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Die Dolmen am Ristinge Nor liegen auf der danischen Insel Langeland Sie entstanden im Neolithikum zwischen 3500 und 2800 v Chr als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur TBK Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 Dolmen bei HesselbjergParallel und QuerliegerInhaltsverzeichnis 1 Der Langdolmen 1 von Hesselbjerg 1 1 Das Hunenbett 1 2 Die Westkammer 1 3 Die beiden mittleren Kammern 1 4 Die Ostkammer 2 Der Langdolmen 2 von Hesselbjerg 3 Der Dolmen bei Ristinge 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksDer Langdolmen 1 von Hesselbjerg BearbeitenAn der Strasse nach Humble Rene Sackgasse nordwestlich von Hesselbjerg befindet sich auf der Nordseite eine Obstplantage unmittelbar dahinter 100 m nordlich der Strasse im Feld liegt der Renehuse Langdysse bzw Ristinge Nor Langdysse oder Rene Dolmen genannte Langdysse 2 auch Ristinge Nor Langdysse oder SB 090303 6 genannt Lage 54 49 38 7 N 10 39 49 2 O 54 827426 10 663653 Das Hunenbett Bearbeiten Das West Ost orientierte Hunenbett mit vier Kammern ist etwa 25 0 m lang und 8 0 m breit Es wird von 23 recht grossen Randsteinen die nur an der Nord und Sudseite erhalten sind als Reste der Einfassung begrenzt Im Hugel liegen als Querlieger deutlich zur Sudseite hin orientiert die nur teilweise erhaltenen vier Kammern Es ist bei allen Zugangen unklar ob sie die Einfassung erreicht haben Es wurden keine Ausgrabungen vorgenommen Die Westkammer Bearbeiten Am westlichen Ende des Hugels befindet sich die polygonale Kammer eines Ganggrabes aus acht relativ kleinen Tragsteinen Der Deckstein ist nicht mehr vorhanden Vom stark aussermittig ansetzenden Gang ist nur ein Tragstein erhalten Die beiden mittleren Kammern Bearbeiten Zwei starker gestorte Rechteckdolmen Die besser erhaltene besitzt funf Tragsteine einer fehlt und einen grossen Deckstein Von der anderen baugleichen Kammer sind nur zwei Tragsteine in situ und zwei verkippt erhalten Die Ostkammer Bearbeiten Am ostlichen Ende des Hugels findet man eine rechteckige Kammer aus neun teilweise kleinen Tragsteinen Einer der zwei Decksteine liegt an seinem ursprunglichen Platz der andere in der Kammer Von dem mittig ansetzenden Gang des Ganggrabes sind keine Steine erhalten Der Langdolmen 2 von Hesselbjerg Bearbeiten nbsp nbsp Langdolmen Hesselbjerg Am Norreballe Nor sudlich von Hesselbjerg befindet sich der Langdolmen Hesselbjerg 2 auch SB 090303 29 genannt in einem etwa 45 0 m langen und 8 0 m breiten Hunenbett dessen 47 Einfassungssteine sich fast alle in situ befinden Er hat eine querliegende Kammer bestehend aus drei Tragsteinen ohne Deckstein die Innen etwa 2 1 1 0 m misst Der Dolmen bei Ristinge BearbeitenAm hochsten Punkt der Halbinsel von Ristinge liegt unweit des Steilufers etwa 30 0 m uber dem Meeresspiegel westlich des Dorfes liegt eine freistehende Dolmenkammer Die nahezu West Ost orientierte Kammer aus ungewohnlich grossen Tragsteinen misst etwa 3 0 1 0 m Auf ihnen liegt ein gewaltiger gewolbter Deckstein In der Kammer die ursprunglich von einem Hugel umgeben war wurden soweit bekannt keine Funde gemacht Lage 54 49 42 N 10 36 58 7 O 54 828341 10 616315 Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Grosssteingraber in DanemarkLiteratur BearbeitenJens Bech Denkmaler auf Langeland Tryk fra Langelands Museum Bd 4 ZDB ID 2370563 2 2 Ausgabe Langelands Centraltrykkeri Rudkobing 1981 Ingrid Falktoft Anderson Vejviser til Danmarks oldtid 1994 ISBN 87 89531 10 8 S 231 Karsten Kjer Michaelsen Politikens bog om Danmarks oldtid Politikens handboger Politiken Kopenhagen 2002 ISBN 87 567 6458 8 S 166 Klaus Ebbesen Danmarks megalitgrave Band 2 Katalog Attika Kopenhagen 2008 ISBN 978 87 7528 731 4 Nr 2700Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Muller Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften In Hans Jurgen Beier Erich Classen Thomas Doppler Britta Ramminger Hrsg Varia neolithica VI Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften Beitrage der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum wahrend der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes fur Altertumsforschung e V in Schleswig 9 10 Oktober 2007 Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Bd 56 Beier amp Beran Langenweissbach 2009 ISBN 978 3 941171 28 2 S 7 16 hier S 15 Langdysse ist die in Danemark gebrauchliche Bezeichnung fur Dolmen die in einem rechteckigen Hunenbett liegen im Gegensatz dazu sind Runddysser jene Dolmen die im Rundhugel liegenWeblinks BearbeitenBilder vom Langdolmen Ristinge Nor Bild und Lage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolmen am Ristinge Nor amp oldid 219401703