www.wikidata.de-de.nina.az
Dietrich Strothmann 2 Juli 1927 in Berlin 16 Marz 2016 1 war ein deutscher Journalist Er verfasste viele Berichte uber NS Prozesse in der Bundesrepublik Deutschland und zum Holocaust 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStrothmann wurde 1927 als Sohn eines Lehrers und einer Pastorentochter in Berlin geboren 3 Sein Vater war Mitglied der NSDAP und arbeitete spater als Direktor einer Gewerbeschule in Berlin und mit dem Titel Oberschulrat in Breslau 3 Strothmann wuchs im Arbeiterbezirk Berlin Gesundbrunnen auf und besuchte die Gontard Oberschule fur Jungen 3 Er war Mitglied der Hitlerjugend 3 Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er als Flakhelfer zum Reichsarbeitsdienst und als Soldat herangezogen 3 Er studierte nach der Kriegsgefangenschaft 4 und dem Abitur Geschichte Germanistik Kunstgeschichte und Publizistik an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster und wurde 1958 an der Philosophischen Fakultat mit der Dissertation Das System der nationalsozialistischen Schrifttumspolitik Ein Beitrag zur Publizistik im 3 Reich zum Dr phil promoviert 1985 erschien das Werk in der vierten Auflage 1959 wurde er politischer Redakteur bei der Neuen Ruhr Zeitung in Essen 1961 wechselte er zur Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg 5 Dort war er bis 1989 Redakteur im Politik Ressort Er war Prozessbeobachter in zahlreichen Prozessen gegen NS Verbrecher in der BRD 6 u a bei den Auschwitzprozessen in Frankfurt am Main und im Majdanek Prozess in Dusseldorf Auszeichnungen Bearbeiten1964 Theodor Wolff PreisSchriften Auswahl BearbeitenNationalsozialistische Literaturpolitik Ein Beitrag zur Publizistik im 3 Reich Abhandlungen zur Kunst Musik und Literaturwissenschaft Band 13 Bibliothek des Borsenvereins des Deutschen Buchhandels e V Frankfurt am Main Bouvier Bonn 1960 DNB 454938004 4 Auflage Bonn 1985 ISBN 3 416 00190 7 mit Erich Luth Leben Kampf und Tod im Ghetto Warschau Ansprachen zur Ausstellung in Hamburg am 6 April 1964 Schriftenreihe der Neuen Gesellschaft Heft 3 Kuratorium fur staatsburgerliche Bildung Neue Gesellschaft Vereinigung fur Politische Bildung e V Hamburg 1964 DNB 452734908 hrsg Die Bundesprasidenten Das Amt die Staatsoberhaupter die Bewerber 1994 Zeit Punkte 1992 2004 1994 Nr 2 Zeitverlag Bucerius Hamburg 1994 DNB 943505348 Literatur BearbeitenNachruf von Theo Sommer Ein Aufrechter in Die Zeit No 14 vom 23 Marz 2016 Seite 2 Weblinks BearbeitenArtikel von Dietrich Strothmann Die Zeit Einzelnachweise Bearbeiten Die Zeit Druckausgabe No 14 vom 23 Marz 2016 Seite 10 Politik Meinung Traueranzeige Die Zeit Peter Reichel Der Nationalsozialismus vor Gericht und die Ruckkehr zum Rechtsstaat In Peter Reichel Harald Schmid Peter Steinbach Hrsg Der Nationalsozialismus Die zweite Geschichte Uberwindung Deutung Erinnerung Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58342 1 S 58 a b c d e Dietrich Strothmann Alltagliche Jugend In Jakob Benecke Hrsg Die Hitler Jugend 1933 bis 1945 Programmatik Alltag Erinnerungen Eine Dokumentation Beltz Juventa Weinheim 2013 ISBN 978 3 7799 2651 1 S 212 ff Wolfgang Benz Hrsg Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten Ursachen Ereignisse Folgen Ullstein Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 596 24329 7 S 248 Karl Dietrich Bracher Hrsg Nach 25 Jahren Eine Deutschland Bilanz Kindler Munchen 1970 S 375 Jorg Osterloh Clemens Vollnhals Hrsg NS Prozesse und deutsche Offentlichkeit Besatzungszeit fruhe Bundesrepublik und DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 45 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2011 S 17 Normdaten Person GND 117346837 lobid OGND AKS LCCN n89652043 VIAF 57389765 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strothmann DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 2 Juli 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Marz 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Strothmann amp oldid 232003711