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Detlef Gerstenberg 5 Marz 1957 in Stalinstadt 24 Januar 1993 in Berlin war ein deutscher Leichtathlet der 1980 Olympiafunfter im Hammerwurf wurde Detlef Gerstenberg im Mai 1984Gerstenberg gewann 1975 den Titel bei den Junioreneuropameisterschaften mit 70 08 m Im Mai 1976 stellte der Athlet vom SC Dynamo Berlin mit 71 74 m einen Juniorenweltrekord auf Gerstenberg gewann nie einen DDR Meistertitel 1978 1980 und 1982 belegte er jeweils den zweiten Platz hinter Roland Steuk Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag siegte Jurij Sedych aus der Sowjetunion mit 77 28 m vor den deutschen Werfern aus Ost und West Roland Steuk gewann Silber mit vier Zentimetern Ruckstand auf Sedych Karl Hans Riehm aus der Bundesrepublik Deutschland erhielt fur 77 02 m Bronze und Gerstenberg platzierte sich mit 76 70 m auf Rang vier vor Manfred Huning aus der Bundesrepublik Deutschland Bei den Olympischen Spielen 1980 waren die westdeutschen Werfer wegen des Olympiaboykotts nicht am Start Der erwartete Zweikampf zwischen den Werfern aus der UdSSR und der DDR verlief allerdings sehr einseitig denn es gewann Sedych vor seinen Mannschaftskameraden Sergei Litwinow und Juri Tamm Fast anderthalb Meter hinter Tamm wurde Steuk Vierter Gerstenberg hatte als Funfter mit 74 60 m uber vier Meter Ruckstand auf Tamm Bei den Europameisterschaften 1982 in Athen gingen erneut alle drei Medaillen an sowjetische Werfer Detlef Gerstenberg belegte mit 75 32 m den sechsten Platz und war damit bester Deutscher Gerstenberg warf in seiner Karriere drei DDR Rekorde 1980 loste er mit 78 94 m Steuk als Rekordmann ab 1983 wurde er von Ralf Haber ubertroffen Am 5 Mai 1984 warf Gunther Rodehau als erster DDR Werfer uber die 80 Meter Marke Gerstenberg loste ihn aber nach 19 Tagen mit 80 26 m als DDR Rekordler ab und verbesserte sich am 15 Juli 1984 auf seine Bestweite von 80 50 m Im Juni 1985 wurde Gerstenberg als DDR Rekordler von Matthias Moder abgelost Detlef Gerstenberg starb mit 35 Jahren an Leberzirrhose und zerfressener Bauchspeicheldruse In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlern auch der Name von Gerstenberg 1 Nach Ansicht des Dopingexperten Werner Franke ist sein Tod nicht allein durch Alkoholkonsum sondern auch durch Anabolikadoping zu erklaren 2 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und ProjektgesellschaftWeblinks BearbeitenAthletenportrat von Detlef Gerstenberg Memento vom 13 November 2012 im Webarchiv archive today bei der IAAF englisch Detlef Gerstenberg in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 181 Frank Bachner Schnell wie der Tod Tagesspiegel vom 22 September 1998 abgerufen am 26 November 2014PersonendatenNAME Gerstenberg DetlefKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 5 Marz 1957GEBURTSORT StalinstadtSTERBEDATUM 24 Januar 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlef Gerstenberg amp oldid 216746254