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Dominik Marty genannt Sity Domini 10 Juli 1936 in Schwyz 31 August 2005 war ein Schweizer Volksmusiker Seine Musik war der Landler und das Spiel auf der Bassgeige Schwyzerorgeli und dem Buchel gewundenes Alphorn Inhaltsverzeichnis 1 Musikalische Laufbahn 2 Berufliches 3 Politik 4 Besonderheiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMusikalische Laufbahn BearbeitenDer Landwirt und Alpler aus Schwyz war Bassist bei den Druosbarg Bueble mit denen er zwei Schallplatten veroffentlichte Gemeinsam mit dem Landlermusikanten Rees Gwerder brachte er funf weitere Platten heraus hinzu kamen noch drei Platten mit der Kapelle Burgler Rickenbacher Aufnahmen von ihm sind auch auf der 1994 erschienenen Sampler CD Schrag Dahoam 2 zu finden Zu seinen originellen Auftritten gehorten auch das Juuzen das Gauerlen Werbetanz und der Einsatz von Instrumenten der Hausmusik Loffel Chlefeli 2 Hartholzbrettchen Besen Eine weitere Station war die Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten Ernst Jakober und dessen Landlerkapelle Di urchige Glarner aus Benken SG Jakober komponierte traditionelle Landlermelodien die Sity Domini gelegentlich am Bass begleitete Der Kapellmeister komponierte und textete auch Lieder im Stil des Volkstumlichen Schlagers die er im Duett mit seiner Frau Beatrice oder Sity Domini sang Die Liedtexte stellen die Lebenseinstellung des Urhebers dar Er gehorte zur Stammformation von Rees Gwerder 1 Berufliches BearbeitenDominik Marty ubernahm den Bauernhof seines Vaters im Hirschi in dessen einstigem Anwesen das Bundesbriefarchiv erbaut wurde Zum Landwirtschaftsbetrieb gehort auch ein Rebberg auf dem Sity Domini den Hirschi Wein kelterte Politik BearbeitenBekannt wurde Dominik Marty auch durch eine Rede in einer Sendung des Schweizer Fernsehens aus dem Bundesbriefmuseum in der eine Diskussion zur Abstimmung uber den Beitritt der Schweiz zum Europaischen Wirtschaftsraum am 6 Dezember 1992 stattfand die rund 760 000 Zuschauer mitverfolgten Gleichzeitig waren draussen zahlreiche Treichler lautstark zu horen Marty sagte er durfe im Namen dieser Treichler sprechen und konterte einen vom Bundesrat befurworteten EWR Beitritt massiv und glaubte eine EWR Mitgliedschaft wurde Krieg bedeuten und das Schweizer Volk kame zu massivem Schaden Marty wurde von den Sicherheitsleuten hinaus gewiesen und Bundesrat Adolf Ogi konterte das sei unanstandig nicht der Bundesrat sondern das Fernsehen DRS habe die Raumlichkeit fur die EWR Prasentation ausgesucht Ansonsten war Sity Domini nicht fur ein politisches Engagement bekannt 2 Besonderheiten BearbeitenEin ausserliches Markenzeichen war sein Rauschebart Er hatte das typische Erscheinungsbild eines Alplers Das Jauchzen oder Juuzen ist unter den Alplern eine Tradition Nach dem Feierabend sitzt man gerne beisammen und wer ein Schwyzerorgeli ein Akkordeon oder eine Bassgeige bei sich hat macht gerne davon Gebrauch Daher wird zur Landlermusik oft gejauchzt und gejodelt Als Dominik Marty von den Druosberg Bueble angefragt wurde kaufte er seine erste Bassgeige einen Dreisaiter Nach eigener Aussage ubte er nur zwei Stunden dann folgte der erste offentliche Auftritt Wer Radio hort ahnt durch die unverkennbaren Jauchzer dass Sity Domini die Musik am Bass begleitet Die wohl bekannteste Melodie die er mit der Bassgeige begleitete war der Landler Bim Sity Domini Beim Sity Domini im typischen Illgauer bzw Muotathaler Stil komponiert vom Kapellmeister Toni Burgler Unter anderem produzierte die Schaukaserei Schwyzerland in Seewen bei Schwyz mit ihm eine Tonbildschau Nach seiner umstrittenen Fernsehrede blieb er von verschiedenen Ruckschlagen nicht verschont Er musste fur zwei Tage sein Telefon abstellen Verschiedene Veranstalter stornierten mit seiner Kapelle gebuchte Auftritte Trotzdem erreichte Dominik Marty einen weiteren Hohepunkt in seiner musikalischen Laufbahn Er machte Aufnahmen mit dem Schwyzerorgeliduett Iten Grab mit dem er wahrend 20 Jahren zusammenspielte Da er auch von andern Landlerkapellen engagiert wurde sprang der Kontrabass Handler Mark Schuler aus Rothenthurm SZ regelmassig fur ihn ein Weblinks BearbeitenTondokumente von und uber Dominik Marty im Katalog der Schweizerischen Nationalphonothek Sity Domini Mikiwiki Einzelnachweise Bearbeiten Ein Fest fur den Konig des Schwyzerorgelis Luzerner Zeitung 27 Juli 2011 Mary im Bundesbriefmuseum SRF Archiv 1992 Normdaten Person GND 108988771X lobid OGND AKS VIAF 79630789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marty DominikALTERNATIVNAMEN Sity DominiKURZBESCHREIBUNG Schweizer VolksmusikerGEBURTSDATUM 10 Juli 1936GEBURTSORT Schwyz Gemeinde STERBEDATUM 31 August 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominik Marty amp oldid 236257528