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Die Historien von Jean Marie Cabidoulin auch Monsieur Cabidoulin und die Grosse Seeschlange Aus den Erzahlungen des Fassbinders Jean Marie Cabidoulin oder Die Seeschlange ist ein Roman des franzosischen Autors Jules Verne Der Roman wurde erstmals 1901 von dem Verlag Pierre Jules Hetzel unter dem franzosischen Titel Les Histoires de Jean Marie Cabidoulin veroffentlicht Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien 1901 unter dem Titel Die Historien von Jean Marie Cabidoulin Der englische Titel des Romans lautet The Sea Serpent The Yarns of Jean Marie Cabidoulin The Sea Serpent oder The Stories of Jean Marie Cabidoulin Titelseite des Romans mit einer Illustration des Zeichners George RouxIllustration aus dem Roman gezeichnet von George RouxHandlung BearbeitenDer Walfanger Saint Enoch soll zu seiner nachsten Walfangreise auslaufen Es gibt zwei Grunde warum das Schiff seine Reise nicht beginnen kann Zwei wichtige Posten bei der Besatzung sind noch nicht besetzt Es fehlt der wichtige Schiffsarzt und der bordeigene Bottcher Der Bottcher wird zur Konservierung des Fanges auf dem Walfanger benotigt da er die Aufgabe hat defekte Fasser zu reparieren und nach der Gewinnung des Trans die Fasser zu verschliessen Kapitan Bourcart ist mit der Situation unzufrieden da die Saison in den Sudmeeren kurz bevorsteht Der junge Dr Filhiol bewirbt sich als Schiffsarzt Kapitan Bourcart ist sofort von ihm begeistert Dr Filhiol hat noch einen zusatzlichen Tipp Er schlagt den zweiundfunfzigjahrigen Jean Marie Cabidoulin als Teilnehmer der Expedition vor Cabidoulin ist ein alter Seebar und ist schon seit seiner Jugend auf den Weltmeeren unterwegs Er ist voller Aberglauben und macht dustere Prophezeiungen was ihn bei den anderen Seeleuten unbeliebt macht Kapitan Bourcart hat jedoch keine Alternative und stimmt zu Cabidoulin anzuheuern Die Saint Enoch kann jetzt zu ihrer Reise auslaufen An Bord beginnt der Alltag einer Seefahrt Der Walfang wird mit kleinen ausgesetzten Booten durchgefuhrt Der Walfang ist erfolgreich Cabidoulin spinnt jedoch immer wieder sein Seemannsgarn Er erzahlt immer wieder von der Grossen Seeschlange Ihm selbst ist sie nie begegnet er ist jedoch voller Vorahnungen daruber Er uberzeugt die Mannschaft dass ein Ungluck bevorsteht Die Walfangexpedition ist jedoch weiterhin erfolgreich Nach einer erfolgreich verlaufenen Jagdsaison in der Sudsee ist der Laderaum des Schiffes mit Tranfassern gefullt Einem amerikanischen Kapitan gibt Bourcart den Tipp dass dieser die Ladung gut in Vancouver verkaufen kann Eine weitere Saison in den Nordmeeren folgt Nach anderthalb Jahren verlasst Kapitan Bourcart das Fanggluck Eine Fangperiode kann bis zu drei Jahre dauern Doch jetzt sichtet die Besatzung keine Wale mehr Die Rivalitat mit dem britischen Walfanger Repton verbessert die Situation ebenfalls nicht Nach einer Weile haufen sich seltsame Ereignisse Entsetzte Fischer sind auf der Flucht vor einem riesigen Etwas das nicht identifiziert werden kann Die Besatzung sieht mehrere verletzte oder tote Wale die aufgeschlitzt sind findet aber keine Ursache dafur Da die Besatzung weiterhin keinen erfolgreichen Fang hat entscheidet der Kapitan von den Nordmeeren wieder nach Suden zu fahren Die Repton wahlt den gleichen Weg Mitten im tiefen Meer fahrt die Saint Enoch auf ein Riff Wahrend die Mannschaft dieses ungewohnliche Objekt untersucht geht die Repton vor den Augen der Franzosen in einer kochenden See unter Trotz der bisherigen Rivalitat bemuhen sich die Leute der Saint Enoch die britische Besatzung zu retten Die Saint Enoch setzt sich vollig uberraschend ohne Segel mit der Klippe in Bewegung Die Besatzung vermutet eine Flutwelle als Ursache Der tatsachliche Grund bleibt ihnen jedoch verborgen Cabidoulin ist naturlich davon uberzeugt dass es sich um die Grosse Seeschlange handelt Die Saint Enoch wird plotzlich auf eine Formation des Packeises geschleudert und dabei zerstort Die Mitglieder der beiden Schiffsbesatzungen an Bord konnen sich wie durch ein Wunder retten Kapitan Bourcart beschliesst das Wrack aufzugeben und einen Marsch in Richtung bewohnter Gegenden zu beginnen Die Seeleute werden schliesslich von einem anderen Schiff gerettet und kommen nach einigen Umwegen zuruck nach Europa Cabidoulin ist fest davon uberzeugt dass er nie wieder an Bord eines Schiffes gehen wird Die Ursache fur die seltsamen Ereignisse bleibt jedoch fur immer ein Ratsel Literatur BearbeitenHeinrich Pleticha Hrsg Jules Verne Handbuch Deutscher Bucherbund Bertelsmann Stuttgart Munchen 1992 Volker Dehs Ralf Junkerjurgen Jules Verne Stimmen und Deutungen zu seinem Werk Phantastische Bibliothek Wetzlar 2005 Volker Dehs Jules Verne Eine kritische Biographie Artemis amp Winkler Dusseldorf 2005 ISBN 3 538 07208 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons The Sea Serpent Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Historien von Jean Marie Cabidoulin E Book in HTML auf zeno org Die Historien von Jean Marie Cabidoulin In Andreas Fehrmann s Collection Jules Verne 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