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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Der Snob Begriffsklarung aufgefuhrt Der Snob ist eine Komodie in drei Aufzugen des Zyklus Aus dem burgerlichen Heldenleben von Carl Sternheim Sie folgt als zweiter Teil der Maske Trilogie auf Die Hose Als dritter Teil folgt 1913 Das Theaterstuck wurde 1914 unter Regie von Max Reinhardt uraufgefuhrt DatenTitel Der SnobGattung KomodieOriginalsprache deutschAutor Carl SternheimErscheinungsjahr 1914Urauffuhrung 2 Februar 1914Ort der Urauffuhrung Deutsches Theater Berlin Regie Max Reinhardt PersonenTheobald Maske Luise Maske seine Frau Christian Maske sein Sohn Graf Aloysius Palen Marianne Palen seine Tochter Sybil Hull eine Jungfer ein Diener Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Verfilmungen 3 Horspiele 4 Literatur 5 WeblinksHandlung BearbeitenSternheim verzeichnet den geplanten rucksichtslosen Aufstieg eines neureichen Burgers in der wilhelminischen Gesellschaft Mit Hilfe seines abgehackten telegrammahnlichen Stils verleiht er den Dialogen staccatohafte Geschwindigkeiten Mittelpunkt des Stucks ist Christian Maske der Sohn des Protagonisten Theobald Maske aus der Hose und dessen Frau Luise Nach wirtschaftlichem Aufstieg will er den gesellschaftlichen folgen lassen Er bricht mit seiner Vergangenheit und strukturiert sein Leben um Sybille Hull die ihn unterstutzte und ihm Manieren beibrachte zahlt er aus und schickt sie fort Ebenso werden die Eltern fur die ihm gegenuber erbrachten Leistungen in seinen ersten 16 Lebensjahren entlohnt und nach Zurich geschickt Den bankrotten Grafen Palen macht er sich zum Freund und heiratet dessen Tochter Marianne Doch zur Hochzeit erscheint auch der inzwischen verwitwete Vater Christian sieht sich durch die Gegenwart des einfachen Vaters bedroht der das Interesse des Grafen auf sich zieht da der Vater die Hochzeit zunachst missbilligt denn er erkennt dass beide unterschiedlichen Standen angehoren Doch das drohende Unheil bleibt aus der Vater findet Genugtuung in der erfolgreichen Karriere des Sohnes Als vorerst letzten Streich dichtet Christian seiner Mutter einen Ehebruch an um als illegitimer Sohn eines Pariser Vicomte und somit als Nachkomme eines franzosischen Adeligen auftreten zu konnen und endgultig aus dem Schatten der burgerlichen Herkunft zu treten Christian lebt fur seine Karriere Sie soll ihn aus der Burgerlichkeit heraus und hinein in den Kreis des Adels tragen Menschliche Beziehungen pflegt er nur um einen Nutzen aus ihnen zu ziehen Doch Menschen sind komplizierter als buchhalterische Vorgange was er bemerkt als sein Vater zur Hochzeit kommt Verfilmungen Bearbeiten1986 Der Snob Studioaufzeichnung Horspiele Bearbeiten1964 Der Snob Regie Rudolf Noelte BR Literatur BearbeitenHermann Korte Sternheim Carl Komodien In Kindlers Literatur Lexikon in 18 Banden 3 vollig neu bearbeitete Auflage Munchen 2009 mit weiteren Nachweisen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Der Snob Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Figurenlexikon zu Der Snob von Eckhard Fischer im Portal Literaturlexikon onlineNormdaten Werk GND 1225364191 lobid OGND AKS VIAF 56145067272466630894 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Snob amp oldid 232834641