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Dietmar Schulz 8 Mai 1942 in Zwickau ist ein deutscher Jurist Er war als Verwaltungsbeamter tatig zuletzt als Staatssekretar der Niedersachsischen Landesregierung Ordensverleihung 2017 von links Niedersachsens Ministerprasident Stephan Weil Dietmar Schulz Inge Wettig Danielmeier und Klaus Wettig Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruf 2 1 Staatssekretar im Umweltministerium 2 2 Staatssekretar im Landwirtschaftsministerium 3 Familie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenSchulz verbrachte seine Kindheit in Schonheide im Erzgebirge 1 Er ging dort im Rheinland und in Oldenburg Oldb zur Schule Nach dem Abitur an der Graf Anton Gunther Schule 1962 2 studierte er Rechtswissenschaften in Berlin Bonn und Gottingen 3 Schulz wurde 1965 Mitglied der SPD und war von 1968 bis 1970 in Gottingen Vorsitzender der Jungsozialisten 4 Beruf BearbeitenIm August 1971 erhielt Schulz die neugeschaffene Stelle eines wissenschaftlichen Assistenten der SPD Ratsfraktion in Hannover 4 Die Fraktionsassistenten waren als Beamte der Stadtverwaltung fur ihre besondere Aufgabe beurlaubt so dass sie der Weisungsbefugnis der Stadt nicht unterstanden 5 Diese Tatigkeit ubte er bis 1974 aus danach arbeitete er als Jurist in der Bauverwaltung Hannover 1975 wechselte er in das Niedersachsische Wissenschaftsministerium 1987 wurde er zum Ministerialrat ernannt 6 und wurde Parlamentarischer Referent in der SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag 7 Nach der Landtagswahl in Niedersachsen 1990 wurde Schulz im Juni 1990 von Ministerprasident Gerhard Schroder der ihn seit Gottinger Studententagen kannte 8 in die Niedersachsische Staatskanzlei berufen 9 zum Ministerialdirigenten ernannt und mit der Leitung der Abteilung Ressortkoordinierung Richtlinien der Politik betraut 10 11 Staatssekretar im Umweltministerium Bearbeiten Im Zuge der Kabinettsumbildung nach der Landtagswahl in Niedersachsen 1994 schickte Schroder Schulz als Staatssekretar in das von Monika Griefahn geleitete Niedersachsische Umweltministerium 12 Nach der Landtagswahl in Niedersachsen 1998 wurde Wolfgang Juttner Nachfolger von Monika Griefahn als Umweltminister im Kabinett Schroder III Dietmar Schulz jedoch behielt sein Amt als Staatssekretar Nach der Wahl Gerhard Schroders zum Bundeskanzler im Herbst 1998 wurde Gerhard Glogowski Niedersachsischer Ministerprasident Ihm folgte nach nur gut einem Jahr Sigmar Gabriel Beide behielten Minister und Staatssekretar im Umweltministerium in ihren Amtern Dietmar Schulz ist der Staatssekretar mit der langsten Amtszeit im Umweltministerium Schulz war in seiner Amtszeit unter anderem mit Fragen der Transportsicherheit und der Entsorgung von Atom 13 14 und Sondermull 15 befasst seine Tatigkeit war auch Gegenstand parlamentarischer Anfragen im Landtag 16 17 18 19 20 Staatssekretar im Landwirtschaftsministerium Bearbeiten Zum 1 Januar 2001 wurde Dietmar Schulz von der Landesregierung in das Niedersachsische Landwirtschaftsministerium zu Minister Uwe Bartels entsandt 21 als in Niedersachsen der erste Fall der Rinderseuche BSE auftrat 22 23 Neben BSE 24 und der Maul und Klauenseuche 25 hatte Schulz mit einer Reihe von Lebensmittel und Futtermittelskandalen zu tun So hatte im Fall einer Verbreitung von mit Nitrofen verseuchten Futtermitteln der Herstellerbetrieb seinen Sitz in Niedersachsen 26 Schulz forderte ein wirksames Verbraucherinformationsgesetz des Bundes damit die Namen von Herstellern die belastete Lebensmittel verkauften veroffentlicht werden konnen 24 Mit dem Regierungswechsel nach der Landtagswahl in Niedersachsen 2003 wurde er am 3 Marz 2003 in den einstweiligen Ruhestand versetzt Er ist seit 2001 Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefahrdeter Haustierrassen und war mehrere Jahre im Vorstand der Gesellschaft 3 Familie BearbeitenDietmar Schulz ist mit einer Hannoveranerin verheiratet 5 und hat drei Kinder Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dietmar Schulz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eberhard Madler Weihnachtsuberraschung 1563 Einwohner werden verscherbelt Freie Presse 23 Dezember 2013 Zum Abitur an der Graf Anton Gunther Schule Nordwest Zeitung vom 8 Februar 1962 a b Der GEH Vorstand Memento vom 19 Oktober 2017 im Internet Archive Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefahrdeter Haustierrassen a b Fraktionen fuhlen sich vom Stadtwerke Vorstand bruskiert Kritik an der Ankundigung zu erwartender Strompreiserhohungen SPD stellte ihren neuen Fraktionsassistenten vor Hannoversche Allgemeine Zeitung 14 August 1971 a b Fraktionsassistenten sollen die Ratsarbeit erleichtern Neue Hannoversche Presse 14 15 August 1971 Rundblick Drei Quellen Verlag GmbH Hannover Nr 22 August 1987 unpag S 4 Rundblick Hannover Nr 147 vom 6 August 1987 unpag S 2 Bela Anda Rolf Kleine Gerhard Schroder eine Biographie Ullstein Berlin 1998 ISBN 978 3 548 33231 4 S 128 Rundblick Hannover Nr 119 vom 23 Juni 1990 unpag S 2 und Nr 120 vom 26 Juni 1990 unpag S 1 Rundblick Hannover Nr 121 vom 27 Juni 1990 unpag S 2 Niedersachsischer Landtag Drucksache 12 492 S 2 Link zum Digitalisat bei Landtag Niedersachsen de Hans Brinkmann Wie eine Aktivistin die gerade ein Schiff erobert Monika Griefahn Umweltministerin von 1990 bis 1998 in Jutta Kremer Heye Inka Burow Niklas Grebe Red 25 Jahre Mensch Umwelt Zukunft Niedersachsisches Ministerium fur Umwelt und Klimaschutz Hannover 15 Juli 2011 S 18 27 hier S 21 Jurgen Voges Billigen Entsorgungskonsens verhandeln Taz 13 November 1995 NMU Staatssekretar Dietmar Schulz Es gibt keinen Katalog an Reparaturarbeiten Elbe Jeetzel Zeitung vom 15 November 2000 auf castor de Auf Du und Du mit dem Mull Munchehagen dicht Taz 14 Dezember 1999 Protokoll der Sitzung des Niedersachsischen Landtages am 11 Juli 1997 Frage 3 Neuorganisation des StAWA Stade S 8875 Landtagsdrucksache 14 70 Verhalten Minister Juttners bei der Aufklarung der Kontaminationsbefunde in Stade und Grohnde 26 Juni 1998 Landtagsdrucksache 14 646 Der Staatssekretar und der Maushund 30 Marz 1999 Jurgen Voges Landesumweltminister werden immer kleinlauter Taz vom 13 Juni 1998 Landtagsdrucksache 14 1475 Anlage 20 Entzieht sich die Landesregierung Schritt fur Schritt der Verantwortung fur die gemeinsame Entwicklung des Harzes in Ost und West 31 Marz 2000 S 4621 f Kabinettsumbildung Gabriel baut weiter um Tagesspiegel Online vom 14 November 2000 Niedersachsen Erster BSE Fall Der Spiegel 28 Dezember 2000 Niedersachsen Weiteres Zwischenergebnis zum BSE Verdacht Animalhealth Online vom 27 Dezember 2000 a b BSE ist nicht vom Tisch Tagesspiegel 14 November 2001 MKS Verdacht bei Vechta Erster Seuchenverdacht in Niedersachsen Taz 12 Marz 2001 Nicole Janz Nitrofen im Oko Weizen Firma soll vergiftetes Getreide wissentlich verkauft haben Spiegel Online vom 28 Mai 2002 Umweltstaatssekretare des Landes Niedersachsen Hans Joachim Reinke 1986 1988 Franz Cromme 1988 1990 Peter Bulle 1990 1991 Jan Henrik Horn 1991 1994 Dietmar Schulz 1994 2000 Friederike Witte 2001 2003 Christian Eberl 2003 2008 Stefan Birkner 2008 2012 Ulla Ihnen 2012 2013 Almut Kottwitz 2013 2017 Frank Doods 2017 2022 Anka Dobslaw seit 2022 Normdaten Person GND 1151010626 lobid OGND AKS VIAF 4086154622398244710000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz DietmarKURZBESCHREIBUNG deutscher Ministerialbeamter und StaatssekretarGEBURTSDATUM 8 Mai 1942GEBURTSORT Zwickau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietmar Schulz Staatssekretar amp oldid 223454042