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Der Feuerreiter war eine avantgardistische Zeitschrift fur Dichtung Kritik und Grafik die von 1921 bis 1924 bestand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stimmen zum Feuerreiter 3 Nachdruck 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAlbrecht Blau begrundete 1921 im Berliner Hans Heinrich Tillgner Verlag den Feuerreiter als literarisch kulturelle Monatsschrift benannt nach dem bekannten Gedicht von Eduard Morike Herausgeber war zunachst Fritz Gottfurcht 1 Jahrgang Heft 1 Dezember 1921 aber schon ab Heft 3 im Februar 1922 ubernahm Heinrich Eduard Jacob diese Funktion Die Mitarbeiterliste spiegelte die literarische Szene der Weimarer Republik wider und reichte uber Ernst Blass Felix Braun Bertolt Brecht Max Brod Alfred Doblin Oskar Maurus Fontana Ivan Goll Walter Hasenclever Annette Kolb Lola Landau Erwin Loewenson Heinrich Mann Ludwig Marcuse Ludwig Meidner oder Robert Musil bis hin zu Franz Werfel Georg Zivier Arnold Zweig und Stefan Zweig Bedingt durch die Inflation kam mit dem 3 Jahrgang Heft 2 August September 1924 das Ende der Zeitschrift Zwischen 1922 und 1925 fanden jeweils zum Karneval die legendaren Feuerreiter Balle statt in dessen Festausschuss Wilhelm Bendow und Max Brod Ernst Deutsch und Alexander Granach George Grosz und Trude Hesterberg Fritz Kortner und Conrad Veidt sassen Wer sich von der damaligen kulturellen Szene nicht im Festausschuss fand befand sich unter den Gasten Stimmen zum Feuerreiter BearbeitenOtto Zarek der Zeitschrift Der Feuerreiter die mutig fur neue Dichtung eintrat In Die Allgemeine Berlin 5 November 1954 Achim Anders Heinrich Eduard Jacobs humanitare geistige Grundhaltung gewann durch die Herausgabe der Zeitschrift fur Dichtung Der Feuerreiter in den Jahren 1921 1924 eine breite umfassende Anhangerschaft deren Wortfuhrer vielfach in einer von Jacob 1924 veroffentlichten Anthologie heutiger Lyrik unter dem Titel Verse der Lebenden vertreten waren In Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland Dusseldorf 9 Oktober 1959 Walther G Oschilewski Ich erinnere mich noch genau als ich Anfang der zwanziger Jahre gerade der Quarta entlaufen Jacobs Zeitschrift fur Dichtung Kritik Graphik Der Feuerreiter zu Gesicht bekam und damit zum erstenmal von den Stimmen der Gegenwart aufgeruhrt wurde In Berliner Stimme Berlin 4 November 1967 Heinz Ohff Er Heinrich Eduard Jacob war ja nicht nur Dichter sondern auch Reporter nicht nur Redakteur 1921 1924 Herausgeber der einflussreichen Zeitschrift Der Feuerreiter sondern auch Reiseschriftsteller In Der Tagesspiegel Berlin 8 Oktober 1989 Nachdruck BearbeitenDer Feuerreiter erschien als kompletter Nachdruck bei Kraus Reprint a Division of Kraus Thomson Organization Ltd Nendeln Liechtenstein 1970 Literatur BearbeitenUte Gesche Heinrich Eduard Jacob als Herausgeber der Zeitschrift Der Feuerreiter 1921 1924 Magisterarbeit im Bereich Germanistik vorgelegt an der Freien Universitat Berlin 1992 Unveroffentlicht Jens Erik Hohmann Unverganglich Vergangliches Das literarische Werk Heinrich Eduard Jacobs 1889 1967 Lubeck amp Marburg Der Andere Verlag 2006 ISBN 3 89959 464 9 Dort in Kapitel 3 Der Feuerreiter S 94 109 Susi Stappenbacher Die deutschen literarischen Zeitschriften in den Jahren 1918 1925 als Ausdruck geistiger Stromungen der Zeit Dissertation vorgelegt an der Philosophischen Fakultat der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg 1962 Unveroffentlicht Weblinks BearbeitenDissertation uber Heinrich Eduard Jacob von Anja Clarenbach PDF Datei 1 69 MB ZDB ID 220954 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Feuerreiter Blatter fur Dichtung und Kritik amp oldid 206686846