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Der Traditionsverband ehemaliger Schutz und Uberseetruppen Freunde der fruheren deutschen Schutzgebiete e V wurde am 3 Juni 1956 als Dachorganisation der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder entstandenen ortlichen Kameradschaften der alten kaiserlichen Schutztruppen in Deutschland und dem ehemaligen Deutsch Sudwestafrika gegrundet Eine der Vorlauferorganisationen war der Deutsche Kolonialkrieger Bund MitgliedsabzeichenVerbandsflagge Inhaltsverzeichnis 1 Struktur und Geschichte 2 Satzungsmassige Aufgaben 3 Kritik 4 Regelmassige Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseStruktur und Geschichte BearbeitenDie Wurzeln des Verbandes reichen bis in das Jahr 1896 zuruck als in Berlin erstmals ein Verein ehemaliger Kameraden der afrikanischen Schutztruppen gegrundet wurde Ursprunglich wurden ausschliesslich Angehorige der ehemaligen Schutz und Uberseetruppen als Mitglieder akzeptiert um die in einer vergangenen Zeit gemeinsamer Leistungen und Opfer in einer fernen Welt von Palmen Steppen und Wusten erlebte Kameradschaft weiter zu pflegen 1983 wurde der Vereinsname durch den Zusatz Freunde der fruheren deutschen Schutzgebiete erganzt um deutlich zu machen dass jedermann Mitglied des Verbandes sein kann Heute sind neben Angehorigen ehemaliger Soldaten und Bewohnern der fruheren deutschen Kolonien in Afrika in der Sudsee oder Ostasien viele jungere Menschen mit Interesse an der Geschichte der einstigen deutschen Kolonien Mitglieder des Verbandes Das Mitgliedsabzeichen ist ein stilisierter Schutztruppenhut Verbandsfahne die Petersflagge der Vereinssitz ist in Hamburg Satzungsmassige Aufgaben BearbeitenDer Verband bekennt sich zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und zum Selbstbestimmungsrecht der Volker Er ist parteipolitisch neutral In seiner Satzung hat er sich mit besonderem Bezug auf die ehemaligen Deutschen Kolonien folgende Aufgaben gestellt Verbreitung landeskundlicher und historischer Kenntnisse Forderung historischer Forschungen Korrektur wahrheitswidriger Darstellungen Bewahrung des Andenkens der Kriegsopfer Einsatz fur die Pflege von Denkmalern Forderung der VolkerverstandigungDer Traditionsverband organisiert Spendenaktionen fur verschiedene humanitare Hilfsaktionen in den ehemaligen Deutschen Kolonien unterstutzt die Denkmal und Grabpflege und die kolonialhistorische Forschung unter anderem durch die Veranstaltung von Fachtagungen Er ist als gemeinnutzig durch die deutschen Finanzbehorden anerkannt Kritik BearbeitenKritiker werfen dem Verband vor die deutsche Kolonialgeschichte apologetisch zu verherrlichen und die mit ihr verbundenen Verbrechen zu verharmlosen sowie in Teilen zu leugnen 1 2 Regelmassige Veroffentlichungen BearbeitenNachrichtenblatt Verbandsinterna fur Mitglieder Mitteilungsblatt Kurzere kolonialgeschichtliche Aufsatze Beitrage zur Deutschen Kolonialgeschichte Hefte mit Einzelarbeiten Internet Magazin der Homepage Kurzere kolonialgeschichtliche Aufsatze Literatur BearbeitenMitteilungsblatt des Traditionsverbandes ehem Schutz und Uberseetruppen e V Nr 83 Jubilaumsausgabe 100 Jahre Traditionsverband 1998 Werner Haupt Einhundert Jahre Traditionsverband ehemaliger Schutztruppen Mitteilungsblatt Nr 80 des Traditionsverbandes ehem Schutz und Uberseetruppe Freunde der fruheren Schutzgebiete e V Wuppertal 1997 Weblinks BearbeitenOffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten taz die Tageszeitung vom 10 Januar 2004 Uwe Schulte Varendorff Schutztruppe in Ulrich van der Heyden und Joachim Zeller Hrsg Kolonialismus hierzulande Eine Spurensuche in Deutschland Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 269 8 S 386 390 hier S 389 Normdaten Korperschaft GND 66988 X lobid OGND AKS LCCN no2007101673 VIAF 126090621 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Traditionsverband ehemaliger Schutz und Uberseetruppen amp oldid 232823790