Decimus Velius Rufus war ein im 2 Jahrhundert n Chr lebender Angehöriger des römischen Senatorenstandes Durch mehrere Mi

Decimus Velius Rufus war ein im 2. Jahrhundert n. Chr. lebender Angehöriger des römischen Senatorenstandes.

Durch mehrere Militärdiplome, die auf den 23. März 178 datiert sind, ist belegt, dass Rufus 178 zusammen mit Servius Scipio Orfitus ordentlicher Konsul war. Die beiden Konsuln sind auch durch zahlreiche Inschriften belegt. Während ihres Konsulats wurde das Senatus consultum Orfitianum erlassen.

Aufgrund eines Ziegelstempels wird angenommen, dass Iulianus ein weiteres Cognomen von Rufus war, so dass sein vollständiger Name möglicherweise Decimus Velius Rufus Iulianus lautete.

Rufus wurde im Jahr 183 hingerichtet während der Herrschaft des Kaisers Commodus.

Siehe auch Bearbeiten

Liste der römischen Konsuln

Literatur Bearbeiten

Rudolf Hanslik: Velius 8. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VIII A,1, Stuttgart 1955, Sp. 631.

Anmerkungen Bearbeiten

Laut Rudolf Hanslik findet sich der Ziegelstempel bei CIL VI 2382b. In der Epigraphik-Datenbank Clauss-Slaby ist dazu kein Eintrag vorhanden.

Einzelnachweise Bearbeiten

Militärdiplome des Jahres 178 (CIL 16, 128, RMD 3, 184, RMD 4, 293, RMD 4, 294, ZPE-162-229).
Inschriften (AE 1905, 236, AE 1922, 67, AE 2015, 1218, CIL 3, 3347, CIL 3, 4495, CIL 3, 14448, CIL 13, 6629, CIL 13, 6630, CIL 13, 7210, EpRom 2015_38_004).
↑ Rudolf Hanslik, Velius 8.

Personendaten
NAME	Velius Rufus, Decimus
KURZBESCHREIBUNG	römischer Konsul (178)
GEBURTSDATUM	2. Jahrhundert
STERBEDATUM	2. Jahrhundert

[AN1-4] Laut Rudolf Hanslik findet sich der Ziegelstempel bei CIL VI 2382b. In der Epigraphik-Datenbank Clauss-Slaby ist dazu kein Eintrag vorhanden.

[MD-1] Militärdiplome des Jahres 178 (CIL 16, 128, RMD 3, 184, RMD 4, 293, RMD 4, 294, ZPE-162-229).

[IN1-2] Inschriften (AE 1905, 236, AE 1922, 67, AE 2015, 1218, CIL 3, 3347, CIL 3, 4495, CIL 3, 14448, CIL 13, 6629, CIL 13, 6630, CIL 13, 7210, EpRom 2015_38_004).

[RH-3] Rudolf Hanslik, Velius 8.