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Die Hannoversche Volksstimme HV war die Nachfolge Zeitung der 1933 verbotenen kommunistischen Neuen Arbeiter Zeitung Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der alte Name jedoch ganz bewusst nicht gewahlt um die Zeitung auch fur andere Parteien offenzuhalten Der bereits am 28 August 1945 gestellte Zulassungsantrag wurde von der britischen Militarregierung zunachst abgelehnt Erst knapp ein Jahr spater erteilte die Militarregierung am 15 August 1946 die Lizenz zugleich mit dem ausdrucklichen Befehl die Zeitung im Druckhaus Madsack herzustellen Bereits einen Tag darauf erschien am 16 August 1946 die Erstausgabe der HV Inhaltsverzeichnis 1 Niedersachsische Volksstimme 2 Die Wahrheit 3 Neue Niedersachsische Volksstimme 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseNiedersachsische Volksstimme BearbeitenGut ein Jahr nach der Erstausgabe wurde die Hannoversche Volksstimme am 19 August 1947 in Niedersachsische Volksstimme umbenannt Diese wurde am 24 Oktober 1947 verboten und siedelte dann nach Detmold um Dort erreichte die Zeitung Mitte 1949 eine Auflage von 36 000 Exemplaren Die Wahrheit BearbeitenNoch 1949 kehrte die Niedersachsische Volksstimme unter dem neuen Namen Die Wahrheit nach Hannover zuruck Lizenztrager und Herausgeber der Niedersachsischen Volksstimme war Robert Lehmann Die erste Ausgabe erschien dort am 12 November 1949 Verantwortlicher Redakteur war Bruno Orzykowski Walter Timpe wurde als Redakteur fur die Wahrheit Neue Niedersachsische Volkszeitung fur einen Artikel in der Wahrheit zu einem Jahr Gefangnis verurteilt 1 Neue Niedersachsische Volksstimme BearbeitenSeit 1955 Organ der KPD in Niedersachsen und Nachfolgerin der Wahrheit und der Niedersachsischen Volksstimme Die Zeitung erschien als Mantelversion der Hamburger Volkszeitung 2 Mit dem Verbot der KPD am 17 August 1956 wurde die Druckerei der Neuen Niedersachsischen Volksstimme in Hannover Linden Hohe Strasse geschlossen und die Zeitung verboten Die hochmoderne Druckerei bekam der Verlag der SPD Zeitung Hannoversche Presse In das Gebaude der KPD Niedersachsen zog die Polizei des Landkreises Hannover ein 3 Weblinks BearbeitenHannoversche Volksstimme in der Hannover Chronik S 209 Hannoversche Volksstimme in der Geschichte der Stadt Hannover hrsg von Klaus Mlynek und Waldemar R Rohrbein Bd 2 S 647Literatur BearbeitenKlaus Mlynek Hannoversche Volksstimme In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 262f Einzelnachweise Bearbeiten Der siebte Redakteur Die Geschichte des Walter Timpe Mit Skandal Artikeln die Staatsmacht aufgebracht ND vom 17 August 2006 Walter J Schutz Bibliographie der Zeitungen kommunistischer Parteien und Deutscher Partei Deutscher Zentrumspartei National Demokratischer Partei Deutschlands Demokratischer Bauernpartei Deutschlands Domowina und Sudschleswigscher Wahlerverband seit 1945 Peter Durrbeck Herta und Karl Durrbeck Aus dem Leben einer hannoverschen Arbeiterfamilie Schoneworth Verlag Hannover 2010 S 75 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannoversche Volksstimme amp oldid 220503874