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Demon Chaser ist ein Jazz Album des Gerry Hemingway Quintetts Es wurde am 2 Marz 1993 live im Ottenbrucher Bahnhof in Wuppertal Elberfeld aufgenommen und erschien 1993 bei HatHut Records Nachdem das Album uber zehn Jahre vergriffen war wurde es 2009 in veranderter Ausstattung neu herausgegeben Demon ChaserLivealbum von Gerry HemingwayVeroffent lichung en 1993Label s HatHut RecordsFormat e CDGenre s JazzTitel Anzahl 6Lange 53 58Besetzung Schlagzeug Steel Drums Gerry HemingwayPosaune Wolter WierbosAltsaxophon Klarinette Bassklarinette Michael MooreCello Ernst ReijsegerBass Mark DresserProduktion Ulrich Kurth und Werner X UehlingerStudio s Ottenbrucher Bahnhof Wuppertal ElberfeldChronologie Down to the Wire 1992 Demon Chaser The Marmalade King 1995 Gerry Hemingway und Wolter Wierbos Loft Koln 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Rezeption des Albums 3 Die Stucke des Albums 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseDas Album BearbeitenNach seiner Zusammenarbeit mit Anthony Braxton Earl Howard Reggie Workman Marilyn Crispell und Georg Grawe war Demon Chase die erste Veroffentlichung des Schlagzeugers als Leiter des transatlantischen Gerry Hemingway Quintet in dieser Besetzung nachdem er das Quintett Album Special Detail mit Don Byron 1991 und das Quartett Album Down to the Wire in gleicher Besetzung wie das vorliegende Album jedoch ohne Ernst Reijseger 1992 vorgelegt hatte Dem Quintett gehorten neben den Amerikanern Hemingway Mark Dresser Bass und Michael Moore Holzblasinstrumente die Niederlander Ernst Reijseger Cello und Wolter Wierbos Posaune an Zum Zeitpunkt des Mitschnitts war das Quintett das insgesamt acht Jahre bestand ein regelmassig tourendes Ensemble 1 Nach Ansicht von Brian Morton ist dieses Bandprojekt mehr auf das Ensemblespiel als auf individuelle Spielhaltungen hin orientiert 2 Der Konzertmitschnitt beginnt mit Hemingways Komposition Slamadam eine sturmisch kantige Nummer die Hemingways Fahigkeiten als Perkussionist und das rau expressive Potenzial des Ensembles herausstellt 1 Zu Beginn improvisiert das Ensemble frei bevor Bass und Cello eine klangliche Verschiebung einleiten 3 Dizzy Gillespies Jazzklassiker A Night in Tunisia erfahrt hier eine komplette Neuerfindung Morton 2 und eine ausgedehnte wirbelnde Dekonstruktion die sich mit der ursprunglichen Form des Titels grosse Freiheiten erlaubt sie unter Beibehaltung grundlegender Elemente von Melodie Harmonie und Rhythmus stark abstrahiert 1 In der Gratwanderung zwischen neuem Jazz und Bop setzen Reijseger und Dresser den kontrapunktischen Rahmen in dem Moore und Wierbos frei improvisieren 3 Hemingway setzt als Arrangeur seine Akzente in dem introspektiven Ton Poem Buoys 1 Das brodelnde Titelstuck Demon Chaser in dem Hemingway auf den Steel Drums zu horen ist arbeitet mit einer dramatisch ansteigender Spannung vor allem durch Moores vokalisierenden Kadenzen auf dem Altsaxophon indem er ein funkelndes Mosaik von kraftvollen Harmonien verspruht 1 Die swingende Lyrizitat des Quintetts demonstrieren die Titel Holler Up und More Struttin With Mutton ein Paar trallernder Melodien unterstutzt durch wohlklingende Improvisationen bei denen Wierbos Slidespiel Moores durchdringende Kadenzen und Reijsegers sonores Arco Spiel besondere Beachtung verdienen 1 More Struttin With Mutton hatte Hemingway bereits in den 1980er Jahren in der Formation BassDrumBone mit Ray Anderson und Mark Helias eingespielt 4 Rezeption des Albums Bearbeiten nbsp Michael Moore 2004 in BostonIn seiner Besprechung bei Allmusic bewertete Thom Jurek das Album mit der zweithochsten Note 4 Sterne und bezeichnete die gesamte Aufnahme als bemerkenswert das Zusammenspiel unter den Musikern sei nicht einfach nur intuitiv sondern vollig kinetisch was auch auf die dreikopfige Rhythmusgruppe zuruckgefuhrt werden kann Hemingway lenke die Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst ausser als Komponist und Arrangeur sondern auf Schichtungen von Klangen die in rhythmischer Proportion zur Front Line stehen Letztendlich etabliere sich Hemingway mit Demon Chaser als beeindruckender Komponist und Arrangeur 3 Richard Cook und Brian Morton verliehen dem Album die hochste Bewertung ihrer Ansicht nach gelange Gerry Hemingway mit dem Vorgangeralbum Down to the Wire und Demon Chaser der endgultige Durchbruch in die erste Liga Letzteres Album sei ein bestechendes Meisterwerk sein Spiel im Titelstuck sei wunderbar 5 Troy Collins bezeichnet das Album in Gerry Hemingways Diskographie als eine der grossartigsten Leistungen seines gefeierten transatlantischen Quintetts a stellar snapshot of one of the best working bands of the mid nineties 1 nbsp Ernst Reijseger Moers Festival 2007Die Stucke des Albums BearbeitenHatHut Records hatART 6137 HatOLOGY 673 Slamadam 5 41 A Night in Tunisia Dizzy Gillespie 12 34 Buoys 8 55 Holler Up 7 19 Demon Chase 10 05 More Struttin With Mutton 9 26Alle Kompositionen soweit nicht anders angegeben stammen von Gerry Hemingway Weblinks BearbeitenBesprechung des Albums Demon Chaser von Thom Jurek bei AllMusic englisch Abgerufen am 10 April 2011 Besprechung des Albums von Troy Collins bei All About Jazz 2008 Abbildung des OriginalcoversQuellen BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD LP and Cassette 2 Auflage Penguin London 1994 ISBN 0 14 017949 6 Brian Morton Liner Notes des Albums 1993 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Besprechung des Albums von Troy Collins bei All About Jazz 2008 a b Brian Morton Liner Notes 1993 a b c Besprechung des Albums Demon Chaser bei AllMusic englisch Abgerufen am 10 April 2011 Diskographische Hinweise auf der Webprasenz von Gerry Hemingway Zit Cook amp Morton Penguin Guide to Jazz 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Demon Chaser amp oldid 231873644