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Deliqueszenz lateinisch deliquescere zerfliessen 1 ist der Vorgang bei dem eine wasserlosliche Substanz die feuchter Luft ausgesetzt ist Feuchte aus der Luft aufnimmt und eine Losung bildet sobald die Luftfeuchte uber einem fur die Substanz charakteristischen Grenzwert liegt 2 3 Wenn aus der Umgebungsluft genugend Feuchtigkeit aufgenommen werden kann zerfliesst die Substanz dabei vollstandig zur Losung Insbesondere unterliegen alle wasserloslichen Salze 4 der Deliqueszenz Die relative Feuchte oberhalb welcher Deliqueszenz eintritt ist die fur die Substanz charakteristische Deliqueszenzfeuchte Sie ist identisch mit der relativen Gleichgewichtsfeuchte uber einer gesattigten Losung der betreffenden Substanz in Wasser 5 Liegt die aktuelle relative Luftfeuchte daruber liegt auch der Wasserdampf Partialdruck der Luft uber dem Gleichgewichtsdampfdruck der entstandenen Losung es liegt Ubersattigung vor und Luftfeuchte kondensiert auf der bestehenden Losung Liegt umgekehrt die aktuelle relative Luftfeuchte unter der Deliqueszenzfeuchte verdunstet Wasser aus der Losung und ein Teil der gelosten Substanz kristallisiert wieder aus Effloreszenz 5 bzw Fallung Die Deliqueszenzfeuchte kann je nach Art der Substanz zwischen Werten nahe 0 und Werten nahe 100 liegen Inhaltsverzeichnis 1 Erlauterung 2 Deliqueszenz als Phasenubergang 3 Deliqueszenzfeuchten reiner Salze 4 Deliqueszenzfeuchten von Mischungen 5 Beispiele 5 1 Feuchteregulierung 5 2 Luftentfeuchtung 5 3 Salzschaden 5 4 Lagerbedingungen 6 Abgrenzung 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseErlauterung BearbeitenWasser das eine geloste Substanz enthalt hat einen niedrigeren Gleichgewichtsdampfdruck als reines Wasser Dampfdruckerniedrigung Je konzentrierter die Losung ist desto niedriger ist ihr Gleichgewichtsdampfdruck Die gesattigte Losung hat fur eine gegebene losliche Substanz die hochste mogliche Konzentration und damit den niedrigsten Gleichgewichtsdampfdruck Uber einer gesattigten Natriumchloridlosung beispielsweise stellt sich im Gleichgewicht ein Dampfdruck ein der nur 75 des Dampfdrucks uber reinem Wasser bei derselben Temperatur betragt Die diesem Dampfdruck entsprechende relative Feuchte betragt ihrer Definition entsprechend ebenfalls 75 Befindet sich ein Salzkristall beispielsweise ein Natriumchlorid Kristall in feuchter Luft werden einzelne Wassermolekule aus der Luft an der Oberflache adsorbiert Bei Luftfeuchten unterhalb der Deliqueszenzfeuchte handelt es sich um die normale adsorptive Hygroskopizitat Im Falle des Natriumchlorids werden je nach Luftfeuchte nur wenige Zehntel Massenprozent angelagert 6 das entspricht etwa 2 bis 3 Lagen von Wassermolekulen 5 Der dunne Wasserfilm kann Atome aus dem Salzkristall losen und eine gesattigte Salzlosung bilden Dieser Zustand ist jedoch stabil und es finden noch keine fortschreitenden Losungsprozesse statt Sobald aber die relative Luftfeuchte die relative Gleichgewichtsfeuchte dieser gesattigten Losung von 75 uberschreitet herrscht an der Oberflache dieser Salzlosung Ubersattigung und weiterer Wasserdampf aus der Luft kondensiert auf der Losung Die Losung wird durch die Wasserzufuhr verdunnt ist nicht mehr gesattigt und es geht weiteres Salz in Losung bis die Sattigung wiederhergestellt ist Dieser Vorgang der kontinuierlichen Kondensation und der fortgesetzten Losung von Salz endet erst wenn entweder der Feuchtenachschub aus der Luft oder der Vorrat an ungeloster Substanz aufgebraucht ist Falls die Substanz vollstandig zerfliesst nimmt die Losung anschliessend so lange weiter Luftfeuchte auf bis ihre aufgrund der zunehmenden Verdunnung ansteigende Gleichgewichtsfeuchte mit der aktuellen Luftfeuchte 7 ubereinstimmt Deliqueszenz als Phasenubergang BearbeitenIn thermodynamischer Hinsicht ist Deliqueszenz ein Phasenubergang erster Ordnung zwischen dem festen Zustand und einer gesattigten wassrigen Losung 5 Der Ubergang erfolgt bei einer wohldefinierten relativen Feuchte die von der betrachteten Substanz und der Temperatur abhangt 5 Bei relativen Luftfeuchten unterhalb der Deliqueszenzfeuchte ist der kristalline Zustand umgeben von der wasserdampfhaltigen Atmosphare der gunstigere Zustand oberhalb der Deliqueszenzfeuchte ist die wassrige Losung der gunstigere Zustand 5 Bei der Deliqueszenzfeuchte selbst steht die gesattigte Losung mit oder ohne Anteil an ungeloster Substanz im Gleichgewicht mit der feuchten Luft Bei Luftfeuchten daruber kann ungesattigte Losung mit der feuchten Luft im Gleichgewicht stehen wobei Luftfeuchte und Losungskonzentration sich so einstellen dass der Wasserdampf Partialdruck der feuchten Luft und der Gleichgewichtsdampfdruck uber der Losung identisch sind Deliqueszenzfeuchten reiner Salze BearbeitenDeliqueszenz tritt auf weil der Gleichgewichtsdampfdruck von Wasser durch geloste Stoffe verringert wird Die Dampfdruckverringerung hangt von der Menge und in gewissem Umfang von der Art des gelosten Stoffes ab Die starkste Dampfdruckerniedrigung die ein gegebener Stoff bewirken kann erreicht er wenn er bis zu seiner Sattigungsgrenze gelost ist Substanzen mit hoherer Loslichkeit haben daher in der Regel niedrigere Deliqueszenzfeuchten 5 Nimmt die Loslichkeit einer Substanz bei steigender Temperatur zu dann nimmt ihre Deliqueszenzfeuchte mit der Temperatur ab 5 Die folgende Tabelle listet beispielhaft die Deliqueszenzfeuchten einiger reiner Salze bei verschiedenen Temperaturen auf Salz Loslichkeit bei 20 C Deliqueszenzfeuchte bei verschiedenen Temperaturen 8 0 C 10 C 20 C 30 C 40 C 50 C 60 CNatriumhydroxid N a O H displaystyle mathrm NaOH nbsp 1090 g l 9 0 8 9 0 7 6 0 6 3 0 4 9 0 3 6 Lithiumchlorid L i C l displaystyle mathrm LiCl nbsp 0 832 g l 10 11 2 11 3 11 3 11 3 11 2 11 1 11 0 Magnesiumchlorid M g C l 2 displaystyle mathrm MgCl 2 nbsp 0 542 g l 11 33 7 33 5 33 1 32 4 31 6 30 5 29 3 Natriumchlorid N a C l displaystyle mathrm NaCl nbsp 0 358 g l 12 75 5 75 7 75 5 75 1 74 7 74 4 74 5 Ammoniumsulfat N H 4 2 S O 4 displaystyle mathrm NH 4 2 SO 4 nbsp 0 754 g l 13 82 3 82 1 81 3 80 6 79 9 79 2 Deliqueszenzfeuchten von Mischungen BearbeitenIst eine Substanz bis zu ihrer Sattigungsgrenze gelost konnen immer noch andere Stoffe gelost werden bis zu deren Sattigungsgrenze die die Gesamtmenge geloster Stoffe vermehren und eine weitere Dampfdruckabsenkung bewirken Eine Mischung aus zwei oder mehr losbaren Stoffen weist daher eine geringere Deliqueszenzfeuchte auf als die separaten Stoffe Daruber hinaus weisen Mischungen im Gegensatz zu Reinstoffen keinen Deliqueszenzpunkt bei einer wohldefinierten Luftfeuchte auf sondern einen Deliqueszenzbereich So hat beispielsweise eine gesattigte Natriumsulfatlosung bei 25 C eine Gleichgewichtsfeuchte von 91 4 und eine gesattigte Natriumchloridlosung eine Gleichgewichtsfeuchte von 75 3 Wenn jedoch beide Salze gemeinsam in Losung vorliegen tritt fortschreitende Deliqueszenz im Bereich zwischen 74 5 und 80 5 auf weil die Zusammensetzung und damit die Stoffkonzentrationen im System sich wahrend des Prozesses andern 14 Beispiele BearbeitenFeuchteregulierung Bearbeiten Die Deliqueszenz von Salzen kann genutzt werden um eine bestimmte relative Feuchte in geschlossenen Behaltern beispielsweise Exsikkatoren einzustellen 5 Findet die Deliqueszenz in einem geschlossenen Behalter statt dann ist der Feuchtenachschub aus der Luft begrenzt Liegt die anfangliche Luftfeuchte uber der Deliqueszenzfeuchte sinkt wegen der Kondensation von Luftfeuchte auf der Salzlosung die relative Feuchte der Luft ab bis sie die relative Deliqueszenzfeuchte erreicht hat und mit der gesattigten Losung im Gleichgewicht steht Wenn umgekehrt die Luftfeuchte unter der relativen Deliqueszenzfeuchte liegt ist die Luft uber der Losung untersattigt und es verdunstet Wasser aus der Losung was die Luftfeuchte erhoht bis die Deliqueszenzfeuchte und damit Gleichgewicht erreicht ist Dieser Regelmechanismus kann benutzt werden um durch Einbringen einer gesattigten Salzlosung mit ausreichend ungelostem Bodensatz die relative Feuchte in einem Behalter auf einem konstanten Wert zu halten was etwa fur die Kalibrierung von Hygrometern genutzt werden kann oder fur Laborarbeiten die eine definierte relative Luftfeuchte erfordern So halt eine gesattigte Natriumchloridlosung die relative Feuchte der Behalterluft bei konstant 75 Andere Salze konnen verwendet werden um andere Feuchtefixpunkte einzustellen beispielsweise Relative Feuchte uber gesattigter Salzlosung bei 23 C 15 Natriumdichromat N a 2 C r 2 O 7 2 H 2 O displaystyle mathrm Na 2 Cr 2 O 7 cdot 2 H 2 O nbsp 52 Magnesiumnitrat M g N O 3 2 displaystyle mathrm Mg NO 3 2 nbsp 53 Kaliumchlorid K C l displaystyle mathrm KCl nbsp 85 Ammoniumdihydrogenphosphat N H 4 H 2 P O 4 displaystyle mathrm NH 4 H 2 PO 4 nbsp 93 Kaliumnitrat K N O 3 displaystyle mathrm KNO 3 nbsp 94 Zur Herstellung der einzusetzenden gesattigten Salzlosung kann das betreffende Salz in destilliertem Wasser gelost werden wobei zur Erhaltung der Feuchtepufferfahigkeit auf einen ausreichenden nichtgelosten Bodensatz zu achten ist Steht kein destilliertes Wasser zur Verfugung kann eine reine Salzlosung in kleiner Menge auch hergestellt werden indem eine Schale mit trockenem Salz und eine Schale mit Leitungswasser gemeinsam in einen geschlossenen Behalter gestellt werden Der Wasserdampf aus der Wasserschale verdunstet und kondensiert in der anderen Schale die das Salz enthalt Es bildet sich dort aufgrund der Deliqueszenz des Salzes eine gesattigte Salzlosung Luftentfeuchtung Bearbeiten Beim Deliqueszenzvorgang kann eine erhebliche Menge Wasser der Luft entnommen und als Losung gebunden werden Dies kann zur Luftentfeuchtung genutzt werden Dabei steht nicht das Einstellen einer gewunschten relativen Feuchte sondern die Entnahme von Luftfeuchtigkeit im Vordergrund Voraussetzung dabei ist dass die Deliqueszenzfeuchte der zur Entfeuchtung eingesetzten Substanz unter der relativen Feuchte der zu entfeuchtenden Luft liegt Salze mit einer Deliqueszenzfeuchte nahe 0 konnen der Luft fast die gesamte Feuchte entziehen und als Trocknungsmittel eingesetzt werden Relative Feuchte uber Trocknungsmittel bei 23 C 15 Calciumchlorid C a C l 2 displaystyle mathrm CaCl 2 nbsp Korngrosse lt 3 mm 0 Magnesiumperchlorat M g C l O 4 2 displaystyle mathrm Mg ClO 4 2 nbsp 0 Phosphorpentoxid P 2 O 5 displaystyle mathrm P 2 O 5 nbsp 0 Salzschaden Bearbeiten Im Porenraum von Baustoffen enthaltene Salze sind haufig die Ursache fur Bauschaden Die Salze konnen von vorneherein im Baustoff enthalten sein z B in Gesteinen die aus ehemaligen Meeresablagerungen entstanden sind bei der Herstellung des Baustoffs eingebracht worden sein z B in Portland Zement in unsachgemass gebrannten Ziegeln aus abgelagerter Luftverschmutzung stammen Sulfate durch die Nutzung des Gebaudes bedingt sein Lager fur Salz oder Schiesspulver Viehstalle oder durch aufsteigende Feuchte aus dem Erdboden in das Gemauer transportiert worden sein 14 Kristallisiert Salz aus seiner Losung aus kann der durch die wachsenden Kristalle ausgeubte Kristallisationsdruck die mechanische Festigkeit des Baustoffs ubersteigen und das Baumaterial schadigen 16 Besonders schadlich ist wiederholtes Losen und Kristallisieren da die Schaden sich dann aufsummieren Salze im Porenraum konnen beispielsweise durch Wasserzufuhr infolge Beregnung oder Kondensation gelost werden 17 und in Trockenperioden wieder kristallisieren Neben solcher sporadischer Zufuhr flussigen Wasser kann jedoch auch einfach der Kontakt mit der Luftfeuchtigkeit das Salz in Losung bringen Salze deren Deliqueszenzfeuchte in dem Bereich liegt der von den naturlichen Schwankungen der relativen Luftfeuchte uberstrichen wird konnen durch die Luftfeuchteschwankungen einem standigen Losungs und Kristallisationszyklus infolge Deliqueszenz unterworfen werden 17 In manchen Fallen kann eine Schadigung dadurch unterbunden werden dass die Luftfeuchte der das Baumaterial ausgesetzt ist dauerhaft entweder unter oder uber der Deliqueszenzfeuchte des vorhandenen Salzes gehalten wird 18 In der Regel ist im Mauerwerk eine Mischung aus mehreren Salzen vorhanden was aufgrund der Deliqueszenzeigenschaften von Mischungen eine deutlich komplexere Situation als bei Einzelsalzen zur Folge haben kann Das folgende Beispiel erlautert das Verhalten einer Mischung von Salzen die in der Nordfassade des Klosters Birkenfeld festgestellt wurde 19 Die Calcium und Sulfationen wurden auf gelostes Calciumsulfat C a S O 4 displaystyle mathrm CaSO 4 nbsp zuruckgefuhrt das aber wegen seiner geringen Loslichkeit hauptsachlich als ungeloster Feststoff vorliegt und dessen Einfluss auf die Salzlosung vernachlassigt werden kann Die Salzlosung konnte daher als eine Mischung aus Magnesium Kalium Natrium Nitrat und Chloridionen betrachtet werden Ein thermodynamisches Losungsmodell lasst fur diese Mischung bei 25 C das folgende Kristallisierungsverhalten erwarten Oberhalb einer Feuchte von 77 liegt das Salzgemisch als Losung vor Bei Unterschreiten von 77 beginnt als erstes Salpeter K N O 3 displaystyle mathrm KNO 3 nbsp auszufallen obwohl dieser als Reinstoff schon bei Unterschreitung von 92 7 kristallisieren wurde Es schliessen sich drei Kristallisationsbereiche an Bis 47 fallt eine immer grossere Menge an Salpeter aus Unterhalb von 47 kristallisiert neben weiterem Salpeter auch Nitromagnesit M g N O 3 2 6 H 2 O displaystyle mathrm Mg NO 3 2 cdot 6 H 2 O nbsp unterhalb von 44 gleichzeitig auch noch Nitronatrit N a N O 3 displaystyle mathrm NaNO 3 nbsp Bei 32 7 fallt schliesslich das gesamte Halit N a C l displaystyle mathrm NaCl nbsp aus 19 Als besonders schadenstrachtig sind Feuchteschwankungen im Bereich zwischen 44 und 47 anzusehen da hier ein grosser Teil der Salzmischung an den Kristallisationszyklen teilnimmt Schwankungen zwischen 47 und 77 verursachen ebenfalls Kristallisationszyklen sind wegen der relativ geringen Menge ausfallenden Salpeters aber weniger gefahrlich 19 Lagerbedingungen Bearbeiten Deliqueszenz kann die chemische und physikalische Stabilitat von Handelsgutern bei deren Herstellung Transport oder Lagerung beeintrachtigen insbesondere wenn sie in Pulverform vorliegen Viele chemische Reaktionen laufen in der resultierenden wassrigen Losung leichter oder schneller ab was zu Qualitatseinbussen oder Verderb fuhren kann Durch haufige Feuchtewechsel verursachte abwechselnde Deliqueszenz und erneute Kristallisation Effloreszenz kann Krusten und Klumpenbildung begunstigen 5 Auch hier ist zu berucksichtigen dass Mischungen aus deliqueszenzfahigen Substanzen eine Deliqueszenzfeuchte haben die unter den Deliqueszenzfeuchten der beteiligten Bestandteile liegt Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele fur Deliqueszenzfeuchten kristalliner Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln Deliqueszenzfeuchte bei 25 C 20 Ascorbinsaure gt 95 Zitronensaure Anhydrat 74 75 Zitronensaure Monohydrat 78 Apfelsaure 59 b D Fructose 62 63 a Glucose Anhydrat 89 91 a Glucose Monohydrat 91 b Glucose 74 a Lactose Monohydrat 95 b Lactose 95 Saccharose 85 Natriumglutamat 87 Natriumchlorid 76 Abgrenzung BearbeitenDie Deliqueszenz ist zu unterscheiden von der normalen Hygroskopizitat bei der ein Gegenstand durch physikalische Adsorption Wassermolekule an seiner Oberflache anlagert insbesondere auch an den Oberflachen seines inneren Porenraums falls vorhanden Die Menge der auf diese Weise angelagerten Feuchtigkeit nimmt bei zunehmender Luftfeuchte stetig zu weist also im Gegensatz zur Deliqueszenz von Reinstoffen keine sprunghafte Anderung auf Objekte bei denen Deliqueszenz moglich ist wie etwa Salzkristalle besitzen unterhalb der Deliqueszenzfeuchte diese normale Hygroskopizitat Die Deliqueszenz ist ebenfalls zu unterscheiden von der chemischen Absorption bei der Luftfeuchte in Form von Kristallwasser im Kristallgitter einer Substanz gebunden werden kann Wenn eine Substanz in verschiedenen Hydratisierungsstufen vorkommen kann Kupfersulfat beispielsweise gibt es als Penta Tri Mono und Anhydrat dann findet der Ubergang von einer Stufe zur nachsten bei Uberschreitung einer gewissen relativen Feuchte statt ist jedoch mit einer Anderung der Kristallstruktur verbunden in der Regel nicht mit einem Losungsvorgang Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Deliqueszenz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Deliqueszenzfeuchte in SalzWikiEinzelnachweise Bearbeiten Langenscheidt Online Worterbuch deliquescere Eintrag zu deliquescence In IUPAC Hrsg Compendium of Chemical Terminology The Gold Book doi 10 1351 goldbook D01582 Version 3 0 1 Salzwiki Stichwort Deliqueszenzfeuchte Encyclopaedia Britannica online Stichwort Deliquescence a b c d e f g h i j L J Mauer L S Taylor Water Solids Interactions Deliquescence In Annual Review of Food Science and Technology Bd 1 S 41 63 10 April 2010 doi 10 1146 annurev food 080708 100915 PDF 0 99 MB S 43 M P Bhatt Studies on impurity association and removal hygroscopicity caking and dissolution characteristics of solar salt PhD Thesis Gujarat University URI http hdl handle net 10603 49053 S 148f Digitalisat L J Mauer L S Taylor Water Solids Interactions Deliquescence In Annual Review of Food Science and Technology Bd 1 S 41 63 10 April 2010 doi 10 1146 annurev food 080708 100915 PDF 0 99 MB Tabelle 1 S 45 L Greenspan Humidity Fixed Points of Binary Saturated Aqueous Solutions Journal of Research of the National Bureau of Standards A Physics and Chemistry Vol 81A No 1 January February 1977 PDF 8 55 MB Eintrag zu Natriumhydroxid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 22 November 2020 JavaScript erforderlich Eintrag zu Lithiumchlorid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 22 November 2020 JavaScript erforderlich Eintrag zu Magnesiumchlorid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 22 November 2020 JavaScript erforderlich Eintrag zu Natriumchlorid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 22 November 2020 JavaScript erforderlich Eintrag zu Ammoniumsulfat in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 22 November 2020 JavaScript erforderlich a b A E Charola Ch Blauer Salts in Masonry An Overview of the Problem Restoration of Buildings and Monuments 2015 21 4 6 119 135 doi 10 1515 rbm 2015 1005 PDF 1 74 MB a b DIN EN ISO 12572 Warme und feuchtetechnisches Verhalten von Baustoffen und Bauprodukten Bestimmung der Wasserdampfdurchlassigkeit Verfahren mit einem Prufgefass ISO 12572 2016 Beuth Verlag Berlin 2017 Salzwiki Stichwort Schadensprozesse Einleitung a b Salzwiki Stichwort Schadensprozesse Phasenumwandlungen Kristallisation Salzwiki Stichwort Schadensprozesse Salze und Raumklima a b c M Steiger Distribution of Salt Mixtures in a Sandstone Monument Sources Transport and Crystallization Properties F Zezza Hrsg Proceedings Origins Mechanisms and Effects of Salts on Degradation of Monuments in Marine and Continental Environments Protection and Conservation of the European Cultural Heritage March 25 27 1996 Bari Italy Research Report No 4 pp 241 246 PDF 177 KB L J Mauer L S Taylor Water Solids Interactions Deliquescence In Annual Review of Food Science and Technology Bd 1 S 41 63 10 April 2010 doi 10 1146 annurev food 080708 100915 PDF 0 99 MB Tabelle 1 S 44 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deliqueszenz amp oldid 233455661