 652 urn nbn de gbv 9 g 5274017 F W Feige Hrsg Hakens Drei Beitrage zur Erlauterung der Stadtgeschichte von Stolp Stolp 1866 S 89 120 mit den wichtigsten UrkundentextenWeblinks BearbeitenDominikanerkloster Stolp Medieval Heritage deutsch 54 464166666667 17 033611111111 Koordinaten 54 27 51 N 17 2 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominikanerkloster Stolp amp oldid 236559588