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Die Tscheka greift ein russisch Sotrudnik ChK Sotrudnik Tscheka wortlich Mitarbeiter der Tscheka ist ein Roman von Alexander Lukin und Dmitri Poljanowksi aus dem Jahr 1958 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Kapitel I Aufstand der Frontkampfer 1 2 Kapitel II Zwei Jahre spater 1 3 Kapitel III Dina aus Aljoschki 1 4 Kapitel IV In der Chersoner Steppe 2 Ausgaben und Adaption 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenKapitel I Aufstand der Frontkampfer Bearbeiten Im Marz 1918 wollen deutsche Truppen von Odessa aus Cherson angreifen Die von Sozialrevolutionaren und Menschewiki dominierte Stadtverwaltung erwartet sie Die Mitglieder des Frontkampferverbandes unter dem Veteranen Petro Silin planen hingegen die Abwehr Alexej Ljoschka Michalew Sohn eines revolutionar gesinnten Arbeiters auf der Wadon Werft lasst sich von ihnen als Bote anwerben Er besucht das Gymnasium ist dort aufgrund seiner proletarischen Herkunft aber ein Aussenseiter Auch sein Schwager der Handler Glustschenko steht dem Kommunismus ablehnend gegenuber Als die feindlichen Truppen eintreffen beteiligt sich Alexej am erfolgreichen Widerstand worauf sie sich nach Mykolajiw zuruckziehen Ein Revolutionsstab dem auch Silin angehort ubernimmt die Verwaltung Burger werden zur Errichtung von Befestigungen herangezogen und im ortlichen Hafen ankert ein Minenleger zur Unterstutzung der roten Truppen Alexej wird zum Wachdienst des Stabes versetzt mochte jedoch an die Front Auch sein Freund Pantelej Dymow traumt davon Dessen Vater ein kommunistischer Tabakarbeiter verbietet es ihm aus Sorge jedoch Aufgrund des Verdachts dass sich ein Spion in die Reihen der Revolutionare eingeschlichen hat lasst Silin die Jungen Aufklarungsarbeit verrichten Dabei entdecken sie dass es sich bei der Stenotypistin des Stabes um Elisa von Grevenetz die Tochter des ehemaligen Gouverneurs handelt Uber Alexejs Mitschuler Markow einen selbsternannten Sozialrevolutionar und den Vizekonsul Baudouin gibt sie Informationen an die deutsche Armee weiter Die Revolutionare sprengen den Sabotagering ein Spion entkommt jedoch unentdeckt Elisa wird hingerichtet was Alexej im ersten Moment schwer erschuttert Als Cherson erneut angegriffen wird nutzen die Deutschen die erhaltenen Geheiminformationen fur ein gezieltes Vorgehen Alexej und Silin verstecken sich nach erfolglosem Barrikadenkampf zunachst in einem Verschlag hinter dem Holzschuppen der Michalews und fliehen anschliessend Kapitel II Zwei Jahre spater Bearbeiten Nachdem Alexej zwei Jahre an unterschiedlichen Standorten den Dienst versah und eine Typhuserkrankung auskurierte kehrt er in seine Heimatstadt zuruck Der ortliche Tschekaleiter Brockmann teilt ihn der Truppe von Welitschko zu Als erstes Projekt klaren sie einen Verdacht wegen vermeintlicher Lebensmitteldiebstahle in einem Lazarett auf Kurz darauf erhalt die Abteilung den Auftrag einen moglichen Spion innerhalb der ortlichen Krafte zu entlarven Der Verdacht fallt auf Filippow den verdienten aber auch undisziplinierten Leiter der ortlichen Fliegerstaffel sowie dessen Geliebte Dunajewa Bei einer nachtlichen Kontrolle am Dnjepr wird ein Mann festgesetzt der den Weissen Truppen am linken Ufer Lichtsignale gibt Es handelt sich um den Telegrafisten Solowych der sich aus Liebe zu einer Monarchistin fur das Geheimprojekt anwerben liess aber keine politischen Ambitionen hegte Sein Mittelsmann entkommt bei der Verhaftung Aufgrund von Solowychs Angaben kann der Kreis der potenziellen Spione eingeengt werden Alexej wirbt als Hausmeister bei Anna Ussatschenko der Nachbarin Dunajewas an Nachts beobachtet er dabei wie Filippows Geliebte zwei Mannern heimlich dessen Aktentasche vorlegt Unter ihnen ist Markow den er aus der Unterhaltung der Verschworer als Solowychs Verbindungsmann erkennt Sein Kamerad ist Kramow Chef der ortlichen Artillerie der Roten Armee Bei einer Razzia in der kommenden Nacht werden er sechs weitere Manner und Dunajewa festgesetzt Zu Alexejs Enttauschung ist Markow nicht darunter Bei einem Verhor stellt sich heraus dass Kramow eigentlich Stanislaw Stewewski heisst und Rittmeister der Zaristischen Truppen war Er hatte 1918 einen linksgerichteten Ingenieur getotet und dessen Namen und Identitat angenommen Kapitel III Dina aus Aljoschki Bearbeiten Da sich Markow der inzwischen den Decknamen Krutscheny tragt in Aljoschki aufhalten soll bittet Alexej erfolgreich um Versetzung Vor Ort angekommen nimmt er Verbindung mit Marusja Korolewa auf einer jungen Frau die seit Jahren heimlich fur die Bolschewiki arbeitet Sie gibt ihm die Adresse von Solowychs Schwester von der Alexej durch einen Trick den Namen von dessen Geliebter Dina Fedossowa erfahrt Sie ist die Tochter des ortlichen Postdirektors Er bandelt mit ihr an ihrem Arbeitsplatz an und gibt einen Brief an einen vermeintlichen Freund auf den sie wie er spater heimlich beobachtet liest Bei einem abendlichen Treffen in Fedossowas Elternhaus uberzeugt der Tschekist sie von seiner angeblich monarchistischen Einstellung woraufhin sie ihn mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt bringen mochte Sein Vorgesetzter Illarionow gibt nach anfanglichen Bedenken die Zusage zu dem Unternehmen fur Alexejs Schutz soll ihn sein Kamerad Wolodja Chramsow ein ehemaliger Leibwachter Lenins beschatten Dina bringt Alexej nachts auf eine Konkainsel wo sie Markow treffen Er erkennt seinen ehemaligen Mitschuler wieder und hegt Misstrauen Um dieses zu zerstreuen verlangt Alexej eine Bewahrungsprobe und erhalt den Auftrag eine Operationskarte aus dem Stab zu stehlen Dessen Leiter handigt ihm daraufhin einen ungultigen jedoch authentisch wirkenden Entwurf aus Auf Geheiss Markows der an die Echtheit der Karte glaubt gibt Alexej diese in einer Herberge an andere Verschworer weiter Von Markows Adjutant Sewa erfahrt der Tschekist dass es sich dabei um die Gruppe der kriminellen und extrem antibolschewistischen Gebruder Smagin handelt Markow scheint seinem ehemaligen Mitschuler nun zu vertrauen und eroffnet ihm einen weiteren Plan Er soll eine Paketbombe im Stab deponieren kurz vor deren Detonation einige Sympathisanten der Weissen Truppen kontaktieren und mit diesen zusammen fliehen Die Explosion ist zugleich als Startschuss fur einen Angriff der antibolschewistischen Krafte auf die Stadt gedacht Das Paket wird im Postamt von Glustschenko abgegeben der seinen Schwager aber nicht bemerkt Wolodja verhaftet ihn auf Alexejs Geheiss kurz darauf Nach Erhalt des Sprengsatzes handigt er diesen seinen Vorgesetzten aus Ein Sprengmeister bemerkt beim Versuch des Entscharfens dass die Bombe rund zwei Stunden vor der vereinbarten Zeit detoniert ware und Markow damit Alexej in eine Falle locken wollte Er versucht ihn und Dina aufzusuchen trifft auf Fedossows Grundstuck jedoch nur Sewa und sperrt diesen in einen Keller Die Tschekisten heben das Versteck in der Herberge aus jedoch kann keiner der Fuhrungspersonlichkeiten verhaftet werden Alexej rudert zur Insel wo sich die Fedossows verbergen Dina berichtet ihm dass Glustschenko mittlerweile zu den leitenden Konterrevolutionaren in der Ukraine gehort und sich Markow in dem Dorf Stepino aufhalt Er bringt die Ahnungslose in die Stadt und lasst sie im Stab verhaften Der Angriff der Weissen Truppen wurde inzwischen erfolgreich abgewehrt Kapitel IV In der Chersoner Steppe Bearbeiten Der fur Markows Flucht getadelte Alexej ringt Welitschko die Erlaubnis ab mit seinem Kameraden Iwan Woronko nach Stepino zu fahren Als die Gesuchten dort eintreffen uberwaltigen die beiden Tschekisten nachts einen Posten und nehmen ihm zwei Handgranaten ab Der Versuch Markow zu toten schlagt jedoch fehl und Woronko wird schwer verwundert Alexej tragt ihn mehrere Kilometer weit in das Dorf Lasatschi Lageri wo ihm eine junge Frau ein Boot leiht Nachdem sein Kamerad den Verletzung erlegen ist schiesst Alexej mehrere Weissgardisten nieder und gelangt mit Woronkos Leichnam uber den Dnjepr wieder zu seinen Verbundeten In den kommenden Tagen leidet der junge Mann unter Gewissensbissen sowie den Vorwurfen von Illarionow der ihn der Doppelspionage bezichtigt Ausserdem kommt es zu einer Gegenuberstellung mit seinem verhafteten Schwager sowie dem Wiedersehen mit der niedergeschlagenen Schwester Jekaterina Sie berichtet ihm dass ihr Vater in Sibirien gegen die Koltschaktruppen kampft Glustschenko Dina und Solowych werden hingerichtet Um auch Markow und die Smagins unschadlich zu machen soll sich Marusja als Lehrerin in dem Dorf Belaja Kriniza anstellen lassen um den Aufenthaltsort der Marodeure zu erfahren Alexej hat sich inzwischen in sie verliebt und ist aus diesem Grund gegen das Vorhaben Seine Bedenken werden einhellig ignoriert er kann jedoch durchsetzen dass der junge Tschekist Fedja als taubstummer Bruder Marusjas getarnt mit ihr geht Zeitgleich nehmen die Geheimdienstler einige Kilometer entfernt in einer Muhle Stellung Der Plan gelingt anfangs als die Bande aber vor Ort eintrifft findet Grigori Smagin Gefallen an der jungen Frau und will sie gegen ihren Willen heiraten Fedja holt seine Kameraden herbei wahrenddessen gelingt es Marusja Grigori zu vergiften Dessen Bruder sticht sie daraufhin nieder Die Tschekisten konnen die angetrunkenen Mitglieder der Gruppe leicht uberwaltigen Auch der verwundete Markow der sich im Haus des mit ihm verwandten Dorfaltesten Matulenko ausruht wird verhaftet Die Genossen begraben Marusja unter einem Akazienbaum am Dorfrand Ausgaben und Adaption BearbeitenDas Werk erschien im Original erstmals 1958 russischsprachige Fassungen wurden auch nach dem Ende der UdSSR herausgegeben Seit 1965 liegt ausserdem eine polnische Version vor 1 Die Erstveroffentlichung in der DDR besorgten 1961 der Militarverlag sowie der Verlag Sport und Technik Bis 1986 folgten noch drei weitere Auflagen 2 Der Roman war Vorlage fur den Film Helden der Tscheka 1963 an dessen Drehbuch Lukin beteiligt war Der Film weicht nur geringfugig von der Romanvorlage ab z B wird der altere Smagin Bruder nicht dargestellt 3 Weblinks BearbeitenKurzbiografie Lukins auf hrono ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Die Tscheka greift ein im Katalog der Russischen Staatsbibliothek abgerufen am 13 November 2021 Die Tscheka greift ein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek abgerufen am 13 November 2021 Helden der Tscheka Internet Movie Database abgerufen am 15 November 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Tscheka greift ein amp oldid 221544751