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Der Deutsche Kolonialkrieger Bund DKKB wurde 1922 von Generalmajor Georg Ludwig Rudolf Maercker als Bund zahlreicher kleinerer Kolonialkriegervereine gegrundet Es wurde am 7 September 1930 der von dem Bildhauer Josef Heise geschaffene Kolonialbrunnen in Weimar eingeweiht Die Einweihung bedeutete zugleich den Hohepunkt der Kolonialtagung des Deutschen Kolonialkriegerbundes 1 Bei der Gleichschaltung der kolonialen Verbande nach Grundung des neuen Reichskolonialbundes RKB 1936 konnte der DKKB als eine der wenigen Organisationen seine nominelle Selbstandigkeit als eingetragener Verein unter dem Dach des Reichskolonialbundes zunachst bewahren Im Oktober 1938 wurde er dem NS Reichskriegerbund zugeordnet Als amtliches Vereinsorgan und des Kolonialkriegerdank erschien ab Januar 1928 die Zeitung Kolonial Post Schriftleiter war der Geschaftsfuhrer des Bundes Oberstleutnant a D von Boemcken Die Zeitung wurde im Marz 1943 eingestellt 1942 umfasste der Bund 190 Kolonialkrieger Kameradschaften mit rund 12 000 Mitgliedern die durch ihre Zugehorigkeit zum Deutschen Kolonialkrieger Bund zugleich Mitglieder des Reichskolonialbundes waren Die Bundesuniform war eine Khakiuniform mit dem Schutztruppenhut die Bundesfahne die Flagge der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft Als Abzeichen galt eine Nadel mit einem silberfarbenen Schutztruppenhut Bestrebungen den Kolonialkrieger Bund nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufleben zu lassen fuhrten 1955 in Hamburg zur Grundung des Verband ehemaliger Kolonialtruppen der sich ein Jahr spater mit anderen regionalen Vereinen zum heute noch existierenden Traditionsverband ehemaliger Schutz und Uberseetruppen zusammenschloss Literatur BearbeitenWerner Haupt Einhundert Jahre Traditionsverband ehemaliger Schutztruppen Mitteilungsblatt Nr 80 des Traditionsverbandes ehem Schutz und Uberseetruppe Freunde der fruheren Schutzgebiete e V Wuppertal 1997 Unvergessenes Heldentum Das Kolonisationswerk der deutschen Schutztruppe und Marine Ein Gedenkbuch herausgegeben vom Prasidium des Deutschen Kolonialkrieger Bundes Verlag Kolonialwarte Berlin 1924 Unsere Kolonien und Schutztruppen Das Ehrenbuch der Uberseekampfer Kyffhauser Verlag Berlin 1934 Hanswerner Nachrodt Der Reichskolonialbund Hg Deutsche Hochschule fur Politik Schriftenreihe Der organisatorische Aufbau des Dritten Reiches Heft 30 Berlin 1939 Arne Schofert Der Reichskolonialbund und seine kolonialrevisionistische Propaganda zwischen 1933 und 1943 Greiz 2013 Rezension 2 Alf Rossner Das koloniale Weimar In Ulrich van der Heyden Joachim Zeller Hrsg Kolonialismus hierzulande Eine Spurensuche in Deutschland Erfurt Sutton Verlag ISBN 978 3 86680 269 8 S 32 f Alf Rossner Weimar Wartburg Windhuk Carl Alexanders warmes Herz fur die Kolonialpolitik in Lothar Ehrlich Justus H Ulbricht Hrsg Carl Alexander von Sachsen Weimar Eisenach Erbe Mazen und Politiker Bohlau Koln Weimar 2004 S 63 f ISBN 978 3 412 09203 0Einzelbelege Bearbeiten https archivfuehrer kolonialzeit de platz https www freiburg postkolonial de Seiten Rez 2013 Schoefert Reichskolonialbund htmNormdaten Korperschaft GND 1241584 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Kolonialkrieger Bund amp oldid 235526050