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Der einzig mogliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes ist eine philosophische Abhandlung von Immanuel Kant Sie gilt als das wichtigste Werk von Kants rationalistischer Metaphysik seiner sogenannten vorkritischen Periode also der Zeit vor dem Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft im Jahr 1781 Kant verfasste auf der Grundlage einer langjahrigen Beschaftigung mit dem Thema die Beweisgrundschrift im Jahr 1762 sie erschien um den Jahreswechsel 1762 63 Die Schrift besteht aus drei Abschnitten Im ersten wird der von Kant spater so genannte ontotheologische Gottesbeweis dargelegt Die Existenz der Welt ist notwendig als Basis alles Denkmoglichen Anschliessend entwickelt Kant notwendige Attribute fur den Grund aller Moglichkeiten wie zum Beispiel Einheit und Einfachheit Dieser Realgrund muss Willen und Verstand haben ein solches Wesen bezeichnen wir als Gott Kant folgt hier im Wesentlichen der Argumentation die er schon in seiner Habilitationsschrift Nova Dilucidatio verwandt hatte Im zweiten Teil zeigt Kant den Nutzen dieser Art von Gottesbeweisen den Kant in einer Verbesserung der Physikotheologie sieht Der dritte Teil enthalt eine Kritik anderer Arten von Gottesbeweisen zum Beispiel des ontologischen Gottesbeweises in der Fassung Descartes der von der falschen Voraussetzung ausgeht dass sein ein reales Pradikat sei Die im dritten Teil der Schrift verwandten Argumente wird Kant in der Kritik der reinen Vernunft wieder aufgreifen Weblinks BearbeitenOnline Text der Akademie AusgabeQuellen BearbeitenImmanuel Kant Der einzig mogliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes Mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Lothar Kreimendahl und Michael Oberhausen Meiner Hamburg 2011 mit umfangreicher Bibliografie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der einzig mogliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes amp oldid 214323543