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Die Dombrucke poln most Tumski auch most Katedralny verbindet in Breslau die Sandinsel Wyspa Piasek uber den rechten Arm der Oder hinweg mit dem nach wie vor Dominsel Ostrow Tumski genannten Stadtviertel das Anfang des 19 Jahrhunderts mit dem rechten Flussufer verbunden wurde DombruckeDombruckeOffizieller Name most TumskiNutzung FussgangerbruckeQuerung von OderOrt Wroclaw BreslauKonstruktion AuslegerbruckeGesamtlange 52 19 mBreite 6 8 mAnzahl der Offnungen zweiLangste Stutzweite 25 19 und 25 93 mBaubeginn 1888Fertigstellung 1890Planer Alfred von ScholtzLageKoordinaten 51 6 53 N 17 2 32 O 51 114722222222 17 042222222222 Koordinaten 51 6 53 N 17 2 32 ODombrucke Breslau Polen f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste urkundliche Erwahnungen einer holzernen Brucke an dieser Stelle stammen bereits aus dem 12 Jahrhundert Die Brucke war die Grenze zwischen dem Einflussgebiet der stadtischen Verwaltung und dem des Breslauer Bischofs Wahrend einer Prozession am Palmsonntag 1423 sturzte die holzerne Brucke ein wobei zahlreiche Menschen ertranken Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie mehrfach erneuert im 19 Jahrhundert zeitweise auch als holzerne Klappbrucke Die heutige Brucke entstand zwischen 1888 und 1890 Sie wurde erstmals auf einem steinernen Pfeiler mit einem schmiedeeisernen Uberbau angelegt 1893 wurden die von Gustav Grunenberg geschaffenen steinernen Figuren der Hl Hedwig und des Johannes Baptist aufgestellt Wahrend der Schlacht um Breslau im Zweiten Weltkrieg wurde die Brucke leicht beschadigt Die Schaden wurden bereits Ende 1945 wieder beseitigt 1976 wurde die Brucke in das Denkmalregister der Stadt aufgenommen Die letzte Renovierung der Brucke erfolgte 1992 nbsp Historische Aufnahme von 1890 nbsp Blick auf die Dombrucke in Richtung Dominsel mit der St Peter und Paul Kirche und der Kreuzkirche im Hintergrund nbsp Die Brucke mit den beiden Statuen der Hl Hedwig und Johannes der Taufer nbsp Nachtansicht der Brucke nbsp LiebesschlossBeschreibung BearbeitenDie unter der Leitung des Stadtbaurates Alfred von Scholtz erstellte Planung beruhte auf dem von Heinrich Gerber fur die Mannheimer Neckarbrucke Friedrichsbrucke eingereichten Wettbewerbsbeitrag der 1887 veroffentlicht worden war 1 wobei die mittlere der dortigen drei Offnungen weggelassen und das Tragwerk auf die nur zwei Offnungen mit etwas kurzeren Spannweiten der Dombrucke angepasst wurde 2 Ausserdem musste berucksichtigt werden dass die Brucke schrag uber den Oderarm verlauft und im Grundriss deshalb kein Rechteck sondern ein Parallelogramm bildet Der die ganze Breite der Brucke einnehmende steinerne Pfeiler steht deshalb nicht im rechten Winkel quer zur Fahrbahn sondern im Zuge der Stromung parallel zu den Ufermauern 3 Der Uberbau erinnert in ihrer Linienfuhrung an eine Kettenbrucke ist aber eine Auslegerbrucke mit schmiedeeisernen Fachwerktragern Die Eisenteile wurden in der Pielahutte bei Rudzinitz Rudziniec in der Nahe von Gleiwitz Gliwice hergestellt und uber den Klodnitzkanal Kanal Klodnicki nach Breslau transportiert Die Brucke ist insgesamt 52 19 m lang ihre beiden Offnungen haben Spannweiten von 25 19 m und 25 93 m Sie ist nach oben vollkommen offen lediglich die Spitzen in der Mitte der Brucke sind durch einen aus Fachwerk gebildeten Querverband verbunden der aus architektonischen Grunden in der Form eines gebogenen Portals ausgefuhrt wurde Die Breite der Brucke wird allgemein mit 6 8 m angegeben Sie ist heute fur den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt 1992 wurde sie grundlegend renoviert Dabei wurden die ursprunglichen den Fahrbahnbelag tragenden Zoreseisen durch orthotrope Platten ersetzt Literatur BearbeitenKlaus Kloppel Breslau Niederschlesien und seine tausendjahrige Hauptstadt Trescher Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 89794 256 1 S 94 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dombrucke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Touristeninformation Niederschlesien Geschichte der Dombrucke Historische Aufnahmen der Dombrucke poln Einzelnachweise Bearbeiten o V Preisbewerbung um den Entwurf einer festen Strassenbrucke uber den Neckar bei Mannheim funfteiliger Bericht In Centralblatt der Bauverwaltung 7 Jahrgang 1887 Nr 45 vom 5 November 1887 S 430 Digitalisat Nr 46 vom 12 November 1887 S 436 mit Seitenrissen Digitalisat Nr 47 vom 19 November 1887 S 447 Digitalisat Nr 48 vom 26 November 1887 S 459 Digitalisat Nr 49 vom 3 Dezember 1887 S 479 Digitalisat jeweils auf opus kobv de Die neue erbaute Dombrucke in Breslau In Centralblatt der Bauverwaltung 10 Jahrgang 1890 Nr 27 vom 5 Juli 1890 S 280 Vermischtes Digitalisat auf opus kobv de v Sch Die Dombrucke in Breslau In Deutsche Bauzeitung 24 Jahrgang 1890 Nr 54 vom 5 Juli 1890 S 328 Vermischtes Digitalisat auf opus kobv de PDF 10 44 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dombrucke Breslau amp oldid 235781551