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Der letzte Sommer ist ein deutscher Spielfilm von Harald Braun aus dem Jahr 1954 nach Motiven der gleichnamigen Novelle von Ricarda Huch aus dem Jahr 1910 FilmTitel Der letzte SommerProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1954Lange 110 MinutenStabRegie Harald BraunDrehbuch Harald BraunEmil BurriGeorg HurdalekProduktion NDF Munchen Harald Braun Musik Werner EisbrennerKamera Werner KrienSchnitt Hilwa von BoroBesetzungHardy Kruger Rikola Valbo Mathias Wieman Prasident Tolemainen Brigitte Horney Tatjana Tolemainen Liselotte Pulver Jessika Tolemainen Uta Hallant Katja Tolemainen Rene Deltgen Gawan Massi Nadja Tiller Anja Gawans Schwester Werner Hinz Innenminister Paul Bildt Vittunen Klavierstimmer Leonard Steckel Kommissar Berki Kathe Haack Frau Lundgreen Rolf Henniger Ministerialrat Peter Arens Major Claus Biederstaedt Leutnant Heidi Bruhl Gast auf Wahlparty bei Tolemainen Kurt Horwitz Bischof Nikolaj Kolin Diener Alfred Menhardt Lagerverwalter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenTolemainen der Staatsprasident eines Landes im hohen Norden Europas will sich in den letzten Tagen vor den Neuwahlen in seinem Landhaus im Hochwald noch etwas erholen In unmittelbarer Nahe dieses Landhauses befinden sich mehrere gewaltige Erzgruben deren Arbeiter in einem grossen Barackenlager wohnen Dorthin fahrt Rikola ein bekennendes Mitglied einer Gruppe von Gegnern des Prasidenten und trifft seinen Gesinnungsfreund Gawan der in der Grube als Arbeiter beschaftigt ist Da sie Tolemainen fur einen Feind des Volkes halten beschliessen sie ohne ihre Gruppe einzuweihen diesen ohne Aufschub zu beseitigen Umgehend wird der Anschlag vorbereitet An der uber einen Wildbach fuhrenden Brucke schneiden sie einen tragenden Balken an Unmittelbar darauf sehen sie schon die Staubwolken der nahenden Fahrzeuge Bevor Rikola das verabredete Zeichen an Gawan geben kann sieht er ein junges Madchen mit einem Fahrrad auf die Brucke zufahren Schnell springt er an den Bruckenrand und versucht das Madchen durch lautes Rufen aufzuhalten Was ihm auch gelingt denn sie halt an gleichzeitig bleibt auf der anderen Bruckenseite die Wagenkolonne stehen Plotzlich rennt Gawan der glaubt entdeckt zu werden aus seinem Versteck uber die schwankende Brucke um zu fliehen Unmittelbar danach sturzt die Brucke in sich zusammen Dass es sich um einen Attentat handelt und der Fliehende nur der Tater sein kann ist sofort allen klar Gawan findet Unterkunft auf einer Vogelschutzinsel und wird von seiner Schwester Anja versorgt Rikola aber gilt als Retter Als auch ein Verhor ihm keine Mitschuld nachweisen kann wird er vom Prasidenten auf sein Landhaus eingeladen Hier lernt er dessen Frau und die Tochter Katja und Jessika kennen In Jessika erkennt er das Madchen von der Brucke wieder er verliebt sich umgehend was sie erwidert Unterdessen geht in Rikola eine unerwartete Wandlung vor mit der er nicht gerechnet hat Durch das Vertrauen das ihm von allen Seiten entgegengebracht wird und die Liebe zu Jessika kann er den Prasidenten einfach nicht mehr umbringen Er kann aber auch nicht mehr langer in dessen Haus als Gast sein Deshalb verlasst er Jessika und Tolemainen aber als ein anderer Mensch nicht als Verzweifelter als der er gekommen ist sondern als ein Mann voller Menschlichkeit und Gute Gawan indes wird bei einer Entenjagd auf seiner Insel von Jagdhunden entdeckt und von der Militarwache erschossen Produktion BearbeitenDer letzte Sommer entstand im Atelier der Bavaria Film in Munchen Geiselgasteig Die Aussenaufnahmen wurden in Deutschland Osterseen Osterreich Kaprun Hintersee Kaltenbrunn und Norwegen gedreht Robert Herlth und Kurt Herlth schufen die Filmbauten Georg Richter und Hermann Hohn waren Produktionsleiter 1 Der Film erlebte seine Urauffuhrung am 29 Oktober 1954 im Dusseldorfer Burgtheater Kritik BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films bezeichnet das Drama als einen redlichen Film der jedoch dramaturgische und stilistische Mangel aufweise psychologische Banalitaten und Sentimentalitat beeintrachtigten die Klarheit der Aussage 2 Karolina Zebrowski schrieb in Filmreporter de dass die Bemuhungen von Liselotte Pulver auch in einer ernsten Charakterrolle aufzufallen nur massig erfolgreich waren Fur ihre Rolle in Der letzte Sommer erhielt sie zwar 1956 den Prix Femina aber dieser Film wurde fur sie nicht zu einem Aushangeschild 3 Auszeichnungen BearbeitenDie FBL verlieh dem Film das Pradikat wertvoll Von der Evangelischen Filmgilde wurde er als bester Film des Monats November 1954 empfohlen Weblinks BearbeitenDer letzte Sommer in der Internet Movie Database englisch Der letzte Sommer bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Bauer Deutscher Spielfilm Almanach Band 2 1946 1955 S 440 f Der letzte Sommer In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Filmreporter de Kino 21063Filme von Harald Braun Zwischen Himmel und Erde Hab mich lieb Nora Traumerei Der stumme Gast Zwischen gestern und morgen Nachtwache Der fallende Stern Herz der Welt Vater braucht eine Frau Solange Du da bist Konigliche Hoheit Der letzte Sommer Der letzte Mann Regine Herrscher ohne Krone Der glaserne Turm Kabale und Liebe Die Botschafterin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der letzte Sommer 1954 amp oldid 239522918