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Als dingliches Recht bezeichnet man im Privatrecht Osterreichs nach 307 ABGB Rechte welche einer Person uber eine Sache ohne Rucksicht auf gewisse Personen zustehen Sie sind Kernbestandteile des Sachenrechts Ihnen stehen die personlichen Sachenrechte als Gegenstand des Schuldrechts gegenuber die nur zwischen den Vertragspartnern wirken Dingliche Rechte sind also 1 Herrschaftsrechte uber eine Sache iSv 285 ABGB die gegenuber jedermann wirken mithin absolut nicht nur relativ sind Allerdings ist der Sachbegriff nach 285 ABGB fur dingliche Rechte insoweit eingeschrankt als diese nur an korperlichen und gegenwartigen Sachen moglich sind 1 Man findet dingliche Rechte in vielen Rechtsgebieten Die wichtigsten dinglichen Rechte sind nach 308 ABGB der Besitz das Pfandrecht die Dienstbarkeit und das Erbrecht 2 Die Dinglichkeit des Erbrechts folgt aus 532 ABGB Es ist von demjenigen dem es zusteht gegenuber jedermann durchsetzbar Wurde der Nachlass den Erben bereits eingeantwortet also in den rechtlichen Besitz eines Erben ubertragen und stellt sich heraus dass eine andere Person ein besseres Erbrecht besitzt da z B ein Testament mit einem anderen Alleinerben auftaucht so kann der ubergangene und im Testament bedachte Erbe sein besseres Erbrecht mit einer Erbschaftsklage gem 823 ABGB geltend machen Literatur BearbeitenHelmut Koziol Peter Bydlinski Raimund Bollenberger Hrsg Allgemeines Burgerliches Gesetzbuch Kommentar Springer Wien New York 2005 ISBN 978 3 211 23827 1 Einzelnachweise Bearbeiten Eccher ABGB 307 In Helmut Koziol Peter Bydlinski Raimund Bollenberger Hrsg Allgemeines Burgerliches Gesetzbuch Kommentar Springer Wien New York 2005 ISBN 978 3 211 23827 1 Rn 1 Eccher ABGB 308 In Helmut Koziol Peter Bydlinski Raimund Bollenberger Hrsg Allgemeines Burgerliches Gesetzbuch Kommentar Springer Wien New York 2005 Rn 1 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dingliches Recht Osterreich amp oldid 189736857