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48 47575 8 9336388888889 Koordinaten 48 28 32 7 N 8 56 1 1 O Priesterseminar mit Diozesanmuseum in der ehemaligen KlosterkircheDas Diozesanmuseum Rottenburg ist eines der altesten Bistumsmuseen Deutschlands Alter sind nur die entsprechenden Einrichtungen in Paderborn und Freising Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung 3 Kustoden und Leiter 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenGeschichte BearbeitenBischof Josef von Lipp grundete 1862 das Diozesanmuseum durch den Ankauf der Sammlung altdeutscher Gemalde des Rottweiler Stadtpfarrers Johann Georg Dursch 1800 1881 Die Sammlung umfasste 71 Positionen und gab einen reprasentativen Querschnitt uber die suddeutsche Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts Zunachst wurden die Exponate in zwei Bildersalen des Bischoflichen Ordinariats untergebracht Unter dem Leiter und spateren Bischof Paul Wilhelm Keppler entwickelte sich die Sammlung zu einem Museum im heutigen Sinn Er erweiterte sie um Werke der Goldschmiedekunst Durch den Umbau der ehemaligen Kirche des Karmeliterklosters und heutigen Priesterseminars der 1992 eroffnet wurde ergab sich erstmals die Moglichkeit einer dauerhaften Prasentation der Bestande sowie von Sonderausstellungen in einem besonderen Raum Die Kirche war nach der Aufhebung des Klosters umgebaut wurden und enthielt mehrere Wohnungen fur das Domkapitel Unter der Leitung des Architekten Eckehard Janofske wurde das Gebaude entkernt und dank einer selbsttragenden Stahlbetonkonstruktion fur die Museumszwecke nutzbar gemacht Dabei wurde die Dimension und Struktur des ursprunglichen Kirchenschiffs wieder sichtbar Einschliesslich des Einbaus der Diozesanbibliothek im Dachgeschoss kostete der Umbau 10 Mio Euro Die Prasentation verantwortete der damalige Leiter Wolfgang Urban Sammlung Bearbeiten nbsp Palmesel im Diozesanmuseum RottenburgNach dem Ankauf der Sammlung Dursch wurden die Bestande kontinuierlich erganzt und erweitert Ziel war es dabei auch Kunstwerke aus dem Gebiet des Bistums vor der Zerstorung oder dem Zerfall zu bewahren die durch die Sakularisation ihres liturgischen Zwecks beraubt waren oder nicht mehr dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprachen In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde die Sammlung um Werke der Barockzeit der Volkskunst und einer Krippensammlung erweitert Mittlerweile besitzt das Museum eine der umfangreichsten und bedeutendsten Sammlungen von Reliquienglasern in Deutschland die vom 2 bis zum 20 Jahrhundert reicht Altestes Kunstobjekt ist ein Reliquiar von 700 In der Schatzkammer sind zudem historische Messgewander untergebracht 1993 kamen in einem erheblichen Umfang weitere Werke dazu Munzen und Medaillen sowie mittelalterliche Skulpturen und Barockwerke von Joseph Wannenmacher und Johannes Zick Seit 1996 umfasst die Sammlung auch Werke der Moderne insbesondere von Karl Caspar Otto Dix Lude Doring Andy Warhol Hermann Heintschel Herbert Falken oder Volker Stelzmann 2010 konnte erneut eine bedeutende Sammlung von Skulpturen des 15 und 16 Jahrhunderts aufgenommen werden Das Museum enthalt zudem den Domschatz des Rottenburger Doms St Martin sowie unzahlige Werke der Volksfrommigkeit Kustoden und Leiter Bearbeitenbis 1899 Paul Wilhelm Keppler um 1928 Albert Pfeffer 1940 1953 Anton Pfeffer 1 1953 1973 Gottlieb Merkle 1974 1992 Carl Gregor Herzog zu Mecklenburg 1992 2012 Wolfgang Urban seit 2012 Melanie PrangeLiteratur BearbeitenDiozesanmuseum Rottenburg Gemalde und Skulpturen 1250 1550 Bestandskatalog bearbeitet von Melanie Prange und Wolfgang Urban ISBN 978 3 7995 0753 0 150 Jahre Diozesanmuseum Rottenburg Verlagssonderausgabe vom 29 September 2012 Schwabisches TagblattWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Diozesanmuseum Rottenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite des Museums Seite der Stadt RottenburgAnmerkungen Bearbeiten Pfeffer Anton 1879 1961 In Nachlassdatenbank Bundesarchiv 2005 abgerufen am 1 Februar 2020 Normdaten Korperschaft GND 2064100 X lobid OGND AKS LCCN n82056700 VIAF 147121400 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diozesanmuseum Rottenburg amp oldid 231301278