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Diana Hartog 25 Oktober 1942 in Palo Alto Kalifornien 1 ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende kanadische Dichterin und Schriftstellerin die mit ihrem ersten Gedichtband Matinee Light 1983 den Gerald Lampert Award und 1987 den Dorothy Livesay Poetry Prize fur ihre Gedichtsammlung Candy from Strangers gewinnen konnte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen und Nominierungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDiana Hartog wurde als Diana Lane Tochter der Eheleute Mary Robin Lane 24 Oktober 1910 8 Februar 2004 2 und Charles W Lane Juli 2000 geboren Ihre Mutter soll in jungen Jahren eine Kolumne fur eine Tageszeitung in Sonara geschrieben und fur eine lokale Radiostation gearbeitet haben 3 Die Schriftstellerin berichtete 2003 in einer Kurzgeschichte uber ihre ersten Kontakte mit der Literatur Die Herausgeber des Brick Magazines hatten die Idee zur Feier des neuen Jahrtausends angesehene englischsprachige Autoren um kurze Essays uber ihr favorisiertes und verlorenes klassisches Buch zu bitten Michael Ondaatje war der Herausgeber 4 und Diana Hartog war eine der Schriftstellerinnen neben unter anderem Margaret Atwood Helen Garner David Malouf Jeffrey Eugenides John Irving Edmund White Bill Richardson und Eden Robinson die ihre personlichen Erinnerungen preisgab In Quest for Sita beschrieb sie dass in der dunnen Hausbucherei ihrer Kindheit der 1950er Jahre keine historischen Werke keine Romane noch nicht einmal Reader s Digest Condensed vorhanden gewesen seien aber ausgerechnet die erotisch mystische Liebesgeschichte Quest for Sita aus Indien hatte den Weg in die Hausbibliothek gefunden Gerade diese Mischung von Mysterien und sexuellen Abbildungen hatten sie seit dem sechsten Lebensjahr als ihr Geheimnis begleitet Da ihre Mutter stets jede liebevolle Annaherung ihres Vaters abgewehrt habe und sie ihren Vater nichts anderes als eine Tageszeitung lesen sah war der Ursprung des Bandchens unklar Als sie von Sonora fortzog nahm sie das Buch mit An der Universitat in San Francisco verlieh sie es auf Bitten ihrer ersten grossen Liebe der jedoch mitsamt dem Buch eines Tages aus ihrem Leben verschwand als er aufgrund politischer Probleme seinen Namen anderte und untertauchte Sie erfuhr spater dass es die kurze Prosafassung des epischen Gedichts Ramayana war und die Zeichnungen von Mervyn Peake stammten Elegant and erotic they awakend me to their own mystery and further to the mystery of the surrounding words Elegant und erotisch erweckten sie mir gegenuber ihr eigenes Mysterium und spater gegenuber dem Mysterium der sie umgebenden Worter 5 1970 zog die zukunftige Schriftstellerin mit ihrem Ehemann Michael Hartog 6 von Kalifornien nach British Columbia Kanada wo sie spater auch die kanadische Staatsburgerschaft erhielt und heute in der landlichen Umgebung von New Denver wohnt An einem Berghang bewohnt sie ein Studio mit Blick uber ein Seepanorama wo ihre Gedichte und Geschichten entstehen Im Winter wohnt sie regelmassig in Santa Cruz Kalifornien In ihrer dichterischen Findungsphase machte Naked Poems 1965 von Phyllis Webb einen besonderen Einfluss auf ihr spateres Werk aus Dieser Einfluss ist jedoch auch fur andere kanadische Autoren belegt George Bowering Douglas Barbour Roy Kiyooka Daphne Marlatt bp Nichol Michael Ondaatje Stephen Scobie Sharon Thesen und Lola Lemire Tostevin 7 Bereits ihre erste Gedichtsammlung Matinee Light 1983 gewann den Gerald Lampert Award 8 und 1987 konnte sie den zu den BC Book Prizes gehorenden Dorothy Livesay Poetry Prize fur ihren Gedichtband Candy from Strangers erringen Die bevorzugte schriftstellerische Form Hartogs ist das Gedicht wobei sie sich gerne mit der asiatischen Dichtkunst wie zum Beispiel dem Haiku beschaftigt Hier ist sie auch als Herausgeberin japanischstammiger Kanadier hervorgetreten 9 10 Mit der mit ihr befreundeten Sharon Thesen hat sie einen gemeinsamen Gedichtband veroffentlicht woraufhin auch beide zusammen Paulette Jiles 1988 in The Malahat Review von Constance Rook vorgestellt und interviewt wurden 11 12 Eine ihrer Kurzgeschichten stand auf der Shortlist des Journey Prize 13 und ihr erster historischer Roman The Photographer s Sweethearts 1996 erregte in Nordamerika einiges Aufsehen In dem Buch beschreibt sie in einer geradezu literarischen Analyse von Padophilie wie Anfang des 20 Jahrhunderts der junge danische Fotograf Louie Olsen nach Kalifornien einwandert und uber seine Fotografie Zugang zu Kindern gewinnt die er missbraucht Dabei suggeriert sie zunachst dass es sich bei der Beschreibung um einen wahren Fall handelt um dies spater wieder zu verneinen Das Buch wurde uberwiegend von der Kritik gelobt auch wenn manche Rezensenten beklagten dass sie in ihrem Erklarungsversuch Olson scheint selbst ein Missbrauchsopfer in seiner Kindheit gewesen zu sein und ihrer Verurteilung nicht weit genug gehe 14 15 Ihre Nichte Sarah Lane regte sie durch ihre Gedichte Tiny Black Periods zum Schreiben an die dieses Gedichtbandchen auf dem Speicher ihrer Grosseltern in Kalifornien fand 16 17 Werk BearbeitenLyrikMatinee Light Coach House Press Toronto 1983 ISBN 978 0 88910 256 9 Candy From Strangers Coach House Press Toronto 1986 ISBN 978 0 88910 287 3 Sleeves seven poems International poetry series London England no 24 Northern Lights London 1988 Diana Hartog amp Sharon Thesen The Pangs of Sunday Toronto 1990 Polite to Bees A Bestiary Coach House Press Toronto 1992 Ink Monkey Brick Books London Ontario 2006 ISBN 978 1 894078 50 4 18 19 KurzgeschichtenThe wrung neck of a swan Two Small Bears Books Mainline Graphics Silverton B C 1991 ISBN 978 0 9695860 0 5 No Hippies Allowed Laughing Raven Press Silverton B C 1994 ISBN 978 1 896157 00 9 mit autobiografischen Elementen RomaneThe Photographer s Sweethearts Overlook Press Woodstock N Y 1996 ISBN 978 0 87951 646 8 Als HerausgeberinDiana Hartog Dee Evetts American Haiku Archives Night of the meteors Slocan Valley B C 1986 Auszeichnungen und Nominierungen Bearbeiten1983 Gerald Lampert Award fur Matinee Light 1987 Dorothy Livesay Poetry Prize fur Candy from Strangers 1992 Shortlist Dorothy Livesay Poetry Prize fur Polite to Bees A Bestiary o J Shortlist Journey Prize o J zweiter Platz fur Lyrik bei einer CBC literary competition 20 Literatur BearbeitenConstance Rooke Getting into Heaven An Interview with Diana Hartog Paulette Jiles and Sharon Thesen The Malahat Review 83 1988 S 5 52Weblinks BearbeitenDiana Hartog The Psychoanalysis of Dreams In Gargoyle Issue 44 12 7 2001 Abgerufen am 11 April 2012 Einzelnachweise Bearbeiten nach William H New Hg Encyclopedia of Literature in Canada 2002 Lemma Diana Hartog von Rebecca Murdock S 476 Mary Robin Hannibal Lane in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 12 Januar 2023 englisch Obituaries for February 12 2004 1 2 Vorlage Toter Link www uniondemocrat com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In The Union Democrat 12 Februar 2004 Abgerufen am 11 April 2012 Michael Ondaatje Hrsg Lost Classics Bloomsbury Publishing 2003 Diana Hartog Quest for Sita In Michael Ondaatje Hrsg Lost Classics Bloomsbury Publishing 2003 S 72 74 hier S 73 2009 Chardonnay Memento vom 4 Oktober 2011 im Internet Archive Naked Poems In The Canadian Encyclopedia Abgerufen am 29 Juli 2019 englisch francais Gerald Lampert Memorial Award Memento vom 14 Marz 2012 im Internet Archive Diana Hartog Dee Evetts American Haiku Archives Night of the meteors Slocan Valley B C 1986 Diana Hartog Biography in Chie Kaegay In Seasons in New Denver Haiku by Kamegaya Chie hrsg von D Hartog Laughing Raven Press Silverton BC 1994 S 3 4 The Malahat Review 83 Sommer 1988 Ausschnitt Memento vom 2 Januar 2016 im Internet Archive Paulette Jiles In The Canadian Encyclopedia Abgerufen am 29 Juli 2019 englisch francais Diana Hartog Memento vom 23 Dezember 2010 im Internet Archive http www publishersweekly com 978 0 87951 646 8 Paul Quarrington In Quill amp Quire 1996 Abgerufen am 11 April 2012 BC Author Sarah Lane s Biography Memento vom 14 September 2012 im Webarchiv archive today Meet Sarah Lane Entscheidender Unterschied zur aktuellen Fassung Memento vom 14 September 2012 im Webarchiv archive today http www dominionpaper ca review 2006 08 15 september html http poetryreviews ca reviews ink monkey by diana hartog http www abcbookworld com view author php id 6690Preistrager des Dorothy Livesay Poetry Prize 1986 Joe Rosenblatt 1987 Diana Hartog 1988 Patricia Young 1989 Charles Lillard 1990 Victoria Walker 1991 Jeff Derkson 1992 Barry McKinnon 1993 bill bissett 1994 Gregory Scofield 1995 Linda Rogers 1996 Patrick Lane 1997 Margo Button 1998 Patricia Young 1999 David Zieroth 2000 Lorna Crozier 2001 Don McKay 2002 Karen Solie 2003 bill bissett 2004 Philip Kevin Paul 2005 Jan Zwicky 2006 Meredith Quartermain 2007 Don McKay 2008 Rita Wong 2009 Daphne Marlatt 2010 Fred Wah 2011 Stephen Collis 2012 John Pass 2013 Sarah de Leeuw 2014 Jordan Abel 2015 Cecily Nicholson Normdaten Person GND 1089210868 lobid OGND AKS LCCN n83225126 VIAF 91401282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartog DianaALTERNATIVNAMEN Lane DianaKURZBESCHREIBUNG kanadische Schriftstellerin und Dichterin US amerikanischer HerkunftGEBURTSDATUM 25 Oktober 1942GEBURTSORT Palo Alto Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diana Hartog amp oldid 229755108