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Dieter Kimpel 18 Januar 1942 in Krefeld 24 April 2015 in Bernbeuren war ein deutscher Kunsthistoriker Dieter Kimpel studierte an der Universitat Bonn und der Pariser Sorbonne Kunstgeschichte Klassische Archaologie und Romanistik wobei die Pariser Mai Unruhen 1968 zu einem pragenden Ereignis wurden 1969 promovierte er in Bonn mit einer Arbeit uber Die Querhausarme von Notre Dame zu Paris und ihre Skulpturen die 1971 als Buch erschienen ist Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er am Zentralinstitut fur Kunstgeschichte in Munchen tatig 1971 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Universitat Munchen 1979 wurde er als Professor fur Kunst und Architekturgeschichte an die Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg berufen Hier setzte er sich besonders auch fur den Erhalt der Bauten der Klavemann Stiftung an der Donnerschweer Strasse ein Von 1989 bis 2007 war Kimpel Professor an der Universitat Stuttgart und Direktor des Instituts fur Architekturgeschichte von 1996 bis 1998 zugleich Dekan der Fakultat Architektur und Stadtplanung Kimpels wissenschaftliches Interesse galt der Architektur der Gotik in Frankreich namentlich unter bautechnischem wie baupolitischem Aspekt 1 Sein Hauptwerk wurde Die gotische Architektur in Frankreich 1130 1270 das er zusammen mit Robert Suckale verfasste Daneben entstanden Forschungen u a zu Notre Dame in Paris 2 den Kathedralen von Auxerre 3 und Amiens 4 sowie dem Kolner Dom 5 Als historischer Marxist beschaftigte er sich mit den mittelalterlichen Baustellen erforschte Vorfertigung und die Versatztechniken der gotischen Architektur an den avanciertesten Bauwerken des 13 Jahrhunderts um eine Korrelation von Bautechnik und Formgebung zu entwickeln Am mittelalterlichen Beispiel beschaftigte er sich auch mit der Soziogenese des modernen Architekten den er schon im 13 Jahrhundert auf den Baustellen der grossen Kathedralen als Dirigenten aller am Bau beteiligten Gewerke dingfest machen konnte 6 Publikationen Auswahl BearbeitenZusammen mit Robert Suckale Die gotische Architektur in Frankreich 1130 1270 Aufnahmen von Albert Hirmer und Irmgard Ernstmeier Hirmer Munchen Hirmer 1985 ISBN 978 3777466507 Paris Fuhrer durch die Stadtbaugeschichte Munchen Hirmer 1994 ISBN 978 3777433806Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dieter Kimpel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bericht uber Abschiedsvorlesung NachrufEinzelnachweise Bearbeiten Dieter Kimpel Le developpement de la taille en serie dans l architecture medievale et son role dans l histoire economique In Bulletin monumental 135 1977 S 195 222 Alain Erlande Brandenburg Dieter Kimpel La statuaire de Notre Dame de Paris avant les destructions revolutionnaires In Bulletin Monumental 135 1978 S 213 266 Dieter Kimpel Heike Hansen Bauforschung an der Kathedrale Auxerre In WechselWirkungen Jahrbuch 2005 S 42 48 digitalisat Dieter Kimpel Robert Suckale Die Skulpturenwerkstatt der Vierge doree am Honoratusportal der Kathedrale von Amiens in Zeitschrift fur Kunstgeschichte 36 Bd H 4 1973 S 217 265 Dieter Kimpel Die Versatztechniken des Kolner Domchores In Kolner Domblatt 1979 1980 https www marlowes de dieter kimpel 1942 2015 Normdaten Person GND 133050033 lobid OGND AKS LCCN n85380131 VIAF 111650315 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kimpel DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1942GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 24 April 2015STERBEORT Bernbeuren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Kimpel amp oldid 232241558