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Die Grille ist ein sowjetisches Filmmelodram von Samson Samsonow aus dem Jahr 1955 Es beruht auf der Novelle Flattergeist von Anton Tschechow FilmTitel Die GrilleOriginaltitel Poprygunya Poprygunja Produktionsland SowjetunionOriginalsprache RussischErscheinungsjahr 1955Lange 103 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Samson SamsonowDrehbuch Samson SamsonowProduktion MosfilmMusik Nikolai KrjukowKamera Wladimir Monachow Fjodor DobronrawowSchnitt Esfir TobakBesetzungSergei Bondartschuk Dymow Ljudmila Zjelikowskaja Olga Iwanowna Wladimir Druschnikow Rjabowski Jewgeni Teterin Korosteljow Anatoli Alexin Freund Olgas Anatoli Bobrowski Freund Olgas Georgi Georgiu Cellist Usdetschkin Michail Glusski Schriftsteller Burkin Alexei Kelberer Kunstler Podgorin Gleb Romanow Sanger Alexis Arkadi Zinman Freund Olgas Nikolai Kutusow Arzt Antonina Maximowa Swonkowskaja Jelena Maximowa Haushalterin Marija Jarozkaja Pelageia Gawrilowna Juri Leonidow Bildhauer Schmuchin Wassili Bokarew Bryndin Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Synchronisation 4 Kritik 5 Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenSt Petersburg um 1900 Die oberflachliche Olga Iwanowna umgibt sich regelmassig in ihrer Wohnung mit Malern Musikern und Sangern von denen sie sich gerne als Muse feiern lasst Ihr Mann Dymow ist Arzt bereitet seine Dissertation vor und halt sich bei den Treffen im Hintergrund Seine Frau ignoriert ihn in Gesellschaften in der Regel und lasst ihn nur in Erscheinung treten wenn die Gaste zu Tisch gebeten werden sollen Dymow ertragt die Launen Olgas stoisch er versteht nichts von Kunst glaubt aber dass Dinge fur die andere ein Vermogen ausgeben wurden nicht wertlos sein konnen Als neuen Gast in ihrem Zirkel begrusst Olga eines Tages den aufstrebenden Maler Rjabowski Er verliebt sich in sie und als sie die Maler zu einer Reise an die Wolga begleitet gesteht er ihr dass er sie begehrt Sie wird seine Geliebte und beide bleiben mehrere Monate zusammen zerstreiten sich jedoch schon bald und Olga kehrt zu Dymow zuruck Der empfangt sie mit offenen Armen und berichtet ihr von seinem Dissertationsvorhaben Zunachst interessiert schlaft Olga kurze Zeit spater bei Dymows Ausfuhrungen ein Bald fallt Olga in alte Muster zuruck gibt Gesellschaften und prasentiert wahlweise ihr Mal oder Gesangstalent vor den Gasten Als Dymow ihr eroffnet erfolgreich promoviert zu haben heuchelt sie nicht einmal Interesse Wahrend Olga bald mit Selbstzweifeln kampft weil Rjabowski sie fallen lasst und sie eine dilettantische Kunstlerin nennt die viel eher Sangerin werden sollte behandelt Dymow einen Jungen der an Diphtherie erkrankt ist Er steckt sich bei ihm an und der herbeigerufene Arzt und Freund Korosteljow sowie ein Spezialist erkennen bald dass Dymow nicht geheilt werden kann Erst durch die Klagen der Kollegen und Freunde Dymows erkennt Olga dass ihr Mann auf seinem Gebiet als Koryphae galt und sein Verlust auch ein herber Verlust fur die Wissenschaft ist Sie eilt an sein Krankenbett und beschwort ihn dass beide noch lange gemeinsame Zeiten haben werden doch ist Dymow bereits verstorben Korosteljow resumiert dass Dymow immer nur fur andere da gewesen sei und niemand sich um ihn und seine Belange gekummert habe Dymow sei zu gut gewesen Auf die Frage der Haushalterin was nun werden solle antwortet Korosteljow dass das Ubliche geschehen werde die Hauslerinnen nehmen die Leichenwaschung vor und besorgen das Ubrige Produktion BearbeitenDie Grille war das Regiedebut von Samson Samsonow Der Film kam am 10 Juni 1955 in die Kinos der Sowjetunion und am 15 Juni 1956 in die Kinos der DDR Seine Fernsehpremiere in der DDR erlebte der Film am 3 August 1956 auf DFF 1 Icestorm brachte den Film im Dezember 2005 im Rahmen der Reihe Russische Klassiker auf DVD heraus Synchronisation BearbeitenDen Dialog der DEFA Synchronisation schrieb Wolfgang Kruger die Regie ubernahm Albert Benohr Rolle Darsteller SynchronsprecherDymow Sergei Bondartschuk Fred MahrOlga Iwanowna Ljudmila Zjelikowskaja Maria RouvelRjabowski Wladimir Druschnikow Gottfried HerrmannKorosteljow Jewgeni Teterin Gerhard BienertKritik BearbeitenDer film dienst bezeichnete Die Grille als melodramatische farblich hervorragende aber etwas langatmige Verfilmung Ein kunstlerisch in allen Belangen uberzeugender Film in dessen Mittelpunkt der Realitatsverlust einer Frau steht die sich ganz in ihre schillernde Traumwelt zuruckgezogen hat 1 Auszeichnungen BearbeitenAuf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig wurde Die Grille 1955 mit dem Silbernen Lowen sowie dem Leone d Argento Gran premio speciale della giuria ausgezeichnet Ljudmila Zjelikowskaja wurde 1956 mit einem Jussi als Beste auslandische Darstellerin ausgezeichnet Die Grille wurde zudem 1957 fur einen BAFTA als Bester Film nominiert konnte sich jedoch nicht gegen Gervaise von Rene Clement durchsetzen 2 Weblinks BearbeitenDie Grille in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Die Grille In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Vgl imdb com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Grille 1955 amp oldid 239267009