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Der Deutsche Gymnasialverein war ein Lehrerverband von 1890 bis 1945 der die Interessen der humanistischen Gymnasien im Deutschen Reich vertrat Seine Grundung erfolgte als Reaktion auf die Einberufung der Dezember Konferenz 1890 zur Schulreform in Preussen durch Wilhelm II Unter dem nationalliberalen Vorsitzenden und Kolner Schulleiter Oskar Jager verbanden sich die Anhanger des traditionellen altsprachlich orientierten Gymnasiums die am Abiturprivileg dieser Schulform festhalten wollten gegen die Vertreter der Realgymnasien Die Verbandszeitschrift wurde Das humanistische Gymnasium die bis heute unter dem Namen Gymnasium besteht Spatere Vorsitzende waren Otto Immisch 1915 1927 und Otto Regenbogen der 1936 wegen seiner judischen Ehefrau zum Rucktritt gezwungen wurde Der letzte Vorsitzende war der Nationalsozialist Rudolf Herzog Giessen Eine Abspaltung war der 1925 gegrundete Deutsche Altphilologenverband den ab 1929 aber ebenso Otto Regenbogen in Personalunion leitete Erste Vorsitzende Bearbeiten1890 1892 Eduard Zeller Berlin 1892 1901 Wilhelm Schrader Halle 1901 1907 Oskar Jager Bonn 1907 1913 Gottfried Friedrich Aly Marburg 1913 1914 Gustav Uhlig Heidelberg 1915 1926 Otto Immisch Freiburg 1926 1929 vakant Geschaftsfuhrung durch den Zweiten Vorsitzenden Emil Kroymann Berlin 1929 1936 Otto Regenbogen Heidelberg 1936 1937 Emil Kroymann Berlin 1937 1945 Rudolf Herzog Grosshesselohe bei Munchen Literatur BearbeitenHermann Ostern Zum funfzigjahrigen Jubilaum unserer Zeitschrift In Gymnasium Band 50 1939 S 2 9Weblinks BearbeitenZeitschrift Gymnasium mit Index seit 1890 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Gymnasialverein amp oldid 165939791