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In diesem Artikel gibt es eine umfassende Ubersicht uber die Begriffe und Regeln des Snookersports Die Aussagen zu den Regeln folgen den offiziellen Regeln der World Professional Billiards and Snooker Association WPBSA in der Fassung vom November 2019 1 in Bezug auf die verwendeten Bezeichnungen zum Teil auch den Regeln der nationalen Verbande von Deutschland DBU Osterreich BSVO und der Schweiz SBV fur den deutschsprachigen Raum 2 Grundaufstellung der Balle beim Snooker wobei die Position des weissen Spielballs im D variabel istFarbe WertRot 1 PunktGelb 2 PunkteGrun 3 PunkteBraun 4 PunkteBlau 5 PunktePink 6 PunkteSchwarz 7 PunkteWeiss SpielballJoe Davis um circa 1920 dominierte im Snooker die erste Halfte des 20 JahrhundertsSteve Davis 6 facher Weltmeister und dominierender Snookerspieler der 1980er JahreStephen Hendry 7 facher Weltmeister und dominierender Spieler der 1990er Jahre Fuhrte die lange Rote und das Spiel auf die Mitteltaschen als Standard im modernen Snooker einRonnie O Sullivan 7 facher Weltmeister Der noch aktive Englander halt mehrere Snooker RekordeJohn Higgins 4 facher Weltmeister Der noch aktive Schotte gewann 30 WeltranglistenturniereBegriffe mit eigenem Eintrag in dieser Liste sind beim erstmaligen Vorkommen im Text anderer Kapitel kursiv geschrieben Auf der rechten Seite sind einige der bisher bedeutendsten Snookerspieler der Geschichte abgebildet Hauptartikel Billard Terminologie Inhaltsverzeichnis 1 16 Reds Clearance 2 Ablage und sichere Ablage 3 Ablaufen 4 Anstoss 5 Aufgeben eines Frames oder Spieles 6 Aufsetzen Spotten der farbigen Balle 7 Aufsetzen der roten Balle 8 Ausstieg Breakausstieg 9 Ball 10 Ball am Rand der Tasche 11 Ball an der Bande 12 Ball der anders als vom Spieler am Tisch bewegt wird 13 Ball in Hand 14 Ball im Spiel 15 Ballmarker 16 Ball on 17 Ball vom Tisch 18 Bande 19 Baulk line Fusslinie 20 Besetzte Spots 21 Best of 22 Black ball game 23 Bockhand 24 Bogenball 25 Break 26 Century Break 27 Chinesischer Snooker 28 Clearance 29 D 30 Decider 31 Doppel Four handed Snooker 32 Double und Cross Double 33 Double Kiss 34 Durchstoss push shot 35 Effet 36 Einsteiger 37 Endspiel auf die Farben 38 Exhibition 39 Fluke 40 Foul 41 Frame 42 Frameball 43 Free Ball 44 Fuss am Boden 45 Fussbande 46 Gentlemen Sport 47 Gleichzeitiges Treffen zweier Balle 48 Hilfsqueues 49 Hit and hope 50 Hook Rest 51 Jump Shot 52 Kick 53 Kleiderfoul 54 Kleine Farben 55 Kombination Plant 56 Kopfbande 57 Kreide 58 Lag 59 Langer Ball 60 Marker 61 Match 62 Matchball 63 Maximum Break 64 Midsession Interval 65 Miss 66 Neutralitat der Geschlechter 67 Objektball 68 Penalty 69 Pomeranze 70 Potten Potting und Pocketing 71 Protokollfuhrer 72 Publikum 73 Pulk Roter Pulk 74 Queue 75 Re Rack 76 Re spotted black 77 Safety 78 Schiedsrichter 79 Schnabel 80 Session 81 Shot time 82 Shot to nothing 83 Snooker 84 Split 85 Spider und extended Spider 86 Spiel Game 87 Spielball cue ball 88 Spielleitung 89 Spot 90 Stoss 91 Striker und Non Striker 92 Sudden death blue ball shoot out 93 Swan 94 Tablefitter 95 Tasche Pocket 96 Tempo 97 Tisch 98 Total Clearance 99 Touching Ball 100 White wash 101 Siehe auch 102 Anmerkungen 103 Einzelnachweise16 Reds Clearance BearbeitenEine 16 Reds Clearance ist eine Total Clearance bei der in einem Break neben 15x Rot Farbe alle sechs Farben im Endspiel auf die Farben zusatzlich zu Beginn ein Free Ball als Rote und eine weitere Farbe gelocht werden Einen solchen Freeball bekommt man wenn der weisse Ball noch bevor der erste rote Ball gelocht wurde nach einem Foul des Gegners auf alle roten Balle gesnookert ist Fur ein Maximum Break sind in diesem Fall 155 Punkte erforderlich 147 Punkte fur normales Maximum 1 Punkt fur den Free Ball 7 Punkte fur Schwarz da dafur immer die maximal mogliche Punktzahl notig ist Die bisher einzige je in einem Profiturnier erzielte 16 Reds Clearance spielte 2004 der Schotte Jamie Burnett wahrend seines Qualifikationsspiels gegen Leo Fernandez fur die UK Championship mit 148 Punkten Es ist damit das bisher hochste offiziell dokumentierte Break im Profisnooker Abweichung hiervon siehe Six Red Snooker und Snooker Shoot Out Ablage und sichere Ablage BearbeitenAls Ablage bezeichnet man die Stelle auf dem Tisch auf der der weisse Spielball nach dem Stoss liegenbleiben soll Ist man gut im Break und das Tischbild gibt eine Fortsetzung her wahlt man beim Stoss mittels entsprechendem Effet und Tempo eine Ablage moglichst gunstig zum nachsten eigenen Ball on Kann man nur noch den nachsten Ball on sicher lochen oder will direkt nur eine Safety spielen wahlt man eine sichere Ablage moglichst weit weg vom nachsten Ball on fur den Gegner und oder sehr nah an einer Bande Auf eine sichere Ablage des Spielballes kommt es zudem vor allem bei einer Re spotted black oder einem Black ball game an Ablaufen BearbeitenWerden Balle sehr langsam gespielt bzw angespielt kann es dazu kommen dass der Ball von der geraden Linie abweicht ohne dass der Spieler einen Effet mitgegeben hatte Dieses unerwunschte weil der Prazision des Stosses abtragliche Verhalten nennt man Ablaufen Speziell wenn Balle sehr dunn angespielt werden sollen kann dies zu einem Foul und Miss fuhren Auch kann es dadurch passieren dass ein angespielter Ball der entlang der Bande gerade zur nachsten Tasche lochbar laufen sollte diese verlasst und damit das Break beendet Anstoss Bearbeiten source source source source Eroffnungsstoss beim SnookerDer Anstoss ist der Eroffnungsstoss in einem Frame bei dem samtliche Balle in der Grundaufstellung liegen Hierzu positioniert der vorher ausgeloste und ausfuhrende Spieler den weissen Spielball selbstbestimmt innerhalb des D Bis der Spielball mit dem Queue gestossen wird darf noch umpositioniert werden Beim Anstoss ist immer Rot Ball on Da es beim ersten Stoss in oder an den Pulk praktisch keine direkte Lochmoglichkeit gibt wird der Anstoss im Grunde immer als eine Safety mit einer sicheren Ablage ausgefuhrt Der anstossende Spieler ist zudem bemuht den zurucklaufenden Spielball nicht mit dem blauen Ball in Kontakt zu bringen um dem Gegner damit keinen Einsteiger zu hinterlassen Umgangssprachlich What ever you do don t hit the blue Aufgeben eines Frames oder Spieles BearbeitenEin vorzeitiges Beenden oder Aufgeben eines Frames oder Spieles z B aus Frust oder weil ein white wash droht ist im normalen Spielverlauf generell nicht gestattet Sollte es gesundheitliche Grunde geben sind diese unverzuglich dem Schiedsrichter mitzuteilen der dann eine Entscheidung trifft Ist der Frameball bereits gelocht d h ein Spieler benotigt zum Framegewinn aus eigener Kraft noch zusatzliche Foulpunkte des Gegners kann er das Frame aufgeben wenn er nochmal an den Tisch kommen sollte und der Gegner mittels kurzer zustimmender Geste signalisiert das er nicht auf das Weiterspielen besteht Allerdings verbietet sich ein vorzeitiges Verlassen der Arena aus Grunden des Gentlemen Sport solange der Fuhrende noch am Tisch ist Aufsetzen Spotten der farbigen Balle BearbeitenDie farbigen Balle werden vor Beginn eines Frames oder bei einem Re Rack vom Schiedsrichter zusammen mit den roten Objektballen auf den Tisch aufgesetzt Wahrend des Frames werden alle regelkonform oder regelwidrig gelochten oder durch eine Ball vom Tisch Situation nicht mehr auf dem Tisch befindlichen Farben wieder aufgesetzt gespotted solange noch rote Balle auf dem Tisch sind Hat ein Spieler die letzte Rote korrekt gelocht darf er noch eine beliebige Farbe lochen die ebenfalls wieder aufgesetzt wird Im folgenden Endspiel auf die Farben kommen gelochte farbige Balle nicht wieder auf den Tisch es sei denn es handelt sich um einen Free Ball oder um Balle die nicht Ball on waren Es gibt noch einen anderen sehr seltenen Fall wo eine Farbe auch im Endspiel wieder auf den Tisch kommt Ein Ball der am Rande einer Tasche zum Stillstand gekommen ist fallt spater ohne dass er von einem anderen Ball getroffen wurde Bei Punktegleichstand am Ende eines Frames in bestimmten Fallen auch eines Spiels oder Matches kommt es nach dem Endspiel noch zu einer Re spotted black bei der Schwarz einmalig wieder aufgesetzt wird Die farbigen Balle werden auf ihre jeweiligen Spots oder wenn diese durch andere Balle besetzt sind nach den Regeln fur besetzte Spots an entsprechender Stelle aufgesetzt Wenn ein oder mehrere Balle nicht korrekt aufgesetzt wurden und der Fehler vor dem nachsten Stoss bemerkt wird so werden die Balle in die korrekte Position gebracht Wird der Fehler erst bemerkt wenn bereits ein erneuter Stoss durch einen Spieler erfolgt ist so werden die Balle fur die darauffolgenden Stosse als korrekt platziert angesehen Das Ausfuhren eines Stosses trotz falsch aufgesetzter Balle wird fur den Spieler nicht als Foul gewertet Befindet sich eine Farbe falschlicherweise nicht auf dem Tisch so muss sie wieder aufgesetzt werden sobald es bemerkt wird Wenn sich der betreffende Ball durch einen Irrtum des Schiedsrichters nicht auf dem Tisch befand als ein Stoss erfolgte liegt hier ebenfalls kein Foul des Spielers vor Hat der Spieler jedoch gestossen bevor der Schiedsrichter den Ball aufsetzen konnte ist dies ein Foul das je nach Wert des hochsten am Foul beteiligten Balls oder falls hoherwertig des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Wird beim Endspiel auf die Farben eine Farbe irrtumlich wieder aufgesetzt wird sie sobald der Irrtum entdeckt wurde von der Spielflache entfernt und das Spiel wird aus dieser Position fortgesetzt auch wenn mittlerweile Stosse von Spielern erfolgt sind Auch in diesem Fall liegt kein Foul der Spieler vor Aufsetzen der roten Balle BearbeitenDie roten Balle werden vor Beginn eines Frames oder bei einem Re Rack vom Schiedsrichter zusammen mit den farbigen Objektballen auf den Tisch aufgesetzt Sie liegen zwischen dem pinken und dem schwarzen Spot in einem gleichseitigen Dreieck moglichst eng beieinander Dabei liegt der rote Ball an der Spitze des Dreiecks auf der Langsachse des Tisches so eng wie moglich am pinkfarbenen Ball jedoch ohne ihn zu beruhren und der gegenuberliegende Schenkel des Dreiecks parallel zur Kopfbande Fur das korrekte Aufsetzen der roten Balle verwendet der Schiedsrichter eine spezielle Schablone das genormte Triangel Dreieck Einmal regelkonform oder regelwidrig gelochte oder vom Tisch gesprungene rote Balle werden wahrend des Frames ausser im Falle eines Re Racks nicht wieder aufgesetzt Ausnahme Wenn nach einem Foul und Miss der Gegenspieler auf Wiederholen des Stosses entscheidet wird das Tischbild vor dem letzten Stoss wieder hergestellt Auch in zwei anderen sehr seltenen Fallen kommt ein roter Ball wieder auf den Tisch Ein Ball der am Rande einer Tasche zum Stillstand gekommen ist fallt spater ohne dass er von einem anderen Ball getroffen wurde oder ein Ball der anders als vom Spieler am Tisch bewegt wurde fallt Ausstieg Breakausstieg BearbeitenAls den Ausstieg aus einem Break bezeichnet man das kontrollierte und geplante Verlassen des Tisches weil sich keine sichere Fortsetzung aus dem Tischbild ergibt Hierzu spielt der Spieler gleichgultig welcher Ball on ist eine Safety Ein derartiger Ausstieg ist jederzeit moglich und es kommt auch nicht darauf an ob oder wie viele Punkte vorher im Break erzielt wurden Hat ein Spieler schon den Frameball gelocht ist selbst nicht in einem hohen Break und hat ein ausreichendes Punktepolster kann der Gegner mit dem eigenen Ausstieg zu einem vorzeitigen Aufgeben des Frame animiert werden Ball Bearbeiten nbsp Kompletter Snooker Ballsatz vorn links der weisse Spielball Hauptartikel Billardkugel Zu Beginn eines Frames liegen beim Snooker 22 Balle auf dem Tisch Ein weisser Spielball cue ball sowie 21 Objektballe bestehend aus 15 roten und 6 farbigen Ballen Bei einigen Sonderformen des Snooker wie z B Six Red Snooker wird auch mit weniger als 15 roten Ballen gespielt Snookerballe werden in der Regel aus Phenolharz gefertigt und haben ein Gewicht zwischen 130 und 150 g In einem Satz sollen die Balle so weit wie moglich gleich schwer sein wobei der Gewichtsunterschied zwischen dem leichtesten und dem schwersten Ball nicht grosser als 3 g sein darf Die Balle haben einen Durchmesser von 52 5 mm mit einer Toleranz von 0 05 mm Ball am Rand der Tasche BearbeitenFallt ein Objektball bei einem Stoss in eine Tasche ohne dass er von einem anderen Ball getroffen wurde wird er in seine vorherige Position zuruckgelegt und alle in dem Stoss erzielten Punkte werden gewertet Dies gilt jedoch nicht wenn er durch irgendeinen am Stoss beteiligten Ball getroffen worden ware ware er noch auf dem Tisch gewesen In diesem Fall werden alle Balle wieder auf ihre Position vor dem Stoss zuruckgelegt Ist der Stoss regelkonform erfolgt darf der Spieler den Stoss wiederholen oder einen beliebigen anderen Stoss aus der alten Position machen Dies gilt auch in den Fallen wo ein Foul passiert ware ware der Ball noch auf dem Tisch gewesen also z B weil der gefallene Ball kein Ball on war und gelocht worden ware Ist der Stoss jedoch regelwidrig erfolgt d h ein Foul wurde begangen wird der Spieler mit den entsprechenden Foulpunkten bestraft und der Gegenspieler entscheidet ob er selbst an den Tisch kommt oder der andere Spieler aus der wiederhergestellten Position weiterspielen soll Balle die zwischen zwei Stossen aus welchem Grund auch immer in eine Tasche fallen werden auf ihre vorherige Position zuruckgelegt Wenn ein Ball der bei einem Stoss getroffen wurde kurz am Rand der Tasche schwankt oder balanciert dann aber hinein fallt gilt er als gelocht und wird nicht auf seine Position am Rand der Tasche zuruckgelegt Ball an der Bande BearbeitenWenn ein Spieler zum notigen Breakausstieg kontrolliert eine Safety spielt ist er bemuht einen Snooker zu spielen und oder den Spielball sehr nah an eine Bande zu legen um das Weiterspielen des Gegners technisch moglichst schwierig zu gestalten Liegt der Spielball extrem eng an einer Bande kann der Gegenspieler ihn wenn nicht ein Ball on an der gleichen Bande spiel und lochbar ist nur an der Oberseite anspielen was die Moglichkeiten der Spielballkontrolle fur das Treffen von Objektballen und das Erzielen spielbarer Tischbilder bzw hoher Breaks sehr einschrankt Ball der anders als vom Spieler am Tisch bewegt wird BearbeitenWenn ein Ball von etwas anderem als dem Spieler am Tisch bewegt wird muss er vom Schiedsrichter wieder in seine vorherige Position gebracht werden Wird die Bewegung eines Balles von etwas anderem als dem Spieler am Tisch verandert muss der Schiedsrichter den Ball in die Position bringen wo er seiner Meinung nach ohne die Veranderung zum Stillstand gekommen ware Das Gleiche gilt wenn irgendetwas oder eine Person den Spieler am Tisch dazu bringt einen Ball zu bewegen oder seine Bewegung zu verandern Bewegt sich ein Ball wegen eines Defektes in der Spielflache wird er jedoch nicht zuruckgesetzt es sei denn der Ball wurde gerade wieder aufgesetzt und der nachste Stoss ist noch nicht erfolgt Der Spieler am Tisch begeht in keinem der Falle ein Foul und erhalt daher auch keine Strafpunkte Ball in Hand BearbeitenBall in Hand beschreibt eine Situation im Spiel bei der der Spieler den weissen Spielball an jeder Stelle innerhalb des D platzieren und von dort seinen ersten Stoss machen darf Ball in Hand tritt immer beim Anstoss sowie einer Re spotted black auf und wenn der Spielball in eine Tasche gefallen ist oder den Tisch ganzlich verlassen hat Der Schiedsrichter muss dem Spieler auf Anfrage mitteilen ob der Spielball korrekt d h nicht ausserhalb der Linie des D positioniert wurde Massgeblich ist hierbei der Auflagepunkt des Balls Der Spielball bleibt in Hand bis er regelkonform gestossen wird oder ein Foul verubt wird wahrend er sich auf dem Tisch befindet Solange darf seine Position noch auch mit Hilfe des Queues aber nicht der Queuespitze Pomeranze nach Belieben korrigiert werden Wird der Spielball wahrend des Positionierens mit der Queuespitze beruhrt ist dies jedoch dann kein Foul wenn es sich fur den Schiedsrichter erkennbar um keinen Stossversuch handelt und der Ball ist weiterhin in Hand also noch nicht im Spiel Das inkorrekte Spielen aus Ball in Hand z B wenn der Spielball nicht innerhalb des D platziert wird stellt ein Foul dar das in Hohe des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Abweichung hiervon siehe Six Red Snooker und Snooker Shoot Out Ball im Spiel BearbeitenDer Spielball ist im Spiel wenn keine Ball in Hand Situation vorliegt Objektballe sind ab Beginn eines Frames im Spiel bis sie gelocht wurden oder Ball vom Tisch vorliegt Die Farben sind wieder im Spiel sobald sie wieder aufgesetzt gespottet sind Ballmarker Bearbeiten nbsp Ballmarker als Hilfsmittel des SchiedsrichtersDer Ballmarker oft kurz auch Marker ist ein Hilfsmittel des Schiedsrichters um beim Reinigen der Balle die Liegepositionen auf dem Tisch zu markieren oder den Freiraum zwischen einem wieder zu besetzenden Spot und den umliegenden Ballen auszumessen siehe Besetzte Spots Dafur ist der Ballmarker einerseits innen passgenau zum Ball kugelformig gearbeitet andererseits entspricht das Aussenmass in der Breite exakt dem ganzen sowie in der Tiefe dem halben Balldurchmesser Da es Spielsituationen gibt wo beim Wiederaufsetzen von Ballen zunachst eng liegende Balle entfernt werden mussen hat der Schiedsrichter immer mehrere dieser Ballmarker dabei Solange ein Ballmarker auf dem Tisch liegt um die Position eines Balls zu markieren gilt er selbst als der Ball und hat auch dessen Wert Auch deshalb ist jegliches Beruhren oder Bewegen eines Ballmarkers durch einen Spieler ein Foul und wird mit Foulpunkten im jeweiligen Wert des Ballmarkers bestraft vorausgesetzt der Marker ist mindestens 4 Punkte wert und es gibt keinen hoherwertigen Ball on Ball on BearbeitenBall on bezeichnet die Objektballe von denen einer bzw den Objektball der im nachsten Stoss vom Spielball als erstes getroffen werden muss sowie den Ball bzw die Balle die bei diesem Stoss gelocht werden durfen Um das Kriterium zu erfullen dass ein Ball als erstes getroffen wird muss der Spielball ihn nicht auf direktem Weg erreichen er darf auch uber eine oder mehrere Banden gespielt werden Solange sich noch rote Balle auf dem Tisch befinden sind in einem Break immer abwechselnd die Roten und eine Farbe Ball on immer beginnend mit den Roten plus eventuell einem Free Ball beim ersten Stoss im Break Im Endspiel auf die Farben ist immer die geringwertigste noch auf dem Tisch liegende Farbe plus eventuell ein Free Ball Ball on Wird auf die farbigen Balle gespielt ist derjenige Ball on der vom Spieler vor dem Stoss verbal nominiert worden ist Auf die Ansage eines farbigen Balles kann verzichtet werden wenn es aus der Spielsituation heraus offensichtlich ist welche Farbe angespielt werden wird In diesem im Spielverlauf am haufigsten auftretenden Fall gilt das Anvisieren mit dem Queue als regelkonformes Nominieren der Farbe falls nicht der Schiedsrichter im Einzelfall eine Ansage verlangt Zudem braucht beim Endspiel auf die Farben aufgrund der dabei vorgeschriebenen Reihenfolge nichts mehr angesagt zu werden Die Farbe die on ist muss vom Spielball zuerst getroffen werden und nur diese darf ggf nach zwischenzeitlichem Kontakt mit anderen Objektballen gelocht werden Bei einem Free Ball im Endspiel auf die Farben muss der Free Ball zuerst alleine oder zeitgleich mit der eigentlichen Farbe on getroffen werden und es durfen der Free Ball und oder die Farbe on gelocht werden wobei es aber nur einmal Punkte in Hohe der Farbe on gibt Beim Spiel auf die roten Balle braucht nichts extra angesagt zu werden da alle roten Balle on sind Mit einer zuerst angespielten Roten kann also auch eine andere Rote versenkt werden und es durfen mit einem Stoss auch mehrere rote Balle gleichzeitig getroffen werden und oder fallen Ebenso gultig sind rote gelochte Balle die durch eine Kombination Rot Farbe Rot fallen wenn bei dem Stoss als erstes ein roter Ball korrekt getroffen wurde und zudem kein farbiger Ball fallt Gibt es einen Free Ball muss dieser zuerst alleine oder zeitgleich mit einem roten Ball getroffen werden und es darf der Free Ball und oder jede Rote gelocht werden Der Spieler erhalt fur jeden gelochten roten Ball und auch den Free Ball einen Punkt darf aber anschliessend nur einmal auf einen farbigen Ball spielen Mehrere rote Balle gleichzeitig zu lochen wird in der Regel nicht angestrebt da dies die Zahl der insgesamt erreichbaren Punkte verringert und sich deshalb nachteilig auswirkt es sei denn man fuhrt ausreichend hoch und kann dem Gegner damit Punkte vom Tisch nehmen Wird ein Ball der nicht on ist zuerst oder gleichzeitig mit einem Ball on getroffen oder wird er gelocht oder wird ein Free Ball nicht zuerst getroffen ist dies ein Foul Es wird im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls mindestens jedoch mit 4 Punkten und je nach Situation mit einem Miss bestraft Ball vom Tisch BearbeitenDie Situation Ball vom Tisch liegt vor wenn ein Ball auf etwas anderem als auf der Spielflache oder in einer Tasche zum Stillstand kommt oder wenn er vom Spieler am Tisch aufgehoben oder absichtlich von Hand bewegt wird wahrend er sich im Spiel befindet und stellt immer ein Foul dar Ein solches Foul wird im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft Davon ausgenommen ist naturlich der Spielball in der Situation Ball in Hand Bande Bearbeiten nbsp Barry Hawkins spielt sitzend auf der Bande beim German Masters 2013Banden heissen die inneren Begrenzungen der Spielflache am Snookertisch Die kurze Bande nahe der Baulk line wird Fussbande und die Gegenuberliegende nahe dem schwarzen Spot Kopfbande genannt Die Banden bestehen aus Holzleisten mit aufgeklebtem in der Regel L formigem Naturkautschukprofil uberzogen vom gleichen Tuch wie es auch zum Bezug der Spielflache verwendet wird Dadurch ergibt sich im oberen Teil der Bande eine vertikale Aufprallflache Der untere Teil verlauft durch die Tuchbespannung schrag in Richtung Tischrand Fur die Hohe der Bande beim Snooker gibt es keine Norm der WPBSA in der Regel betragt sie 40 mm Beim Snooker stellen die Banden neben der reinen Abgrenzung ein aktives Spielelement dar Man kann den Spielball z B bei einer Safety eng an der Bande sicher ablegen oder uber Bande spielen um damit im direkten Laufweg liegende Balle zu umgehen Macht es das Tischbild fur den Stoss notig darf auch die Bockhand bzw deren Finger auf die Bande gelegt werden Ebenso kann sich bei Bedarf beim Stoss mit dem Korper ausgestreckt uber die Bande auf den Tisch gelegt sowie auch auf die Tischkante gesetzt werden solange dabei ein Fuss am Boden bleibt und kein Ball mit Korper oder Kleidung beruhrt wird Baulk line Fusslinie BearbeitenDie Baulk line Fusslinie ist eine dunn aufgezeichnete Querlinie auf dem Snookertisch im Abstand von 29 Inches 736 6 mm parallel zur Fussbande und ist die Gerade des D Die Mitte der Linie bildet zudem den braunen Spot die beiden Eckpunkte des D sind der gelbe sowie der grune Spot Ansonsten hat die Baulk line keine weiteren Markierungs oder Spielregelfunktionen Besetzte Spots Bearbeiten nbsp Zu Beginn des Frames liegen alle Balle auf ihren SpotsWenn ein farbiger Ball durch einen Stoss vom Spieler am Tisch gelocht wurde oder vom Tisch gesprungen ist wird er immer wieder auf seinen ursprunglichen Spot gesetzt Ausnahme hiervon ist ein regelkonform gelochter Ball on im Endspiel auf die Farben sofern es kein Free Ball war Ist der Spot von einem oder mehreren anderen Ballen blockiert wird der Ball auf den hochstwertigen freien Spot gelegt Mussen mehrere Farben wieder aufgesetzt werden deren Spots besetzt sind werden die Balle in der Reihe ihrer Wertigkeit auf die freien Spots verteilt Der Hochstwertige auf den hochstwertigen freien Spot usw Sind alle Spots belegt wird der Ball so nahe wie moglich allerdings ohne einen anderen zu beruhren an seinen Spot herangelegt und zwar auf der kurzesten Linie zwischen dem betreffenden Spot und der Kopfbande oder wenn dort kein Platz verfugbar ist fur das Aufsetzen des schwarzen oder pinken Balls dem Spot und der Fussbande In diesem Fall bittet der Schiedsrichter vorher mit einem kurzen Hinweis an den Spieler um etwas mehr Geduld beim genauen Wiederaufstellen Best of BearbeitenDer Best of Modus deutsch das Beste Meiste von bedeutet dass ein Spieler ein Spiel gewinnt wenn er von einer ungeraden Anzahl vorgegebener Frames mehr als die Halfte fur sich entscheidet z B 4 von 7 18 von 35 und damit das Spiel beendet Weitere Frames mussen dann nicht mehr gespielt werden Die meisten Spiele in professionellen Turnieren Matches sind Best of 9 Spiele Finalspiele in der Regel Best of 17 oder Best of 19 Bei der Snookerweltmeisterschaft reichen die Spiele von Best of 19 Qualifikation 1 Runde bis zu Best of 35 Finale Black ball game BearbeitenLiegt nach dem Lochen beim Endspiel auf die Farben nur noch Schwarz auf dem Tisch und der Punkteunterschied im Frame betragt weniger als 7 Punkte kommt es zu einem sogenannten Black ball game bei dem die nachste folgende Wertung korrekt gelocht oder Foul die Frame Match oder gar die Turnierentscheidung bringt Hat ein Spieler 7 Punkte Ruckstand und locht nun Schwarz korrekt oder bekommt 7 Foulpunkte vom Gegner kommt es wegen Punktausgleichs fur die endgultige Entscheidung noch zu einer Re spotted black Das Finale der Snooker WM 1985 wurde erst im Decider in einem derartigen Black ball game entschieden Bockhand Bearbeiten nbsp Linkshander Neil Robertson beim Paul Hunter Classic 2010 mit flacher ausgestreckter rechter BockhandDie Bockhand oder der Bock ist der vordere Ankerpunkt im Stoss und unabdingbar fur die sichere Fuhrung des Queues Liegt der Spielball entfernt von der Bande auf dem Tisch befindet sich die je nach Handigkeit rechte oder linke Hand zunachst fingerspreizend und flach ausgestreckt auf dem Tuch optimalerweise etwa eine Handlange vor dem Spielball Dann wird die Handmitte etwas nach oben gezogen wodurch sich bei aufliegenden Fingerspitzen und Handballen ein kleiner Hohlraum unter der Hand bildet und der Daumen nach oben an die Hand gedruckt Dadurch entsteht eine Furche zur Fuhrung des Queues Liegt der Spielball am oder in der Nahe des Tischrandes wird die Bockhand auf die Bande gelegt und das Queue zwischen Daumen und Zeigefinger gefuhrt Dabei wird vom Queue meist zusatzlich die Oberseite der Bande gestreift Liegt der Spielball so hinter einer Gruppe von Ballen dass der Spieler weder genugend Platz hat seine Hand normal als Bock zu positionieren noch mit Hilfe des einfachen Hilfsqueues X Rest zu spielen wird oft der hohe Bock oder Ubergriff verwendet Dabei stellt der Spieler drei Finger als Stutzen auf den Tisch und fuhrt dann das Queue in der Furche zwischen Zeigefinger und Daumen Der hohe Bock kommt auch zum Einsatz wenn der Spielball bewusst steil von oben gestossen werden soll z B fur einen Bogenball Bogenball BearbeitenEin Bogenball ist eine anspruchsvolle Stossart um den Ball on auf den man eigentlich gesnookert ist doch noch auf direktem Weg zu treffen Dafur spielt man mit Effet Der Queue wird hierzu je nach Grosse des Bogens steiler als normal bis zu fast senkrecht beim Kopfstoss in den Spielball angesetzt sowie der Einstosspunkt seitlich zu der Seite versetzt in die der Bogen laufen soll Wenn der Ball einen Bogen nach links machen soll muss der Queue mit der Pomeranze links von der Mitte ansetzen und umgekehrt Hierbei gilt Je mehr seitlicher Ansatz und je weniger steil umso grosser verlauft die Kurve des weissen Balles Dabei wird haufig der hohe Bock siehe Bockhand eingesetzt Break BearbeitenDas Wort Break hat im Snooker zwei Bedeutungen Einmal bezeichnet es eine Serie von regelkonform gelochten Ballen wahrend ein Spieler durchgehend am Tisch ist also von dem Moment an wenn der Spieler an den Tisch kommt bis er entweder eine Tasche verfehlt oder ein Foul begeht und nicht vom Gegner zum Weiterspielen aufgefordert wird Die deutsche Bezeichnung fur ein Break ist Aufnahme Beim ersten Stoss in einem Break ist Ball on immer Rot plus evtl ein Free Ball solange noch rote Balle auf dem Tisch sind und danach im Endspiel auf die Farben immer die geringwertigste noch auf dem Tisch liegende Farbe plus evtl ein Free Ball Zu den Breakpunkten zahlen immer nur direkt erzielte Punkte also die Punkte fur die gelochten Balle jedoch nicht die gutgeschriebenen die man fur ein Foul des Gegners erhalt Ein Break ab 100 Punkten wird Century Break genannt Eine Total Clearence die mit der maximal moglichen Punktzahl gelocht wird d h auf jeden roten Ball folgt der Schwarze Ball heisst Maximum Break und ist relativ selten Ein Maximum Break hat normalerweise 147 Punkte 15 x 1 Punkt fur Rot 7 Punkte fur Schwarz 27 Punkte im Endspiel auf die Farben im Falle einer 16 Reds Clearence 155 Punkte 147 Punkte 1 Punkt fur den Free Ball als Ersatzrote 7 Punkte fur Schwarz Das einzige bisher bezeugte 155er Break spielte Jamie Cope 2005 in einem Trainingsmatch das hochste Break in einem offiziellen Turniermatch gelang dem Schotten Jamie Burnett 2004 wahrend seines Qualifikationsspiels gegen Leo Fernandez fur die UK Championship mit 148 Punkten Die Punktzahl in einem Frame ist wegen moglicher Foulpunkte nicht limitiert und kann deshalb auch hoher sein als 147 oder 155 Daneben bezeichnet das Wort Break bzw Break in auch den Anstoss Eroffnungsstoss einer jeden Partie im Snooker ebenso im Poolbillard Century Break BearbeitenEin Century Break oft kurz nur Century genannt ist eine Serie von mindestens 100 erzielten Punkten in einem Break Aufnahme wobei eventuell gutgeschriebene Foulpunkte nicht mitgezahlt werden und ist damit eine besondere Leistung eines Spielers Es wird deshalb in Turnieren Matches vom Publikum immer mit besonderem Applaus honoriert Geht man vom optimalen Locherfolg also jeweils Rot Schwarz 8 Punkte aus benotigt man hierfur mindestens 26 fehlerfreie Stosse 13 8 104 Punkte hintereinander Ein Century kann selbstverstandlich auch uber die kleineren Farben erzielt werden benotigt dann aber entsprechend noch mehr Stosse Chinesischer Snooker Bearbeiten nbsp Der Spieler ist durch Grun auf die roten Balle chinesisch gesnookertDieser Begriff englisch Chinese snooker wird scherzhaft von den Snookerspielern verwendet Er bezeichnet eine Spielsituation bei der der direkte Weg zum Objektball zwar frei ist der Spielball jedoch so dicht vor einem anderen Ball liegt dass ein sicherer Stoss nicht durchgefuhrt werden kann Der Spielball muss in diesem Fall entweder mit einem hohen Bock oder einem Hilfsqueue steil von oben gestossen werden wodurch er nicht voll kontrollierbar ist da kein Effet auf ihn abgegeben werden kann Oder er wird seitlich angespielt um den Ball on uber Bande zu treffen was mit erhohtem Risiko verbunden ist Ausserdem ist die Gefahr gross den storenden Ball evtl zu touchieren und damit ein Foul zu verursachen Clearance BearbeitenClearance heisst englisch die Raumung des Tisches wobei alle restlichen sich noch auf dem Tisch befindenden Balle in einem Break einer Aufnahme versenkt werden Von einer Total Clearance spricht man wenn alle zu Beginn des Frames auf dem Tisch liegenden Balle in nur einer Aufnahme versenkt werden Zusatzlich liegt eine 16 Reds Clearence vor wenn zu Beginn des Breaks noch ein Free Ball und eine weitere Farbe zu den 15x Rot Farbe dazu kommen Ein Maximum Break ergibt sich wenn nach jedem roten Ball incl dem moglichen Free Ball als Ersatzrot ein schwarzer Ball sowie das Endspiel auf die Farben korrekt gelocht wird D BearbeitenDas D ist ein eingezeichneter Halbkreis uber dem Mittelpunkt der Baulk line zur Fussbande hin mit 11 Inches 292 1 mm Radius In seinem Mittelpunkt befindet sich der Aufsetzpunkt engl spot fur den braunen Ball am rechten Eck von der Fussbande aus betrachtet derjenige fur den gelben und am linken Eck der fur den grunen Ball Beim Anstoss oder bei anderen Ball in Hand Situationen durfen die Spieler den Spielball nur innerhalb oder auf den Linien des D platzieren Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Decider BearbeitenDer Decider von engl to decide dt entscheiden ist der Entscheidungsframe in einem Spiel Beim Spiel nach der Regel Best of geht es immer um eine ungerade Anzahl von Frames und wenn beim vorletzten der maximal moglichen Frames nur Gleichstand statt einer Spielentscheidung erreicht wurde wird ein Decider notwendig Dabei geben sich die Spieler davor wie zum Beginn jeder Session erneut die Hand Die Ansage des Schiedsrichters lautet statt der Nummer des Frames nun The last frame of this game Spielername to break Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Doppel Four handed Snooker BearbeitenAls Doppel oder Four handed Snooker Vierhandiges Snooker wird ein Snookervariante bezeichnet bei der je zwei Spieler als Mannschaft zusammen spielen In einem Doppel beginnen die beiden Partner die Frames fur die ihrer Mannschaft der Eroffnungsstoss Anstoss zukommt abwechselnd Die weitere Spielreihenfolge also welcher Spieler der gegnerischen Mannschaft auf den Spieler folgt der den Eroffnungsbreak gespielt hat muss am Beginn eines Frames festgelegt werden Sie kann wahrend des Frames nicht mehr geandert aber bei jedem neuen Frame neu festgelegt werden Wurde ein Foul begangen und der Gegner hat zum Weiterspielen aufgefordert so bleibt der Spieler der das Foul begangen hat am Tisch wobei sich die Reihenfolge der Spieler fur die folgenden Breaks nicht andert Wenn das Foul erklart wurde fur Spielen ausserhalb der Reihe also wenn der falsche Spieler an den Tisch gekommen ist verliert der Partner des Verursachers den Break d h nach Ende des Breaks kommt von der gegnerischen Mannschaft der Spieler an den Tisch der regular auf den Partner des Verursachers folgt Dies gilt auch wenn die gegnerischen Mannschaft zu Weiterspielen aufgefordert hat und der foulende Spieler zunachst weiter am Tisch bleibt Kommt es infolge Punktegleichstands am Ende eines Frames oder Spiels oder Matches zu einer Re spottet Black so hat die Mannschaft die den ersten Stoss spielt die Wahl welcher von beiden Spielern beginnt Fur evtl stattfindende folgende Stosse wird die bisherige Spielreihenfolge des Frames beibehalten Die beiden Partner durfen sich wahrend eines Frames besprechen allerdings nicht solange sich einer der beiden Spieler am Tisch befindet und sein Break noch nicht beendet ist Letzteres stellt ein Foul dar das im Wert des Ball on zum Zeitpunkt des Fouls mindestens jedoch mit 4 Punkten oder nach korrektem Lochen von Rot aber noch vor nominieren einer Farbe mit 7 Punkten bestraft wird Ein Foul wegen Spielens ausserhalb der Reihenfolge wird mit Punkten in gleicher Hohe geahndet Double und Cross Double BearbeitenBei einem Double wird ein Ball nicht direkt sondern uber Bande in mehr oder weniger spitzem Winkel in eine Tasche gespielt die sich auf der Seite des Spielers befindet also entgegen der Stossrichtung In den meisten Fallen handelt es sich dabei um eine der Mitteltaschen Kreuzt der weisse Ball den kunftigen Weg des Objektballs bevor dieser von der Bande zuruckkommt spricht man von einem Cross Double Double Kiss BearbeitenDouble Kiss Doppelberuhrung auch Konter genannt nennt man es wenn der angespielte Ball gegen ein Hindernis stosst und beim Zuruckprallen ein zweites Mal auf den Spielball trifft Das ist normalerweise nicht beabsichtigt da sich die Auswirkung auf den Spielball kaum berechnen lasst Ergibt sich nach einem unbeabsichtigten Double Kiss dennoch ein positives Ergebnis ist das ein klassisches Beispiel fur einen Fluke Durchstoss push shot BearbeitenWenn der Queue nach dem Stoss noch Kontakt mit dem Spielball hat oder wenn der Queue noch Kontakt mit dem Spielball hat wahrend dieser einen Objektball trifft entscheidet der Schiedsrichter auf Durchstoss push shot wortlich etwa Schiebestoss Ein Durchstoss ist ein Foul das im Wert des Ball on oder soweit hoherwertiger des hochsten am Foul beteiligten Ball mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Die Gefahr eines Durchstosses ist vor allem gegeben wenn Spielball und Objektball dicht beieinander liegen Es gilt in einer solchen Situation jedoch nicht als Durchstoss wenn der Spieler den Objektball so dunn wie moglich am aussersten Rand anspielt Effet BearbeitenDer Effet ɛˈfeː frz Wirkung ist ein Drall den ein Spieler dem weissen Ball mitgeben kann je nachdem wo er mit dem Queue den Spielball beruhrt Man unterscheidet zwischen Rucklaufern Zugballen bei denen der Spielball nach dem Kontakt mit dem Objektball in Richtung Spieler zurucklauft Nachlaufern bei denen der Spielball hinter dem Objektball hinterherlauft und Seiteneffekten bei denen der Spielball nicht im naturlichen Winkel Einfallswinkel vom Objektball oder einer Bande ablauft Ruck und Nachlauf kann mit dem Seiteneffekt kombiniert werden z B um Bogenballe zu erzeugen Zweck des Effet ist es den Spielball zu kontrollieren und ihn in eine optimale Position zu bringen um den nachsten Objektball spielen zu konnen Der Effet kann auch in geringem Mass auf den Objektball ubertragen werden Einsteiger BearbeitenAls Einsteiger bezeichnet man einen roten Ball den der Gegenspieler bei Fouls oder Fehlstossen lochbar auf dem Tisch liegen lasst Hat nun der Spielball zum roten Ball on oder der Rote zur Tasche mehr als etwa die halbe Lange der langen Tischseite zuruckzulegen spricht man von einem langen Einsteiger oder auch einem langen Ball Lange Einsteiger sind aufgrund der hohen Anforderungen selbst im Profisnooker erst seit etwa Anfang der 1990er Jahre zu Standardstossen geworden allerdings heute unabdingbar um an der Weltspitze uberhaupt mithalten zu konnen Endspiel auf die Farben BearbeitenNachdem alle roten Balle aus dem Spiel sind und im Falle des korrekten Lochens des letzten roten Balls nochmal auf eine beliebige Farbe gespielt wurde beginnt das Endspiel auf die Farben Hierzu mussen nacheinander alle Farben allerdings zwingend im Anstieg ihrer Wertigkeit also beginnend bei Gelb 2 Punkte uber Grun 3 Braun 4 Blau 5 und Pink 6 bis Schwarz 7 gelocht werden weshalb hierbei eine Nominierung der Farbe vor dem Stoss nicht mehr notig ist Hat man dabei im Frame nach dem Lochen von Pink bereits 8 oder mehr Punkte Vorsprung kann auf das Lochen der letzten schwarzen Kugel verzichtet werden da es hierbei stets nur noch eine Wertung von 7 Punkten gibt Beim Endspiel sind maximal 27 Punkte zu erzielen es sei denn es kommt noch zu einem oder mehreren Free Balls Eine gelochte Farbe wird im Endspiel nicht wieder aufgesetzt gespottet ausser es handelt sich um einen Free Ball oder einen Ball der nicht on war Ausnahme Nach einem Foul und Miss wird der Stoss wiederholt und dazu das Tischbild vor dem letzten Stoss wieder hergestellt Zwei weitere sehr seltene Ausnahmefalle sind Ein Ball der am Rande einer Tasche zum Stillstand gekommen ist fallt spater ohne von einem anderen Ball getroffen zu werden oder ein Ball der anders als vom Spieler am Tisch bewegt wurde fallt Trifft man im Endspiel den Ball on nicht oder ein Ball nicht on fallt oder wird zuerst oder gleichzeitig mit dem Ball on getroffen ist das ein Foul Wird bei einer Free Ball Situation der Free Ball nicht zuerst alleine oder gleichzeitig mit dem eigentlichen Ball on getroffen ist dies ebenfalls ein Foul Solche Fouls werden im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Ball mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft Exhibition BearbeitenUnter einer Exhibition versteht man im Snooker eine Veranstaltung ausserhalb des ublichen Turnierbetriebes Meistens bezeichnet der Begriff eine von einem oder mehreren bekannten Ex Profispielern durchgefuhrte Veranstaltung die Schaupartien gegen andere Profispieler oder gegen lokale Amateure Trickshots und anekdotische Erzahlungen umfassen kann Exhibitions sind aufgrund des Showcharakters vor allem zur Unterhaltung des Publikums und nicht wegen Wettkampfzwecken veranstaltet von den Umgangsformen her deutlich lockerer als der normale Spielbetrieb Zudem konnen sie als Hinzuverdienstmoglichkeit der Profis und zu Werbezwecken der jeweiligen Veranstalter und deren Sponsoren dienen Fluke BearbeitenAls Fluke bezeichnet man im Snooker ein unvorhergesehenes Ergebnis beim Stoss wenn etwa ein Ball an der angespielten Tasche abprallt dann aber per Zufall doch noch in eine andere Tasche fallt oder wenn z B beim Spiel auf Rot neben oder statt des roten Balls der gelocht werden soll ein oder mehrere andere rote Balle oder eine Farbe in Taschen fallen Manchmal lassen sich Flukes uber mehrere Banden beobachten Ein Fluke kann einen Spieler vor dem Verlassen des Tisches bewahren indem ein Ball on ungeplant korrekt gelocht wird oder indem durch das zufallige Zusammentreffen von Ballen das erwartete Fallen eines Balls der nicht on ist doch noch verhindert wird Ebenso konnen durch einen Fluke auch Snooker oder andere schwierigere Positionen fur den Gegner oder auch fur den Spieler am Tisch selbst entstehen die beim eigentlich beabsichtigten Lauf der Balle so nicht entstanden waren So kann sich ein zufalliges Fallen von mehreren Roten nachteilig auswirken da es die benotigten Punkte vom Tisch nimmt Es wurden schon ganze Frame und Spielgewinne sowie auch Maximum Breaks mit Hilfe von Flukes erzielt Aus Grunden des Gentlemen Sport ist es beim Snooker ublich dass sich ein Spieler nach einem fur ihn positiv gelaufenen Fluke bei seinem Gegner entschuldigt Foul BearbeitenEin Foul ist ein regelwidriger Stoss oder ein sonstiges regelwidriges Verhalten das das Break des Spielers am Tisch beendet sofern der Gegner ihn nicht zum Weiterspielen auffordert Regelverstosse die sich nicht darauf auswirken welcher Spieler im Break ist sind Penalties Ein Foul wird vom Schiedsrichter entschieden angesagt und mit Foulpunkten bestraft die dem Gegenspieler gutgeschrieben werden Die Hohe der Punkte entspricht bei den meisten Fouls dem Wert des Ball on oder des hochsten am Foul beteiligten Ball soweit dieser hoherwertiger ist als der Ball on betragt jedoch mindestens 4 Punkte bei einigen Fouls aber auch immer 7 Punkte Die maximale Hohe der Foulpunkte bei oder vor einem Stoss betragt 7 ein Aufsummieren mehrerer begangener Fouls z B Rot ist on Farbe und der Spielball fallen gibt es beim Snooker nicht Wird wahrend eines Stosses ein Foul begangen erhalt der Spieler zudem keine Punkte fur mit dem Stoss gelochte Balle on Alle Punkte aus vorangegangenen Stossen in dem Break bleiben ihm jedoch erhalten Ein Foul ist nur gultig wenn es vom Schiedsrichter bekannt gegeben oder vom Gegenspieler reklamiert wird bevor der nachste Stoss ausgefuhrt wird Hat ein Spieler ein Foul begangen so kann ihn sein Gegner wahlweise das Spiel weiterfuhren lassen oder auch selbst weiterspielen Wurde das Foul zwischen zwei Stossen begangen oder entscheidet der Schiedsrichter auf Miss so hat der gefoulte Gegner zusatzlich die Option den Stoss wiederholen zu lassen Dazu muss der Schiedsrichter die vorherige Situation wiederherstellen also die durch das Miss bewegten Balle wieder dorthin zurucklegen wo sie vor dem Stoss lagen Ein Miss kann vom Schiedsrichter so lange gegeben werden bis ein Spieler Zusatzpunkte aus Fouls zum Framegewinn braucht Konnte ein Spieler einen Ball on direkt und voll anspielen muss der Schiedsrichter nach dem 2 Fehlversuch Foul und in der Regel auch Miss warnen dass ein weiteres Foul nunmehr den Verlust des Frames bedeuten wurde Befindet sich der weisse Ball nicht mehr auf der Spielflache kommt die Ball in Hand Regelung zur Anwendung Die Entscheidung den Spieler der das Foul begangen hat aus der jetzigen Position weiterspielen oder den Stoss wiederholen zu lassen kann vom Gegner nicht wieder zuruckgenommen werden und der zum Weiterspielen Aufgeforderte entscheidet selbst welchen Stoss er machen und welchen Ball on er anspielen will Fouls die in Hohe des Wertes des Ball on bestraft werden sind Der Spielball fallt in eine Tasche oder wird wahrend des Stosses mehr als einmal beruhrt oder inkorrekt aus Ball in Hand gespielt oder fur einen Jump Shot verwendet Der Spielball wird dem Gegner hinter einem Free Ball gesnookert hinterlassen es sei denn es liegen nur noch Pink und Schwarz auf dem Tisch Es wird kein Objektball getroffen Der Spieler beruhrt beim Stossen nicht mit mindestens einem Fuss den Boden Ein Stoss erfolgt bevor der Schiedsrichter das Wiederaufsetzen einer als Free Ball gespielten Farbe beendet hat oder bevor das Break des Gegners beendet ist Der Spieler spielt bei einem Doppel Four handed Snooker ausserhalb der Reihenfolge oder bespricht sich mit seinem Partner solange einer der beiden noch am Tisch und das Break nicht beendet ist Ein nicht standardkonformer Queue wird verwendet Fouls die in Hohe des Wertes des Ball on oder des hochsten am Foul beteiligten Balls soweit dieser hoherwertiger ist als der Ball on bestraft werden sind Ein Ball der nicht on ist wird zuerst oder gleichzeitig mit einem Ball on getroffen oder wird gelocht oder ein Free Ball wird nicht zuerst oder nicht gleichzeitig mit dem eigentlichen Ball on getroffen oder ein Ball springt vom Tisch oder ein Durchstoss erfolgt Ein Stoss erfolgt bevor der Schiedsrichter das Wiederaufsetzen eines farbigen Balles der nicht Free Ball war beendet hat oder bevor alle Balle aus dem vorherigen Stoss zum Stillstand gekommen sind Ein Ball oder Ballmarker wird mit dem Korper der Hand dem Queue bzw Hilfsqueue der Kleidung Kleiderfoul oder vom Kreidewurfel beruhrt ausgenommen Ball in Hand Solche Fouls werden in der Regel vom Spieler selbst angezeigt da sie der Schiedsrichter oft wegen seiner Beobachtungsposition nicht sehen kann Fouls die mit sieben Punkten bestraft werden sind Ein Foul wird begangen nach dem regelkonformen Lochen eines roten Balls oder Free Balls aber noch vor dem Nominieren einer Farbe oder es wird versaumt vor dem Stoss einen Ball on zu nominieren obwohl es die Spielsituation erfordert oder der Schiedsrichter es verlangt Ein anderer als der weisse Ball wird als Spielball verwendet Beim Zurucksetzen auf den Vorzustand nach einem Miss wird ein Ball beruhrt oder ein Ball vom Tisch wird in irgendeiner Weise verwendet Zur Abstands und Entfernungsmessung werden Hilfsmittel verwendet einschliesslich der Kreide Beispielfalle fur die Bestimmung der Foulpunkte Blau ist on wird zuerst getroffen und auch versenkt zusatzlich fallt aber der Spielball in eine Tasche Dieses Foul wird mit funf Strafpunkten geahndet Blau ist on Schwarz wird aber zuerst getroffen Dem Gegner werden sieben Punkte gutgeschrieben Blau wird angesagt und korrekt in die Tasche gespielt es fallt aber auch der pinkfarbene Ball Der Gegner erhalt sechs Punkte Pink und beide Balle werden wieder aufgesetzt Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Frame BearbeitenAls Frame bezeichnet man im Snooker eine Zahleinheit ahnlich dem Satz beim Tennis Der Spieler der in einem Frame die meisten Punkte erzielt gewinnt dieses Das Spiel gewinnt derjenige Spieler der im Best of Modus die meisten Frames fur sich entscheidet Bei den verschiedenen Turnieren Matches und Spielrunden sind unterschiedlich viele Frames zu spielen Die maximale Anzahl an Frames bei offiziellen Turnieren der Snooker Main Tour liegt derzeit bei 35 im Finale der Snookerweltmeisterschaft Bei fast allen Turnieren ist wegen des Best of Modus die Anzahl der Frames ungerade Eine Ausnahme bildet die Premier League Snooker wo jeweils sechs Frames ausgespielt werden mussen und somit auch ein Unentschieden moglich ist Es gibt aber auch Turniere bei denen nicht die Anzahl der gewonnenen Frames uber den Sieg entscheidet sondern die Summe der Punkte aus allen Frames eines Spiels oder des Turniers Ein Frame beginnt wenn sich alle Balle in der Grundaufstellung auf dem Tisch befinden und der Spieler der gemass den Regeln dazu bestimmt ist den Anstoss Eroffnungsstoss auszufuhren beim Stossen den Spielball mit der Pomeranze beruhrt Fur das Ende eines Frames gibt es mehrere Moglichkeiten Alle Objektballe wurden versenkt oder ein Foul wurde begangen wahrend nur noch der schwarze Ball auf dem Tisch war Da mit ihm nur noch eine einzige Wertung mit sieben Punkten moglich ist kann auf das Spielen des letzten schwarzen Balles mittels Einigung auch verzichtet werden vorausgesetzt zwischen den Spielern bestehen mehr als sieben Punkte Unterschied und die Summe der Punkte aus den Frames eines Spiels oder Turniers ist nicht relevant Gibt es nach dem Lochen aller Farben im Endspiel einen Punktegleichstand kommt es noch zu einer Re spotted Black d h der schwarze Ball wird erneut auf seinem Spot aufgesetzt und der Spielball muss von einem Punkt innerhalb des D heraus gespielt werden Die nachste Wertung entscheidet dann das Frame ggf auch das Spiel oder Turnier Dafur muss entweder Schwarz regular versenkt werden oder ein Spieler begeht ein Foul und beendet damit das Frame zu seinen Ungunsten Einer der Spieler gibt das Frame auf und sein Gegenspieler besteht nicht darauf weiter zu spielen Um ein Frame aufzugeben muss sich der Spieler am Tisch befinden Ein Spieler darf ein Frame erst aufgeben wenn er nur noch mit Zusatzpunkten aus Fouls des Gegners gewinnen kann der Frameball also schon gelocht wurde Ein Verstoss gegen diese Regel bei offiziellen Turnieren wird im Nachhinein bestraft Bei Turnieren bei denen auf die Summe der Punkte aus den Frames gespielt wird erhalt der Gegner die maximal noch auf dem Tisch liegenden Punkte zu seinem bereits vorhandenen Punktestand aus dem Frame hinzu wobei alle Farben die sich regelwidrig nicht auf dem Tisch befinden als wieder aufgesetzt gelten und mitgezahlt werden Wird dem Gegner das nachste Frame zuerkannt erhalt er dafur weitere 147 Punkte Nach einem Miss entscheidet der Gegner auf Wiederholung des Stosses und dem Spieler gelingt es auch im dritten Versuch aus der gleichen Position nicht einen Ball on regelkonform zu treffen obwohl er einen Ball on auf direkter Linie voll hatte anspielen konnen Der Schiedsrichter muss den Spieler allerdings nach dem zweiten Fehlversuch gewarnt haben dass beim dritten Fehlversuch das Frame dem Gegner zuerkannt wird Benutzt ein Spieler beleidigende Sprache oder Gesten verhalt sich absichtlich und beharrlich unfair oder anderweitig nicht gentlemanlike oder weigert er sich weiterzuspielen kann der Schiedsrichter das Frame bei besonders schwerem Fehlverhalten auch das Spiel seinem Gegner zuerkennen oder den Spieler verwarnen dass im Wiederholungsfall das Frame seinem Gegner zuerkannt wird Nimmt sich ein Spieler ubermassig viel Zeit fur einen Stoss wird er von Schiedsrichter zunachst verwarnt Ist der Spieler wegen seines Verhaltens bereits einmal verwarnt worden muss der Schiedsrichter dem Gegner das Frame bei besonders schwerem Fehlverhalten auch das Spiel zuerkennen Ist wegen des Verhaltens des Spielers dem Gegner bereits ein Frame zuerkannt worden muss ihm im Wiederholungsfall das Spiel zuerkannt werden Bei Turnieren bei denen auf die Summe der Punkte aus den Frames gespielt wird verliert der Spieler alle im Frame bisher erzielten Punkte und der Gegner erhalt die maximal noch auf dem Tisch liegenden Punkte zu seinem bereits vorhandenen Punktestand aus dem Frame hinzu wobei alle Farben die sich regelwidrig nicht auf dem Tisch befinden als wieder aufgesetzt gelten und mitgezahlt werden Wird dem Gegner das Spiel zuerkannt erhalt er fur jedes noch nicht gespielte Frame weitere 147 Punkte Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Frameball BearbeitenAls Frameball wird ein Ball bezeichnet durch dessen Versenken ein Spieler den Punktestand so weit erhoht dass sein Gegner nur noch mit zusatzlichen Foulpunkten gewinnen konnte Inhaltlich nicht ganz korrekt hat sich hierfur allgemein die sprachliche Floskel eingeburgert Er der Unterlegene braucht benotigt nun Snooker oder im Englischen He needs snooker now Beispiel Der Spieler hat 37 Punkte Vorsprung es befinden sich noch zwei rote Balle auf dem Tisch Rot ist on Dies bedeutet noch 43 mogliche Punkte namlich 16 fur 2 Rot Schwarz plus 27 im Endspiel auf die Farben Locht der Spieler nun einen roten Ball so hat er 38 Punkte Vorsprung Es sind aber jetzt fur den Gegner nur noch maximal 35 regulare Punkte auf dem Tisch Da er wieder mit Rot einsteigen musste bleiben ihm selbst bei einer Clearance nur 8 fur Rot Schwarz und die 27 Punkte im Endspiel Der nun gelochte vorletzte rote Ball auf dem Tisch war also der Frameball Ab diesem Moment darf der punktemassig zuruckliegende Spieler den Frame nun auch vorzeitig aufgeben Nach einem moglichen Foul im weiteren Spielverlauf gibt es nun auch kein Miss mehr Wurde mit diesem Frame auch das Spiel entschieden spricht man auch von einem Matchball Free Ball Bearbeiten nbsp Free Ball Situation Nach einem Foul ist die letzte Rote nicht in vollem Umfang anspielbar Der Spieler kann eine andere Farbe beispielsweise Blau als Ersatz Rote ansagen Der Schiedsrichter entscheidet auf Free Ball wenn ein Spieler nach einem Foul des Gegners gesnookert ist Hierbei kommt stets die strenge Auslegung der Snooker Regel zur Anwendung Danach gilt der Spielball bereits als gesnookert wenn mit ihm kein Ball on an seinen beiden aussersten Randern in gerader Linie angespielt werden kann Ist das der Fall darf der Spieler einen anderen Ball als Ball on nominieren um den Ball zu ersetzen den er nicht frei anspielen kann Mit dieser Bestimmung soll verhindert werden dass ein Spieler von einem Foul profitiert indem er bewusst ein niedriges Foul spielt um den Gegner zu einem hoheren Foul zu zwingen und oder nach dem Break des Gegners selber wieder eine gute Ausgangssituation fur ein hohes Break zu haben Versenkt der Spieler den als Free Ball nominierten Ball bekommt er Punkte gutgeschrieben entsprechend dem Wert des eigentlichen Ball on der Free Ball wird wieder aufgesetzt und das Spiel geht anschliessend wie gewohnt weiter Ist Rot Ball on und werden ausser dem nominierten Free Ball auch noch ein oder mehrere rote Balle versenkt so bekommt der Spieler Punkte entsprechend der Zahl der gelochten Balle gutgeschrieben Wird im Endspiel auf die Farben ausser dem Free Ball auch der eigentliche Ball on versenkt so wird nur der Wert des eigentlichen Ball on gutgeschrieben der Free Ball wird wieder aufgesetzt der eigentliche Ball on nicht Es darf auch eine Kombination gespielt werden bei der der Free Ball angespielt und der bzw einer der eigentlichen Balle on gelocht wird mit entsprechender Wertung Der Spielball muss den Free Ball aber immer als erstes anspielen darf dabei jedoch gleichzeitig auch den bzw einen der eigentlichen Balle on treffen Wird der Free Ball nicht als erstes oder wird er zusammen mit einem Ball der nicht on getroffen ist dies ein Foul Es wird im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft Nicht erlaubt ist es den Spielball hinter einem Free Ball zu snookern Es ist ein Foul das im Wert des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Eine Ausnahme von dieser Regel besteht wenn lediglich noch Pink und Schwarz auf dem Tisch liegen In diesem Fall darf der Spielball hinter der schwarzen versteckt werden und man snookert somit auf Pink Beispiel einer Free Ball Situation Der Spieler kommt nach dem Foul des Gegners an den Tisch muss also zunachst Rot versenken er kann jedoch keinen Roten auf direktem Wege voll erreichen allerdings liegt Blau fur ihn gunstig Er nominiert also Blau als Rot versenkt ihn und bekommt einen Punkt den Wert fur Rot gutgeschrieben Blau wird wieder auf seinen Spot aufgesetzt und der Spieler spielt mit einer Farbe weiter Fuss am Boden Bearbeiten nbsp Ronnie O Sullivan spielt den Spielball und beruhrt dabei nur noch mit dem Ballen den BodenWahrend jedes Stosses muss stets mindestens ein Teil des Spielers Teil des Fusses den Boden beruhren Hierzu genugt es wenn z B nur eine Schuhspitze sichtbar den Boden beruhrt auch wenn sich der Spieler ansonsten zum Stossen komplett auf dem Tisch ausstrecken muss Wenn das im Moment des Stosses nicht der Fall ist begeht er ein Foul das in Hohe des Wertes des Ball on bestraft wird Rollstuhlfahrer sind jedoch von dieser Pflicht befreit Kleinwuchsige Spieler oder Kinder durfen Hilfsmittel z B Schemel verwenden Fussbande BearbeitenDie Fussbande ist die nahe zum D bzw der Baulk line gelegenen Bande an der kurzen Seite des Tisches an dem sich die Spieler auch beim Anstoss zu Beginn eines Frame positionieren Bei offiziellen Turnieren befinden sich hinter der Fussbande mit ausreichend Abstand zum Tisch die Sitzplatze der Spieler Gentlemen Sport BearbeitenSnooker versteht sich als Sportart mit den Inbegriffen Fairness und Disziplin Beim Spiel wird der Gegner grundsatzlich nicht behindert oder abgelenkt Der Spieler der nicht im Break ist halt sich daher in angemessenem Abstand vom Tisch auf und vermeidet es in der Sichtlinie des Spielers am Tisch zu stehen sich zu bewegen oder sonstige Dinge zu tun die die Konzentration des anderen Spielers storen konnten Eigene Fouls die der Schiedsrichter nicht sehen und daher nicht ansagen konnte werden umgehend selbst angezeigt Bei einem Fluke entschuldigt man sich beim Gegner durch leichtes Heben einer Hand Am Beginn und Ende einer Session sowie vor einem Entscheidungsframe begrusst man sich mit Handschlag Dem Gewinner wird zudem am Schluss sowie nach einem gelungenen Maximum Break mit Handschlag gratuliert Im Profibereich bei offiziellen Turnieren gibt es auch Regeln bezuglich der Kleiderordnung Bei den meisten Turnieren wird in Standardgarderobe Lederhalbschuhe lange Anzughose langarmeliges einfarbiges Hemd einreihige armellose vorne ausgeschnittene Weste inklusive Fliege oder selten auch Krawatte gespielt Ausnahmen hiervon wie normale Sportschuhe oder der Verzicht auf die Fliege werden nur aus medizinischen Grunden gegen Vorlage eines arztlichen Attestes gewahrt Wenn sich ein Spieler nicht gentlemanlike verhalt z B in dem er beleidigende Sprache oder Gesten benutzt absichtlich und beharrlich unfair agiert oder sich weigert weiterzuspielen kann der Schiedsrichter ihn verwarnen dass ihm im Wiederholungsfall das Frame aberkannt wird oder er kann dem Spieler gleich das Frame bei besonders schwerem Fehlverhalten auch das Spiel aberkennen Wenn sich ein Spieler ubermassig viel Zeit nimmt fur einen Stoss wird er von Schiedsrichter zunachst verwarnt Ist der Spieler wegen seines Verhaltens bereits einmal verwarnt worden muss der Schiedsrichter ihm das Frame bei besonders schwerem Fehlverhalten auch das Spiel aberkennen Ist dem Spieler wegen seines Verhaltens bereits ein Frame aberkannt worden muss ihm im Wiederholungsfall das Spiel aberkannt werden Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Gleichzeitiges Treffen zweier Balle BearbeitenDer Spielball darf bei einem Stoss als erstes auch mehrere Objektballe gleichzeitig treffen sofern alle Ball on sind Beruhrt der Spielball beim Anspielen eines Ball on jedoch gleichzeitig auch einen Ball der nicht on ist so ist das ein Foul das im Wert des Ball on oder falls hoherwertiger des hochsten am Foul beteiligten Ball mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Gibt es einen Free Ball muss unter den zuerst getroffenen Ballen on zwingend der Free Ball sein sonst ist dies ebenfalls ein Foul das in gleicher Hohe bestraft wird Hilfsqueues Bearbeiten nbsp Drei verschiedene HilfsqueuesHilfsqueues auch Brucken oder umgangssprachlich Omas genannt engl rest sind am Tisch vorhandene oder vom Schiedsrichter oder Spieler mitgebrachte Hilfsmittel zur Fuhrung des Queues Bedingt durch die Grosse des Snookertisches gibt es Situationen in denen der Spieler mit der Bockhand an den Spielball nicht nahe genug heranreichen kann ohne ein Foul zu begehen z B keinen Fuss am Boden zu haben oder Balle mit dem Korper oder der Kleidung zu beruhren Um trotzdem einigermassen kontrolliert den weissen Ball spielen zu konnen nutzt der Spieler dann den Aufsatz an der Spitze des Hilfsqueues als Auflagepunkt fur das Queue Mit einem Hilfsqueue hat ein Spieler aber nicht die Spielballkontrolle wie mit der Handfuhrung daher wird er nur dann ein Hilfsqueue einsetzen wenn es keine andere Moglichkeit gibt Beherrscht er das sichere Spiel sowohl als Rechts wie auch als Linkshander lasst sich der Einsatz von Hilfsmitteln fur den Stoss deutlich reduzieren nbsp Shaun Murphy beim Spiel mit dem einfachen X RestMit Abstand am haufigsten genutzt wird das einfache Hilfsqueue Kreuz engl X cross oder crosshead rest Es hat an der Spitze des Schaftes eine x formige Auflage in der das Queue gefuhrt wird und die je nach Drehung unterschiedliche Auflagenhohen hat Es steht am Tisch meist zusatzlich in einer Variante mit langem Schaft zur Verfugung Fur das X Rest gibt es noch Aufsteckerweiterungen die auf einen der Arme des x gesteckt werden konnen und eine erhohte Queuefuhrung in V Form bieten Spezielle Hilfsqueues sind der Spider der Extended Spider und der Swan Schwan sowie das jungst entwickelte Hook Rest Hilfsqueues konnen im Bedarfsfall noch mit zusatzlichen Verlangerungen versehen werden darunter auch Teleskope die auf die passende Lange eingestellt werden konnen Auch fur das Queue des Spielers stehen entsprechende Verlangerungen zur Verfugung Alle bei Profiturnieren verwendeten Hilfsqueues und Verlangerungen mussen eine von der WPBSA genehmigte Form aufweisen Das einfache X Rest nimmt der Spieler meist selbst aus der Halterung unter der Kopf oder der Fussbande das lange X Rest die speziellen Hilfsqueues und die Teleskopverlangerungen werden ihm auf Anforderung durch den Schiedsrichter gereicht Bis zur Ausfuhrung des Stosses darf der Spieler sich auch bei schon auf dem Tisch bereit gelegten Hilfsmitteln noch umentscheiden und ein anderes oder eventuell doch kein Hilfsqueue verwenden Der Schiedsrichter raumt anschliessend alle Hilfsqueues und Verlangerungen inklusive des X Rest wieder an ihren Platz Das Beruhren eines Balls mit dem Hilfsqueue ist ein Foul Es wird im Wert des beruhrten Balls oder falls hoherwertig des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft Der Spieler sollte daher das Hilfsqueue wahrend des Stosses so festhalten dass er es schnell wieder vom Tisch nehmen kann falls der Spielball oder ein Objektball in seine Richtung zurucklaufen Auch aus diesem Grund sowie weil auch die Moglichkeit der mehrfachen Verwendung direkt hintereinander besteht nimmt der Schiedsrichter niemals selbst ein Hilfsqueue von sich aus vom Tisch auf sondern wartet bis der Spieler es ihm nach der Verwendung wieder reicht Hit and hope BearbeitenHit and hope nennt man beim Snooker einen Stoss bei dem der Spieler entweder keinen Plan findet aus einem Snooker heraus eine sinnvolle Fortsetzung zu spielen oder weil das Tischbild so offen ist dass nirgendwo mehr Platz fur eine vernunftige Safety vorhanden ist oder nur eine sonstige riskante Fortsetzung bleibt Er stosst dann kraftiger als gewohnlich und hofft danach anschliessend auf ein positives Ergebnis bzw sogar auf einen fur ihn gunstigen Fluke Motto Stossen und hoffen Hook Rest BearbeitenDas Hook Rest ist ein Hilfsqueue das erst in jungster Zeit entwickelt und vor kurzem von der WPBSA fur offizielle Turniere zugelassen wurde Es kommt zum Einsatz wenn der Spieler zum Stossen des Spielballs ein Hilfsqueue benotigt sich aber in Stossrichtung betrachtet hinter dem Spielball ein oder mehrere Objektballe befinden die das Platzieren des einfachen Hilfsqueues X Rest verhindern Das Hook Rest funktioniert wie das X Rest da es die gleiche x formige Auflage an der Spitze hat jedoch sind die letzten ca 30 cm des Schaftes bogen bzw winkelformig gefuhrt sodass hinter dem Spielball liegende Objektballe vom Hilfsqueue umgangen werden Voraussetzung fur den Einsatz des Hook Rest ist dass zwischen Spielball und Objektballen genugend Abstand besteht um die Auflage des Hilfsqueues platzieren und das Spielerqueue in niedriger Hohe fuhren zu konnen ohne dass Objektballe beruhrt werden Es stellt daher in bestimmten Fallen eine Alternative zum Spider extended Spider oder Swan dar die in der Handhabung schwieriger sind und bei denen die Spielballkontrolle starker eingeschrankt ist Jump Shot Bearbeiten nbsp Springen des Spielballes ohne Uberspringen anderer BalleSprungballe sogenannte Jump Shots sind im Snooker verboten Der Spielball darf solange er einen Ball on nicht regelgerecht beruhrt hat keinen anderen Ball uberspringen Geschieht das ist es ein Foul das im Wert des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Fur einen Jump Shot ist es nicht erforderlich dass der Objektball mittig ubersprungen wird es reicht wenn irgendein Teil des Balls vom Spielball uberquert wird Wenn der Spielball beim Stoss springt und einen Ball on beruhrt ohne zuvor einen anderen Ball zu uberqueren war der Stoss regelgerecht Ebenso darf der Spielball nach dem ersten Beruhren eines Ball on uber andere Balle springen Auch den gespielten Ball on darf der Spielball uberspringen nachdem er diesen korrekt getroffen und danach entweder eine Bande oder einen anderen Ball beruhrt hat Kick BearbeitenEin Kick oder auch bad contact schlechter Kontakt ist ein mitunter auftretendes Phanomen das darin besteht dass die Balle beim Zusammenstoss kurzzeitig aneinander kleben und somit klettern Die Ursache sind Verschmutzungen der Balle durch Fasern und Kreidereste Dieser negative und auch teilweise deutlich horbare Effekt macht sich besonders stark bemerkbar wenn mit Effet gespielt wird da der weisse Ball eine Zeit lang am farbigen Ball haftet bevor er abprallt Dadurch wird der Treffpunkt verschoben und das Ergebnis des Stosses kann unvorhersehbar werden Der Spielball verliert erheblich an Rotation und Geschwindigkeit Oft fuhrt ein Kick zum Scheitern eines Lochversuchs oder zu einer schlechten Ablage des Spielballes Nach einem Kick bittet in der Regel der Spieler den Schiedsrichter die betreffenden Balle vor dem nachsten Stoss zu reinigen Kleiderfoul BearbeitenBeruhrt ein Spieler wahrend einer Spielaktion mit einem Teil seiner Kleidung einen oder mehrere der auf dem Tisch liegenden Balle begeht er ein sogenanntes Kleiderfoul Dabei werden dem Gegner Foulpunkte im Wert des hochstwertigen involvierten Balls oder falls hoherwertig des Ball on mindestens jedoch 4 Punkte gutgeschrieben Wird ein Kleiderfoul begangen nach dem Lochen eines roten Balls und noch vor Nominierung einer Farbe erhalt der Gegner 7 Foulpunkte Kleiderfouls werden in der Regel von den Spielern umgehend selbst angezeigt besonders wenn der Schiedsrichter aufgrund seiner Beobachtungsposition den Verstoss nicht selbst sehen konnte Kleine Farben BearbeitenDie drei farbigen Balle Gelb Grun und Braun die ihre Spots auf der Baulk line am Fussende des Tisches haben werden wegen ihrer geringen Wertigkeit Gelb 2 Grun 3 Braun 4 Punkte informell auch als die kleinen Farben bezeichnet Kombination Plant BearbeitenEine Kombination auch Plant genannt ist das Anspielen eines Balls der dann auf einen anderen Ball trifft und diesen anderen versenkt Sowohl der angespielte als auch der gelochte Ball mussen Ball on sein weshalb eine Kombination aus zwei Ballen nur mit roten nicht jedoch mit farbigen Ballen moglich ist es sei denn ein Free Ball wird im Endspiel auf die Farben dazu benutzt den eigentlichen Ball on zu lochen Kombinationen sind aber auch mit mehr als zwei Ballen moglich dann auch mit Beteiligung einer Farbe in der Abfolge Rot bzw Free Ball Farbe Rot oder im Endspiel auf die Farben in der Folge Free Ball Farbe Farbe Beim Spiel auf Rot ist auch eine andere aber sehr selten gespielte Kombinationsvariante moglich die Cannon genannt wird Dabei wird der Spielball vom zuerst getroffenen roten Ball oder Free Ball so abgelenkt dass er anschliessend eine zweite Rote bzw die Farbe on trifft und diese versenkt Der Name Cannon deutsch Karambolage ist ein aus dem Karambolagebillard entlehnter englischer Begriff Beispiel fur eine Kombination mit farbigen Ballen Es sind nur noch die Balle grun bis schwarz auf dem Tisch und man ist nach einem Foul des Gegners auf Grun gesnookert Der grune Ball liegt sehr nahe an einer Tasche und wird vom blauen Ball verdeckt Dann kann man Blau als Free Ball spielen und damit Grun lochen Der grune Ball kommt als eigentliche Farbe on im Endspiel nicht wieder auf den Tisch Wird allerdings nur der blaue Ball oder werden beide Balle Grun und Blau gelocht so wird Blau da Free Ball wieder aufgesetzt In jedem dieser Falle erfolgt jedoch nur eine einfache Punktewertung in Hohe der eigentlichen Farbe on Kopfbande BearbeitenDie Kopfbande ist die nahe zum Schwarzen Spot gelegene Bande an der kurzen Seite des Tisches Bei offiziellen Turnieren befinden sich auf Seiten der Kopfbande mit ausreichend Abstand zum Tisch der Platz des Markers die grossen Anzeigetafeln sowie die beweglichen Fernsehkameras Kreide Bearbeiten Hauptartikel Billardkreide Die Billard Kreide engl chalk ist ein wichtiges Hilfsmittel der Spieler fur ihr Spielgerat den Queue Hiermit wird die Queuespitze Pomeranze genannt vor jedem Stoss intensiv zur Erhohung der Reibung eingerieben um beim Ubertragen der Stossenergie auf den Spielball diesem das fur die gewunschte Lauf und Abprallrichtung notige Effet mitzugeben Das Einkreiden sorgt im Laufe des Spieles fur Verunreinigungen an den Ballen und auf dem Tuch des Spieltisches Die Balle werden daher regelmassig oder auf Wunsch der Spieler vom Schiedsrichter gereinigt um Kicks zu vermeiden Das Tuch wird zudem von den Spielern hin und wieder mit der flachen Hand etwas abgerieben um ungewollte Ballverlaufe durch Verschmutzungen zu verringern Die Billardkreide gibt es in verschiedenen Farben Beim Snooker wird jedoch aufgrund des grunen Tuches der Tische auch nur grune Kreide verwendet um grossere sichtbare Spuren auf der Spielflache zu vermeiden Seinen eigenen Kreidewurfel hat jeder Spieler selbst in der Hosen oder Westentasche Bei Behinderungen durch den eingesteckten Wurfel wahrend komplizierter Stosse wo sich Spieler ausgestreckt auf den Tisch legen darf das Utensil auch auf die Bande abgelegt werden Fallt dem Spieler die Kreide auf den Tisch und beruhrt dabei einen oder mehrere Balle ist das ein Foul das im Wert des hochsten beruhrten Balls oder falls hoherwertig des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Es ist nicht gestattet die Kreide so auf eine Bande zu legen dass sie als Peilhilfe fur ein Spiel uber Bande genutzt werden konnte Dieses Benutzen des Kreidewurfels ware ein Foul das mit 7 Punkten bestraft wird Lag BearbeitenLag engl fur zuruckbleiben heisst das Ausscheidungsverfahren vor Beginn jedes Frames beim Snooker Shoot Out Dazu stossen die beiden beteiligten Spieler die am zuvor fertig aufgesetzten Tisch nebeneinander stehen gleichzeitig und jeweils mit einem eigenen weissen Ball von der Baulk line aus der eine links und der andere rechts von den kleinen Farben in Richtung Kopfbande Der Spieler der seinen Ball nach dem Urteil des Schiedsrichters am nachsten zur Fussbande ablegt gewinnt den Lag und bestimmt wer von beiden Spielern beginnt Langer Ball BearbeitenDer nicht prazise definierte Begriff langer Ball wird in der Regel dann verwendet wenn der Spielball zu einem Ball on oder ein Ball on zur Tasche mehr als etwa die Halfte der langen Tischseite zurucklegt Wird als erstes ein langer Ball von einem an den Tisch kommenden Spieler gelocht spricht man auch von einem langen Einsteiger Lange Balle sowie auch lange Einsteiger waren fruher aufgrund des erhohten Risikos eher selten sie sind heutzutage im Profisnooker allerdings Standard und oder gar Voraussetzung um an der Spitze uberhaupt mithalten zu konnen Marker BearbeitenDas Wort Marker hat im Snooker zwei Bedeutungen Zum einen wird Marker oft als Kurzform fur den Ballmarker verwendet Zum anderen ist Marker auch die Bezeichnung des Schiedsrichterassistenten den es bei offiziellen Turnieren gibt Er bedient die Anzeigen am sogenannten Hawk Eye stellt den Spielstand auf der Anzeigetafel ein und hilft an den Fernsehtischen dem Tischschiedsrichter mittels der Kameratechnik beim Wiederherstellen der vorherigen Spielsituation wenn nach einem Miss oder aus einem anderen Grund ein Stoss wiederholt werden muss Sofern es keinen eigenen Protokollfuhrer gibt ist er auch fur das Spielprotokoll zustandig Match BearbeitenEin Match Turnier ist nach den Snookerregeln eine vereinbarte oder vorgeschriebene Anzahl von Spielen Games Matchball BearbeitenAls Matchball wird manchmal ein Frameball bezeichnet wenn das zugehorige Frame zugleich das Spiel entscheiden konnte Maximum Break Bearbeiten Hauptartikel Maximum Break nbsp Maximum BreakEin Maximum Break ist eine Total Clearance bei der die maximal mogliche zu Beginn des Frames auf dem Tisch liegende Punktzahl gelocht wird Dazu muss der Spieler in einem Break nach jedem der 15 roten Balle jeweils den schwarzen Ball lochen was zusammen 15 8 120 Punkte ergibt und anschliessend alle farbigen Balle beim Endspiel auf die Farben korrekt lochen was nochmals 27 Zahler sowie zusammen gerechnet am Ende 147 Punkte ergibt Liegt eine 16 Reds Clearance vor d h eine Total Clearance bei der der Spieler zusatzlich zu Beginn des Breaks einen Free Ball als Ersatzrote gefolgt von einer Farbe locht ist fur ein Maximum Break auch nach dem Free Ball Schwarz als hochste Farbe gefordert In diesem Fall liegt der Wert des Maximum Breaks bei 1 Free Ball 7 Schwarz 147 normales Maximum 155 Punkten Ein solches 155er Break wurde bisher nur in einem Trainingsmatch 2005 von Jamie Cope erreicht Das bis heute schnellste Maximum Break wahrend eines Turniers gelang Ronnie O Sullivan in seiner Partie gegen Mick Price bei der Snookerweltmeisterschaft 1997 am 21 April 1997 in 5 Minuten und 8 Sekunden bzw in 5 Minuten und 20 Sekunden 3 Anm 1 Fur das Spielen von Maximum Breaks wird bei Profiturnieren zudem fur gewohnlich eine Sonderpramie ausgelobt sowie dem Spieler danach vom Gegenspieler und Schiedsrichter mit Handschlag gratuliert Midsession Interval BearbeitenBei Spielen oder Sessions von mehr als sieben Frames gibt es nach je vier gespielten Frames eine Pause das sogenannte Midsession Interval mit einer Lange von etwa 15 Minuten In dieser Zeit konnen sich die Spieler erholen und sammeln oder auch an einem Trainingstisch im hinteren Bereich der Arena spielen Bei Bedarf konnen zudem die Tische vom Tablefitter gereinigt werden Ausserdem stellt das MI eine willkommene Vertretungspause fur das anwesende Publikum dar welches sich aufgrund der Regelungen zum Gentlemen Sport wahrend des Spieles insgesamt sehr diszipliniert zu verhalten hat Der historische Ursprung lag einst darin dass fruher auch die Spieler an den Einnahmen aus den Getrankeverkaufen beteiligt waren und in dieser Pause dem Publikum die Moglichkeit gegeben werden sollte Getranke zu kaufen Miss BearbeitenDas Miss wird vom Schiedsrichter bestimmt Es wird immer in Verbindung mit einem Foul gegeben falls der Schiedsrichter der Ansicht ist dass es entweder eine leichtere Losung gegeben hatte durch die das Foul zu vermeiden gewesen ware oder dass der Spieler nicht seinen Fahigkeiten entsprechend versucht hat einen korrekten Stoss auszufuhren Ein sicherer Indikator fur ein Miss ist wenn ein Spieler uber Bande spielt und nicht trifft obwohl es eine direkte Moglichkeit ohne Bande gegeben hatte oder etwa der Spielball beim direkten Anspiel mit betont geringem Tempo gespielt wird und dadurch den Ball on verfehlt Nach einem Miss kann der Gefoulte wie bei jedem Foul nicht nur entscheiden ob er selbst oder der Foulende aus der neuen Position weiterspielen soll sondern er hat auch die Moglichkeit zu verlangen dass die vorherige Spielsituation wieder hergestellt wird und der Foulende den Stoss hieraus wiederholen muss Es ist hierbei aber nicht entscheidend dass alle Balle wieder in ihre exakte Ausgangsposition gesetzt werden sondern dass die grundsatzliche Schwierigkeit des Stosses wieder aufgebaut wird Zur moglichst genauen Wiederherstellung beteiligen sich auch die Spieler mit Hinweisen Bei Spielen an den Fernsehtischen wird zudem auch die installierte Kamera und Aufzeichnungstechnik genutzt Hierzu legt der Marker der Schiedsrichterassistent die Bilder der Spielsituationen vorher nachher am Display ubereinander und hilft dem Schiedsrichter so beim Aufstellen Hierbei werden selbst komplizierte Tischbilder faktisch deckungsgleich in kurzer Zeit wiederhergestellt Schlussendlich fragt der Schiedsrichter beide Spieler ob die hergestellte Situation genuge und bei Zustimmung aller wird weitergespielt Eine besondere Situation entsteht wenn ein Spieler mehrfach foul spielt obwohl er einen Ball on ohne gesnookert zu sein auf direktem Wege anspielen konnte um sich zum Beispiel eine vorteilhaftere Ablage zu erschaffen Der Schiedsrichter spricht in diesem Falle nach dem zweiten Miss eine Warnung aus dass der Frame beim nochmaligen derartigen Fehler verloren geht Unterlauft dem Spieler dann zum dritten Mal so ein Foul verliert er den gesamten Frame three miss rule Ein Miss darf nicht gegeben werden wenn einer der beiden Spieler vor dem oder durch das Foul mehr Punkte Ruckstand hat als maximal erreichbare Punkte noch auf dem Tisch liegen Das Miss erhoht nicht die Zahl der Strafpunkte die fur ein Foul verhangt werden Es ist sozusagen nur eine zusatzliche Warnung an den Spieler Der Sinn des Miss ist dass der Foulende sich durch die neue irregulare Spielsituation keine Vorteile verschaffen kann Ausser bei ohne Snooker nicht aufholbaren Punktedifferenzen werden Fouls bei denen der Ball on verfehlt wurde und der Spielball nicht in eine Tasche fallt im Bereich des Profi Snooker bis auf sehr seltene Ausnahmen immer auch als Miss deklariert Bei Weltklassespielern ware es kaum moglich ein versehentliches und ein taktisches Foul zu unterscheiden weswegen die Miss Regelung hier sehr rigide angewandt wird Da man den Spielern mit jedem gegebenen Miss faktisch das absichtliche Spielen eines Fouls unterstellt ist diese Vorgehensweise nicht unumstritten wird aber mangels einer Alternative beibehalten Neutralitat der Geschlechter BearbeitenEine Unterteilung in eine Damen und Herrenklasse gibt es beim Snooker nicht Sowohl im Spieler wie auch Schiedsrichterbereich kommt es alleine auf die individuellen Fahigkeiten der jeweiligen Person an und es wird unterschiedslos auch gemischt im sportlichen Wettkampf gegeneinander angetreten und gewertet Objektball BearbeitenAls Objektball bezeichnet man die roten oder farbigen Balle die mit dem weissen Spielball angespielt werden Zu Beginn eines Frames befinden sich 21 Objektballe auf dem Tisch 15 Rote Balle und die 6 Farben Gelb Grun Braun Blau Pink und Schwarz Die roten Balle haben einen Wert von je 1 Punkt Gelb ist 2 Grun 3 Braun 4 Blau 5 Pink 6 und Schwarz 7 Punkte wert Welcher der Objektballe in einer Spielsituation mit dem nachsten Stoss als erstes angespielt werden muss bzw gelocht werden darf richtet sich danach welcher Ball bzw welche Balle jeweils Ball on sind Fur einen Ball on der regelkonform also ohne ein Foul zu begehen versenkt wurde erhalt der betreffende Spieler Punkte im Wert des Balls im Falle eines Free Balls im Wert des eigentlichen Ball on Wenn ein entsprechender Ball aus einer Tasche wieder heraus springt gilt er als nicht gelocht und der Spieler erhalt dafur keine Punkte auch wenn das passiert weil die Tasche uberladen ist Die Objektballe werden vor Beginn des Frames oder bei einem Re Rack sowie z T wahrend des Frames gemass den Regeln fur das Aufsetzen der roten Balle bzw das Aufsetzen Spotten der farbigen Balle wieder aufgesetzt Gelochte oder aus anderen Grunden wie z B Ball vom Tisch nicht mehr auf dem Tisch befindliche farbige Balle kommen wahrend des Frames immer wieder auf den Tisch zuruck Einzige Ausnahme Ein im Endspiel auf die Farben gelochter Ball on sofern es kein Free Ball war Rote Balle werden von seltenen Ausnahmefallen abgesehen nicht wieder aufgesetzt Das Aufsetzten bzw Wiederaufsetzen der Balle ist alleine Sache des Schiedsrichters Jegliches Beruhren der Objektballe durch die Spieler mit dem Korper der Hand dem Queue bzw Hilfsqueue oder der Kleidung sowie durch den Kreidewurfel ist ein Foul das im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Dies gilt auch wenn ein Ball der nicht on ist zuerst oder gleichzeitig mit einem Ball on getroffen oder gelocht wird oder ein Free Ball nicht zuerst getroffen wird oder wenn ein Ball vom Tisch springt Wird kein Objektball getroffen ist das ein Foul im Wert des Ball on mindestens jedoch von 4 Punkten Penalty BearbeitenEin Penalty ist im Englischen jeder Regelverstoss der kein Foul ist d h der keine Auswirkungen darauf hat welcher Spieler im Break ist also den nachsten Stoss ausfuhren darf Pomeranze Bearbeiten nbsp Vier Leder KlebepomeranzenDie Pomeranze ist die Spitze des Queues welche die Stossenergie auf den Spielball ubertragt Sie ist der Teil der vor jedem Stoss zur Erhohung der Reibung eingekreidet wird Sie ist aus Leder und meistens mit schnellhartendem Klebstoff aufgeklebt so dass sie bei eventuellen Beschadigungen selbst wahrend des Spieles schnell gewechselt oder repariert werden kann Zudem werden sogenannte Aufreiber verwendet um eine bessere Annahme der Kreide durch die Pomeranze zu gewahrleisten Sie rauen dabei das gestossene gestauchte und dadurch glatte Leder wieder auf Ein Austausch der Pomeranze wahrend eines Frames ist fur den Spieler ein Nachteil da sie erst nach einer gewissen Zeit wieder optimal eingespielt ist Potten Potting und Pocketing BearbeitenPotten engl potting bezeichnet das regelkonforme Lochen eines Ball on Mit pocketing wird im Englischen das regelwidrige Lochen eines Balls bezeichnet also das Lochen des Spielballs oder eines Balls nicht on aber auch eines Ball on wenn bei dem Stoss ein Foul begangen wurde Protokollfuhrer BearbeitenBei offiziellen Matches Turnieren kommt oft als Teil der Spielleitung neben dem Schiedsrichter und seinem Assistenten dem Marker noch ein Protokollfuhrer zum Einsatz Der Protokollfuhrer notiert jeden Stoss jedes Foul und alle erzielten Punkte sowie die Breaks Wenn es keinen eigenen Protokollfuhrer gibt ubernimmt diese Aufgabe der Marker Publikum BearbeitenDie Anforderungen an Fairness und Disziplin siehe Gentlemen Sport werden bei offiziellen Turnieren auch an das anwesende Publikum gestellt Storungen durch Umherlaufen unruhiges oder lautes Verhalten und andere Unsitten wie Handyklingeln sowie storendes Fotografieren werden vom Schiedsrichter konsequent unter Umstanden auch bis zur Ausweisung aus dem Saal geahndet Gibt es in der Arena mehrere Spieltische so wirkt der zeitweise aufbrausende Beifall des Publikums fur einen Nachbartisch und die anderen Spieler insofern nicht als storend da man diese Gerausche standig erwartet und diese Atmosphare insgesamt auch gewohnt ist Bahnt sich am Nebentisch sogar eine aussergewohnliche Leistung eines Spielers wie ein Maximum Break ein Rekord oder das Ende eines spannenden Matches an unterbrechen die anderen Spieler auch kurz ihr eigenes Spiel so dass hier Storungen durch die Zuschauer oder die Nebentische zusatzlich ausgeschlossen werden Abweichung hiervon siehe Snooker Shoot Out Pulk Roter Pulk BearbeitenAls Pulk bezeichnet man eine Ansammlung von eng beieinander liegenden roten Ballen auf dem Tisch Da sich wahrend des Spieles mit einem Pulk ohne eine gunstige Ablage des Spielballes kaum eine echte Lochchance ergibt lost man ihn zur Fortsetzung des Break bereits bei einem der vorhergehenden Stosse mit einem Split auf Rote Pulks entstehen oftmals beim abwechselnden Spielen von Safetys Da bei Beginn des Frames oder nach einem Re rack beim Anstoss stets Rot Ball on ist geht der Spielball bei diesem ersten Stoss zwingend in oder wenigstens an den roten Pulk der Grundaufstellung der Balle Queue Bearbeiten Hauptartikel Queue Billard In Snooker werden in der Regel Queues von 140 bis 150 cm Lange verwendet Gemass den offiziellen Snookerregeln darf der Queue nicht kurzer als 914 mm 3 ft sein und keine Abweichung von der traditionellen sich verjungenden Form aufweisen wobei die Pomeranze am dunnen Ende befestigt sein muss Auch die im Bedarfsfall verwendeten verschieden langen Verlangerungen und Teleskope fur den Queue mussen eine von der WPBSA genehmigte Form aufweisen Dass Verwenden eines nicht standardkonformen Queue stellt ein Foul dar dass im Wert des aktuellen Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Re Rack BearbeitenHaben sich die Spieler festgespielt und ist eine sinnvolle Weiterentwicklung nicht abzusehen konnen sich beide Spieler darauf einigen die Balle vom Schiedsrichter neu aufsetzen zu lassen Auch der Schiedsrichter kann den Spielern ein Re Rack anbieten wenn er meint dass das Frame sich in einer Pattsituation befindet oder auf eine solche zusteuert Ist ein Spieler damit nicht einverstanden so soll unter der Bedingung weitergespielt werden dass sich die Situation in einer vom Schiedsrichter festzulegenden Zeitspanne in der Regel sind dies drei weitere Stosse je Spieler bzw Mannschaft andert Wenn sich die Situation in dieser Zeitspanne nicht grundlegend andert muss der Schiedsrichter das Frame neu starten Wenn bis dahin Punkte erzielt wurden verfallen diese und das Frame beginnt ohne bis dahin in den Statistiken aufzutauchen wieder bei 0 0 Es sind in einem Frame auch mehrere Re Racks moglich Neu angestossen wird bei einem Re Rack immer wieder von dem Spieler der auch den ursprunglichen Anstoss des Frames ausgefuhrt hat bzw wenn der falsche Spieler das Frame begonnen hat der ihn hatte ausfuhren mussen Im Falle eines Doppels Four handed Snooker wird die zu Beginn des Frames festgelegte Spielreihenfolge beibehalten Kommt es wahrend einer Re spotted Black Situation zu einem Patt wird nur der Schwarze Ball wieder auf seinen Spot gesetzt und der Spieler der den ersten Stoss auf die Re spotted Black gemacht hat beginnt auch diesmal wieder aus Ball in Hand Re spotted black BearbeitenBei Punktegleichstand am Ende eines Frames kommt es zu einer sogenannten Re spotted black Hierzu wird der schwarze Ball noch einmal auf seinem Spot aufgesetzt Der Gewinner eines folgenden Munzwurfs entscheidet wer mit Ball in Hand beginnt Bei der Re spotted black gibt es analog der letzten Schwarzen im Endspiel auf die Farben nur noch eine einzige Wertung Entweder gewinnt der Spieler der die Schwarze korrekt versenkt oder ein Spieler begeht ein Foul indem er z B den Spielball locht oder den schwarze Ball verfehlt und verliert damit das Frame Genauso verfahren wird bei Punktegleichstand am Ende eines Spiels oder Matches bei dem der Gesamtpunktestand aus allen Frames uber den Sieger des Spiels oder des Matches entscheidet Safety BearbeitenEine Safety ist ein Sicherheitsstoss Sie wird gespielt wenn ein Spieler keine Moglichkeit sieht einen Ball on zu lochen oder wenn er Foulpunkte des Gegners benotigt um den Frame noch gewinnen zu konnen da der Frameball bereits gelocht wurde Ein Frame wird praktisch immer mit einer Safety eroffnet da es beim Anstoss keine Lochmoglichkeit fur einen roten Ball gibt ausser durch einen sehr seltenen Fluke Der Spieler versucht mit einer Safety dem Gegner ein moglichst schwieriges Tischbild zu hinterlassen also den Spielball und den die Balle die bei Breakubernahme des Gegners on so zu platzieren dass dieser keine Lochmoglichkeit hat oder sogar gezwungen ist ein Foul zu spielen Um dies zu erreichen hat der Spieler je nach Situation verschiedene Moglichkeiten Er kann versuchen den Spielball moglichst weit weg vom nachsten Ball on abzulegen Er bemuht sich den Spielball und oder den Ball on moglichst dicht an eine Bande zu legen wodurch die Spielballkontrolle bzw die Anspielbarkeiten des Ball on fur den Gegenspieler sehr eingeschrankt sind Im gunstigsten Fall gelingt es ihm auch den Spielball so hinter einen Ball der nicht on ist zu verstecken dass der Gegner auf den Ball on gesnookert ist Wenn der Spielball sich ganz nahe an einem Ball on befindet der aus dieser Position nicht lochbar ist kann er ihn auch nur leicht antippen um dem Gegner die gleiche schwierige Situation zu hinterlassen Werden Safetys von beiden Parteien zu oft hintereinander gespielt ohne dass es nennenswerte Veranderungen am Tischbild gibt was insbesondere im letzteren Fall haufig ist wird der Schiedsrichter mittels Ankundigung eines Re rack die Spieler zu mehr aktiver Aktion am Tisch animieren Das mehrfache gegenseitige Spielen von Safetys solange sich noch mehrere rote Balle auf dem Tisch befinden fuhrt auch oft zur Bildung eines Pulks roter Balle Wenn es zwar eine Lochmoglichkeit gibt aber das Risiko gross ist dass es nicht gelingt spielt ein Spieler manchmal auch eine Kombination aus Lochversuch und Safety einen sogenannten Shot to nothing Schiedsrichter Bearbeiten nbsp Schiedsrichter Jan Verhaas achtet auf ein mogliches Kleiderfoul von Mark Selby beim StossBeim Snooker hat der Schiedsrichter am Tisch eine aktive Rolle Zusammen mit soweit vorhanden dem Marker dem Protokollfuhrer und ggf weiteren Personen bildet er die Spielleitung Zunachst ist er wie in anderen Sportarten zur Uberwachung der allgemeinen Regeln und Grundsatze zustandig Er ist der alleinige Richter uber faires und unfaires Spiel und hat die Freiheit im Interesse eines fairen Spielverlaufs Entscheidungen zu treffen in Situationen die in den Regeln nicht ausreichend geklart sind Er macht wahrend des Spieles die verbalen Ansagen z B wer den Frame beginnt zahlt die laufenden Punkte und Breaks pruft und erklart Touching Ball erteilt und sagt Fouls und eventuelles Miss an und sorgt beim Spiel vor Publikum bei Turnieren fur eine insgesamt ungestorte Atmosphare Den Spielern darf er keine Hinweise zum vorgeschriebenen Spielverlauf geben also z B welcher Ball on oder wann genau der Frame Ball erreicht ist Spielern mit Farbenfehlsichtigkeit z B Peter Ebdon darf er aber auf Nachfrage angeben welche Farbe ein spezieller Ball hat Wahrend des Spieles und vor allem beim Stoss uberwacht er die zwingend vorgeschriebene Beruhrung des Bodens Fussspitze genugt durch den Spieler achtet auf eventuelle Kleiderfouls sowie die korrekte Ausfuhrung des Stosses insgesamt wie das Treffen des bzw eines Ball on oder dass keine Balle fallen die nicht on sind Hat der Schiedsrichter einen Vorfall nicht bemerkt so kann er die Aussagen des Markers weiterer Mitglieder der Spielleitung oder der Zuschauer die die beste Sicht haben sowie Kamera Videoaufnahmen des Ereignisses zur Unterstutzung seiner Entscheidung heranziehen Er ist aber auch zustandig zu Beginn eines jeden Frames die Balle aufzusetzen Wahrend des Frames setzt er solange noch rote Balle auf dem Tisch liegen die gefallenen Farben und im Endspiel auf die Farben gefallene Free Balls und Farben die nicht on waren wieder auf den entsprechenden Spot auf und halt die je nach Spielverlauf haufig genutzten Taschen durch Umschichten der Balle in andere Taschen frei Der Schiedsrichter sagt bei den farbigen Ballen die Punktzahl erst an nachdem er den Ball korrekt gelegt hat und gibt damit erst das Spiel wieder frei Die Punktansage bei roten Ballen erfolgt erst nachdem fur ihn ersichtlich ist dass bis zum Ruhen der Balle keine massgeblichen Anderungen mehr erfolgen Bei Ende eines Breaks erfolgt die Ansage in der Art Spielername und erzielte Punktezahl und falls dazu ausreichende Punkte erreicht oder der gegnerische Spieler durch kurzes Nicken zu verstehen gibt dass er den Frame verloren gibt and the frame Entscheidet der Schiedsrichter nach einem Foul zudem auf Miss stellt er auf Wunsch des gefoulten Spielers die vorhergegangene Tischsituation so genau wie moglich in ihrer grundlegenden Schwierigkeit wieder her um den Foulenden den gleichen Stoss wiederholen zu lassen Zudem muss er bei einem Foul uberprufen ob der gefoulte Spieler nun gesnookert ist und in diesem Fall zusatzlich einen Free Ball vergeben Die beim Spiel durch standiges Einkreiden der Pomeranzen auftretenden Verunreinigungen an den Kugeln werden durch den Schiedsrichter mittels der von ihm getragenen leicht angefeuchteten weissen Baumwollhandschuhe nach Aufforderung durch die Spieler regelmassig gereinigt Nur in Ausnahmefallen zum Beispiel wenn ein Ball vom Tisch auf den Boden fallt kann und muss er auch unaufgefordert den Ball prufen und reinigen Beim Spiel mit den Hilfsqueues wirkt der Schiedsrichter unterstutzend mit Das kleine einfache Hilfsqueue Rest wird dem Spieler nachdem dieser es selbst vom Tisch aufgehoben hat abgenommen und in die entsprechende Halterung der sie entnommen wurde unter einer der Banden wieder eingehangt Wenn farbige Balle wieder aufgesetzt werden mussen geht dies jedoch vor und der Spieler muss das Hilfsqueue selbst ablegen Die vom Spieler evtl angeforderten grosseren Hilfsqueues inkl Teleskopverlangerungen holt der Schiedsrichter selbst aus den Halterungen legt sie dem Spieler auf den Tisch und ordnet sie nach Gebrauch auch wieder in die entsprechenden Aufbewahrungen am Tisch ein Er oder der Marker sollen auf Bitte des Spielers eine Lichtquelle wegbewegen und weghalten die den Spieler behindert und es ist ihnen erlaubt Spielern mit Behinderung den Umstanden entsprechend zu Hilfe zu kommen Schnabel BearbeitenSchnabel ist der Teil des Queues von der Pommeranze bis zum Bock Wenn beim Stoss aufgrund der Spielsituation die Queuespitze langer als ublich uber den Bock hinausragt spricht man von einem langen Schnabel Session BearbeitenAls Session bezeichnet man einen Abschnitt mehrerer hintereinander gespielter Frames in einem Spiel Ab Spiele Best of 17 also mit neun zu gewinnenden Frames teilt man diese in zwei oder mehr Sessions Die 1 Session hat eine vorher festgelegte Anzahl zu spielender Frames Bei Sessions mit mehr als 7 Frames gibt es nach vier Frames zudem das Midsession Intervall eine ca 15 minutige Pause Es ist je nach Auslosung der Spielpartner bzw Spielreihenfolge und des Zeitplans in einem Turnier moglich dass die Spieler und dazu auch der Schiedsrichter zwei Sessions an einem Tag bestreiten mussen Je nach Spielverlauf z B bei einem White wash konnen auch ganze Sessions ausfallen Das Finale der Snookerweltmeisterschaft z B wird bei der maximal moglichen Anzahl von 35 Frames in vier Sessions verteilt uber zwei Tage ausgespielt Shot time BearbeitenEin generelles Zeitlimit fur einen Stoss gibt es nicht Bis der Spielball beruhrt wurde darf die Aktion mehrmals abgebrochen verandert begutachtet oder neu durchdacht werden Auch kann schon ein Hilfsqueue bereitgelegt und dann doch nicht benutzt oder durch ein anderes ersetzt werden Sollte der Schiedsrichter jedoch der Meinung sein dass ein Spieler absichtlich nur Zeit verzogert wird er eine Verwarnung aussprechen Ist der Spieler bereits einmal verwarnt worden wegen dieses oder eines anderen nicht gentlemanliken Verhaltens muss der Schiedsrichter dem Gegner das Frame in besonders schweren Fallen auch das Spiel zuerkennen Ist dem Gegner aus diesem Grund bereits ein Frame zuerkannt worden muss ihm im Wiederholungsfall das Spiel zuerkannt werden Beim Snooker Shoot Out werden abweichend von dieser Regel die Shot times in den ersten 5 Minuten auf 15 Sekunden und in den zweiten 5 Minuten auf 10 Sekunden begrenzt Ein Uberschreiten gilt als Foul das mit 5 Punkten und Ball in Hand fur den Gegner bestraft wird Shot to nothing BearbeitenEin Shot to nothing im deutschen etwa Schuss ins Blaue bezeichnet eine Kombination aus Safety und dem Versuch einen Ball on zu versenken Der Spieler spielt einen Ball on so an dass die Ablage des Spielballes nach dem Stoss moglichst sicher ist unabhangig davon ob der Ball on versenkt wurde oder nicht Wurde der Ball versenkt spielt der Spieler weiter fallt er nicht kommt die Funktion als Safety zum Tragen und der Gegenspieler ist an der Reihe Ein Shot to nothing wird fast ausschliesslich angewendet wenn Rot Ball on ist die Ablage auf eine Farbe ist dabei sekundar Im Falle des Lochens des Balles bleibt oftmals zumindest die Option den Gegner auf die restlichen Roten zu snookern Diese Form des Stosses wird vor allem dann angewendet wenn schwierige Situationen vorliegen und der Versuch zum reinen Lochen eines Ball on in eine Tasche ein zu hohes Risiko darstellt Snooker Bearbeiten nbsp Der Spieler ist auf zwei rote Kugeln durch Schwarz bzw Grun gesnookertAls Snooker bezeichnet man die Situation wenn ein direkter Stoss in gerader Linie auf jeden Ball on von mindestens einem Ball der nicht on ist ganz oder teilweise verhindert wird d h dass Balle nicht on zwischen dem Ball on und dem Spielball liegen Mindestens ein Ball on muss auf beiden Seiten voll d h sowohl links als auch rechts so dunn wie moglich anspielbar sein Wird er teilweise verdeckt kann der Spieler ihn zwar auf direktem Wege treffen jedoch nicht an einem beliebigen Punkt und ist somit in seinem Spiel eingeschrankt Damit ist es ein Snooker Dies gilt auch bei einer Ball in Hand Situation wenn die Weisse aus jeder beliebigen Position innerhalb oder auf der Linie des D daran gehindert wird einen Ball on voll anzuspielen Kein Snooker liegt vor wenn der Spielball durch den abgerundeten Teil einer Bande am vollen Anspielen eines Ball on gehindert wird d h entweder der Ball on oder der Spielball befindet sich in einem Tascheneinlauf Diese genaue Definition des Snookers ist massgeblich fur die Entscheidung ob ein Spieler der gefoult wurde einen Free Ball erhalt Man sagt ein hinten liegender Spieler benotigt Snooker wenn fur ihn nicht mehr genugend Punkte auf dem Tisch liegen um die Fuhrung des Gegners aus eigener Kraft auszugleichen In diesem Fall benotigt er Zusatzpunkte Streng genommen ist ein Aufholen auch ohne Snooker durch versehentliche Fouls des Fuhrenden z B wenn der Spielball fallt moglich Benotigt ein Spieler bereits Snooker gibt es bei einem Foul fur keinen Spieler mehr ein Miss Davon ausgenommen ist die Situation dass ein Spieler eine Ball on den er auf geradem Weg voll anspielen konnte verfehlt hat und beim Wiederholen des Stosses erneut keinen Ball on regelkonform trifft Hier muss zwingend ein Miss geben werden unabhangig von der Punktedifferenz Einen seltenen Sonderfall stellt ein unmoglicher Snooker dar bei dem der Spielball so von anderen Kugeln und oder an der Bande eingeengt ist dass zum Treffen des Ball on zwangslaufig ein Foul gespielt wird Hier muss der Spieler einfach als wurde er ihn treffen wollen in Tempo und Richtung des Ball on spielen und bekommt ein Foul jedoch ohne Miss Damit der Spieler hierbei keine Vorteile erlangt kann der Gegenspieler ihn wie nach jedem Foul das dann entstandene Bild weiterspielen lassen Ein unmoglicher Snooker entsteht faktisch immer nur durch einen Fluke Split BearbeitenAls Split bezeichnet man die Trennung eines Pulks von eng zusammenliegenden roten Ballen um diese anspiel und lochbar zu platzieren Dazu wird der Spielball so gestossen dass er direkt oder beim Weiterlaufen nach dem Anspielen eines Ball on den Pulk offnet Ein Split wird immer dann notig wenn der Spieler keine weiteren freien roten Balle zum Lochen zur Verfugung hat er das Break aber trotzdem fortsetzen will und weil ihm die Position fur einen Split gunstiger erscheint als fur den Ausstieg mit einer Safety Da der erste Stoss eines Frames zwingend in oder zumindest an den Pulk der roten Balle geht ist der Anstoss meistens auch ein Split Spider und extended Spider Bearbeiten nbsp Hilfsqueue Spider nbsp Extended SpiderDer Spider Spinne ist ein Hilfsqueue das zum Einsatz kommt wenn der Spieler zum Stossen des Spielballs ein Hilfsqueue benotigt sich aber in Stossrichtung betrachtet hinter dem Spielball ein Objektball befindet uber den das Queue druber gefuhrt werden muss und der das Platzieren des einfachen Hilfsqueues X Rest verhindert Der Spider besitzt an der Spitze statt der x formigen Auflage eine Platte die oben drei Vertiefungen zur Fuhrung des Queues eine in der Mitte je eine links und rechts davon und zwei lange Beine aufweist Bei Turnieren steht den Spielern neben dem Standardspider meist noch ein Spider mit langem Schaft Long Spider zur Verfugung Befinden sich hinter dem Spielball mehrere Objektballe die uberbruckt werden mussen kommt neben dem Swan der extended Spider zum Einsatz Beim extended Spider ist die Platte mit den Fuhrungen fur den Queue vor die Ebene der Beine verschoben Im Vergleich zum Swan ist der extended Spider meist noch etwas hoher und reicht deutlich langer uber den Aufsetzpunkt auf dem Tisch hinaus Der extended Spider kommt ebenso wie der Swan nur zum Einsatz wenn es unumganglich ist da mit ihm die Spielballkontrolle nochmal deutlich mehr eingeschrankt ist als beim einfachen Hilfsqueue oder beim Spider Manche Spieler bevorzugen anstelle des extended Spider oder Swan eine Kombination aus Spider und X Rest Dazu wird der X Rest in die Queuefuhrung des Spiders gelegt und je nach Bedarf entsprechend der Situation auf dem Tisch beliebig weit nach vorne geschoben wobei die Schafte der beiden Hilfsqueues aufeinander liegen und zusammen mit einer Hand gehalten werden In manchen Fallen ist auch der Hook Rest eine Alternative zu extended Spider und Swan da er eine bessere Spielballkontrolle ermoglicht Spiel Game BearbeitenNach den Snookerregeln ist ein Spiel Game eine vereinbarte oder vorgegebene Anzahl von Frames Ein oder mehrere Spiele bilden ein Match Turnier Die Anzahl der Frames ist meist ungerade da Snooker meistens nach dem Best of Modus gespielt wird wonach Gewinner des Spiels ist wer mehr als die Halfte der Frames gewonnen hat Ausnahme hiervon ist z B der Premier League Snooker wo bei sechs zu spielenden Frames auch ein Unentschieden moglich ist Bei manchen Turnieren entscheidet aber auch die Summe der Punkte aus allen Frames eines Spiels oder des Turniers uber den Sieg nicht die Zahl der gewonnenen Frames Spiele mit sehr vielen Frames werden in mehrere Sessions aufgeteilt Bei Spielen oder Sessions mit mehr als sieben Frames gibt es zusatzlich nach vier Frames eine kurze Pause das Midsession Interval Im englischen Sprachraum wird Game zum Teil auch synonym zu Frame gebraucht Spielball cue ball BearbeitenAls Spielball im Englischen cue ball wird der weisse Ball bezeichnet Er darf bei jedem Stoss stets als einziger mit dem Queue getroffen werden und muss danach als Erstes den jeweiligen Ball on bei einem Free Ball zwingend den Free Ball treffen wobei dies auch uber Bande geschehen kann In bestimmten Situationen kommt es zur Ball in Hand Regelung bei der der Spieler den Spielball beliebig innerhalb des D platzieren kann Jegliches Fallen des weissen Balls in eine Tasche das Verfehlen des Ball on Jump Shots Sprungstosse das inkorrekte Spielen aus Ball in Hand oder das mehrfache Beruhren des weissen Balls mit dem Queue ist ein Foul dass im Wert des Ball on mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Fur Durchstosse push shots oder Ball vom Tisch Situationen sind Foulpunkte im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls jedoch ebenfalls mindestens 4 Punkte fallig Der Spielball ist die Kugel die vom Schiedsrichter wahrend des Spieles am haufigsten gereinigt werden muss Spielleitung BearbeitenDie Leitung eines Spiels obliegt dem Schiedsrichter zusammen mit soweit vorhanden seinem Assistenten dem Marker dem Protokollfuhrer und ggf weiteren Personen Spot BearbeitenAls Spot bzw Spots werden die 6 markierten Aufsetzpunkte der farbigen Balle auf dem Snookertisch bezeichnet auf dem die Farben vor Beginn eines Frames bei einem Re Rack oder nachdem sie gelocht wurden ausser der jeweilige Ball on im Endspiel auf die Farben wieder aufgesetzt werden Liegt wahrend des Frames ein anderer Ball auf dem jeweiligen Punkt gilt die Regel fur Besetzte Spots Die Spots befinden sich alle auf der Mittelachse des Tisches zwischen Kopf und Fussbande und oder der Baulk line und haben umgangssprachlich den Namen der Farbe Im Einzelnen gilt fur die farbigen Balle Gelber Spot Auf der von der Fussbande aus gesehen rechten Ecke des D Schnittpunkt des Halbkreises 11 Inches 292 1 mm Radius mit der Baulk line diese ist von der Fussbande 29 Inches 736 6 mm entfernt Gruner Spot Auf der von der Fussbande aus gesehen linken Ecke des D Brauner Spot Auf der Mitte der Baulk line d h im Schnittpunkt von Baulk line und langer Mittelachse des Tischs Blauer Spot In der Mitte des Tisches also gleich weit entfernt von der Kopf und der Fussbande bzw von der rechten und der linken Mitteltasche auch Center Spot genannt Pinker Spot In der Mitte zwischen dem blauen Spot und der Kopfbande auch Pyramid Spot genannt da die 15 roten Balle zu Beginn des Frames oder bei einem Re Rack in Form eines Dreiecks unmittelbar neben dem pinken Ball aufgesetzt werden Schwarzer Spot Zwischen dem pinken Spot und der Kopfbande 12 Inches 324 mm von der Kopfbande entferntStoss BearbeitenEin Stoss gilt als ausgefuhrt wenn der Spieler den Spielball mit der Pomeranze seines Queues beruhrt Beendet ist der Stoss erst wenn alle Balle zum Stillstand gekommen sind alle Hilfsmittel Hilfsqueues Verlangerungen vom Tisch entfernt wurden das ggf erforderliche Wiederaufsetzen Spotten farbiger Balle abgeschlossen ist und der Schiedsrichter die Punkte und oder Foul angesagt und damit den weiteren Verlauf des Frames freigegeben bzw diesen beendet hat Das Ausfuhren eines Stosses bevor der vorherige beendet ist stellt ein Foul dar das im Wert des Ball on oder falls hoherwertig des hochsten am Foul beteiligten Balls mindestens jedoch mit 4 Punkten bestraft wird Ebenso unzulassig und mit den gleichen Foulpunkten belegt ist ein Durchstoss push shot Auch das mehrfache Beruhren des Spielballs mit dem Queue und ein Jump Shot sind Fouls sie werden im Wert des Ball on mindestens aber mit 4 Punkten bestraft Spezielle Stossarten siehe BalltechnikenStriker und Non Striker BearbeitenAls Striker wird im Englischen der Spieler bezeichnet der zu spielen hat oder gerade spielt also der Spieler der aktuell am Tisch ist oder gemass den Regeln an den Tisch kommen muss Der Spieler bleibt solange der Striker bis er sein Break beendet hat und der Schiedsrichter uberzeugt ist dass er den Tisch endgultig verlassen hat Non Striker bezeichnet den Spieler der aktuell nicht am Tisch ist also nicht spielt Falls der Non Striker mal den Raum verlassen muss z B fur einen Toilettengang darf er einen Stellvertreter ernennen der seine Interessen vertritt und bei Bedarf Fouls reklamieren darf Er muss dem Schiedsrichter die betreffende Person aber nennen bevor er den Tisch verlasst Die Bezeichnungen Striker und Non Striker werden z T auch im deutschsprachigen Raum verwendet Sudden death blue ball shoot out BearbeitenDer Sudden death blue ball shoot out ist eine Sonderregel bei der Spielvariante Shoot Out Wenn ein Spiel nach 10 Minuten unentschieden steht wird abwechselnd versucht den auf seinen Spot zuruckgelegten blauen Ball aus dem D heraus zu lochen Dabei muss der blaue Ball direkt gelocht werden d h er darf keine Bande beruhren mit Ausnahme des abgerundeten Tascheneinlaufs der Tasche in die er fallt andernfalls zahlt er nicht als gelocht Der Spieler der den Lag zu Beginn des Spiels gewonnen hat darf entscheiden wer zu erst spielt Es wird anschliessend in Runden immer abwechselnd von den beiden Spielern gestossen Sobald ein Spieler bei gleicher Anzahl an Stossen Blau einmal mehr gelocht hat als der Gegenspieler hat er gewonnen Swan Bearbeiten nbsp Hilfsqueue SchwanDer Swan auch Swan neck dt Schwan oder Schwanenhals ist ein Hilfsqueue das zum Einsatz kommt wenn der Spieler zum Stossen des Spielballs ein Hilfsqueue benotigt sich aber in Stossrichtung betrachtet hinter dem Spielball mehrere Objektballe befindet uber die das Queue druber gefuhrt werden muss und die das Platzieren des einfachen Hilfsqueues mit x formiger Auflage X Rest verhindern Seinen Namen hat der Swan von seiner charakteristischen Form Er besitzt zwei lange Beine die ein umgedrehtes U bilden sowie einen langen am Schluss leicht nach oben gebogenen Hals der uber die Ebene der Beine hinaus reicht Am Ende des Halses ist eine Gabel uber die das Queue gefuhrt wird Im Vergleich zum extended Spider reicht er weniger weit uber den Aufsetzpunkt auf dem Tisch hinaus und ist in der Regel weniger hoch Der Swan wie der extended Spider kommen nur zum Einsatz wenn es unumganglich ist da mit ihnen die Spielballkontrolle nochmal deutlich mehr eingeschrankt ist als beim einfachen Hilfsqueue oder beim Spider Manche Spieler bevorzugen anstelle des Swan oder extended Spider eine Kombination aus Spider und X Rest Dazu wird der X Rest in die Queuefuhrung des Spiders gelegt und je nach Bedarf entsprechend der Situation auf dem Tisch beliebig weit nach vorne geschoben wobei die Schafte der beiden Hilfsqueues aufeinander liegen und zusammen mit einer Hand gehalten werden In manchen Fallen ist auch der Hook Rest eine Alternative zu Swan und extended Spider da er eine bessere Spielballkontrolle ermoglicht Tablefitter BearbeitenNach einem Spiel oder auch in einem Midsession Interval werden die Tische gereinigt und eventuell auch repariert Dies ist die Aufgabe der Tablefitter Tischpfleger oder monteur bei offiziellen Turnieren im Profisnooker Zu diesen Reinigungsarbeiten gehoren das Abbursten des Tuches um Kreidereste zu entfernen und das Ausrichten der Tuchmaschen um einen gleichmassigen Lauf der Balle zu gewahrleisten Aber auch notige Reparaturen wie der Austausch von Banden oder des Tuches und der Auf und Abbau von Tischen gehoren zu den Arbeiten des Tablefitters Tasche Pocket Bearbeiten nbsp SnookertischTaschen oder Pockets sind die sechs Offnungen in den Banden des Snookertisches in denen die Kugeln versenkt werden Hierbei unterscheidet man die beiden Mitteltaschen an den langen Seiten in Hohe des blauen Spots sowie die vier Ecktaschen Die beiden Ecktaschen oberhalb des schwarzen Balles bezeichnet man als die Kopftaschen oder auch als die schwarzen Pots oder Taschen Die beiden Ecktaschen unterhalb des D aus dem angestossen wird bezeichnet man als die Fusstaschen Aufgrund der Nahe zu den Spots der farbigen Balle werden die Fusstaschen auch gemeinhin als die gelbe bzw grune Tasche bezeichnet Die Auslaufe der Taschenoffnungen an der Unterseite des Tisches sind nach oben offen damit die Balle leicht entnommen werden konnen v a wahrend eines Frames z B fur das Wiederaufsetzen der Farben oder um rote Balle aus einer vollen Tasche auf andere Taschen umzuverteilen Die Taschen sind mit ca 90 mm Durchmesser kleiner als bei Poolbillardtischen Im Gegensatz zu diesen haben sie auch abgerundete Einlaufe sodass beim Snooker ein nicht ganz prazise gespielter Ball eher wieder auf die Spielflache zuruckgeworfen werden kann als bei den geraden zur Bande abgewinkelten Einlaufen des Poolbillardtischs Fur die genaue Form und Abmessung der Taschen die fur offizielle Turniere verbindlich ist gibt es von der WPBSA erstellte Schablonen je eine fur die Ecktaschen und eine fur die Mitteltaschen die in der Vergangenheit immer mal wieder abgeandert wurden Tempo BearbeitenAls Tempo bezeichnet man die Stossstarke Sie ist neben der Stossrichtung das wichtigste Element beim Billard bzw Snookersport Insbesondere beim Spielen einer Safety entscheidet das gewahlte Tempo uber die tatsachliche Sicherheit der Ablage des Spielballes Wahlt man beim Anspielen des Ball on ein zu geringes Tempo und der Spielball erreicht ihn deswegen nicht gibt es aufgrund des zu schwachen Stosses zwangslaufig zu dem Foul auch ein Miss Zu hohes Tempo wiederum lasst die Balle besonders bei noch vollem Tisch unkontrolliert herumklappern und unvorteilhafte Tischbilder entstehen Zudem ist das Benutzen der richtigen Stossstarke unabdingbar zum Erreichen des gewunschten Effet des Spielballes insbesondere beim Spiel eines Bogenballs sowie beim Spielen einer Re spottet Black bei der es hauptsachlich auf die sichere Ablage des Spielballes ankommt Tisch BearbeitenEin Snookertisch ist nach offiziellem Mass 11 ft englische Fuss 8 5 in Inches lang und 5 ft 10 in breit mit einer Toleranz von je 0 5 in 3556 mm 1778 mm je 13 mm gemessen zwischen den inneren Kanten der Banden und ist somit deutlich grosser als andere Billardtische Die Hohe des Tisches vom Boden bis zur Oberkante der Banden ist 2 ft 10 in 864 mm mit einer Toleranz von 0 5 in 13 mm Die Bandenhohe die nicht genormt ist betragt in der Regel ca 40 mm wodurch sich eine Hohe der Spielflache von ca 82 83 cm ergibt Je nach Ausfuhrung konnen Snookertische bis zu 1500 kg wiegen Er besteht aus einer bis zu 5 cm dicken Schieferplatte die aus mehreren dicht zusammengefugten Teilen besteht und mit einem ublicherweise grunem Wolltuch aus Kammgarn bespannt ist Die Tischflache wird vor Spielbeginn von der Baulk line in Richtung des schwarzen Spots geburstet was einen kleinen aber merklichen Unterschied in der Laufgeschwindigkeit und dem Rollwiderstand der Balle bewirkt In Florrichtung ist der Rollwiderstand etwas geringer und damit die Laufgeschwindigkeit hoher Die Spielflache wird durch Banden begrenzt die aus tuchverkleideten Naturkautschukleisten bestehen An jeder Ecke und in der Mitte der langen Banden befinden sich die insgesamt sechs Taschen mit je ca 90 mm Durchmesser Die Tascheneinlaufe sind im Gegensatz zu den geraden zur Bande abgewinkelten bei Pooltischen abgerundet Hochwertige Tische sind fur gleichbleibende Bedingungen wahrend langerer Spielzeiten zudem mit einer sich im Unterbau befindlichen Heizung versehen Unter den Banden befinden sich Halterungen fur zur Aufnahme von Queues und Hilfsqueues An der Kopf und der Fussbande sind in der Regel je ein einfaches Hilfsqueue X Rests zu finden unter den langen Banden meist Verlangerungen Queues und X Rests mit langem Schaft Bei Turniertischen ist unter dem Tisch zur Fussbande hin noch eine Gestell in dem Teleskopverlangerungen und spezielle Hilfsqueues wie der Spider Long Spider Extended Spider und Swan untergebracht werden konnen Total Clearance BearbeitenBei einer Total Clearance werden alle zu Beginn des Frames auf dem Tisch liegenden Balle in einem Break korrekt gelocht Kommen am Anfang des Breaks zu 15 Rot Farbe alle sechs Farben im Endspiel auf die Farben noch ein Free Ball als Ersatzrote und eine weitere Farbe hinzu spricht man auch von einer 16 Reds Clearance Wird die maximal mogliche Punktzahl 147 bzw 155 Punkte gelocht in dem auf jeden roten Ball bzw dem Free Ball immer Schwarz folgt liegt zudem ein Maximum Break vor Die bisher einzige bezeugte hochst mogliche Total Clearance mit 155 Punkten spielte Jamie Cope 2005 in einem Trainingsmatch die hochste Total Clearance in einem offiziellen Turniermatch Jamie Burnett 2004 mit 148 Punkten Touching Ball Bearbeiten nbsp Touching Ball mit einem roten BallBeruhrt vor dem Stoss der weisse Spielball einen Objektball so besteht regelmassig die Gefahr des Durchstosses Daher muss der Spieler in diesem Fall Weiss vom betreffenden Objektball weg spielen ohne dass sich dieser durch den Stoss bewegt Tut der Spieler das nicht und der Objektball bewegt sich ist dies ein Durchstoss und somit ein Foul Das gilt jedoch nicht wenn der Spieler von ihm wegspielt und er sich trotzdem bewegt z B durch einen Tischfehler Wenn der Spielball einen Objektball beruhrt der nicht Ball on ist muss der Spieler anschliessend noch als erstes einen Ball on treffen Wenn der Spielball einen Objektball beruhrt der nach den Regeln Ball on ist oder vom Spieler als Ball on nominiert wurde liegt ein Touching Ball vor Der Spieler hat dann die Vorgabe den bzw einen Ball on als erstes zu treffen bereits erfullt und muss nur noch vom Objektball wegspielen Daher wird in entsprechenden Situationen vom Schiedsrichter genau gepruft ob der Spielball den bzw einen Objektball der Ball on ist beruhrt Meist halt er dazu die flache Hand knapp uber den betreffenden Objektballen auf um durch die Verdunklung die Lage besser erkennen zu konnen Liegt ein Touching Ball vor teilt er dies mit der Ansage It s touching ball mit und zeigt ggf an welcher Ball bzw welche Balle on vom Spielball beruhrt werden Wenn Farbe on ist und der Spielball einen oder mehrere farbige Balle beruhrt muss der Spieler vorher eine Farbe nominieren ausser im Endspiel auf die Farben oder ggf einen Free Ball im Endspiel Balle die nicht on sind zeigt der Schiedsrichter nicht an Er muss dem Spieler aber auf Nachfrage mitteilen ob der Spielball einen Ball nicht on beruhrt Wenn ein still stehender Objektball wahrend der Prufung durch den Schiedsrichter den Spielball nicht beruhrt es aber spater bevor gestossen wurde doch noch tut werden die Balle in die vorherige Position zuruckgebracht Dies gilt bei einem Touching Ball auch im umgekehrten Fall Die Anforderungen die in den verschiedenen Situation erfullt werden mussen sind Rot muss gespielt werden Weiss liegt press an Rot In diesem Fall muss nur von der press liegenden Roten weggespielt werden Ein anderer roter Ball darf aber getroffen und auch gelocht werden Es darf auch eine Farbe getroffen aber nicht gelocht werden Letzteres ist ein Foul dass im Wert der gelochten Farbe mindestens jedoch 4 Punkten bestraft wird Rot muss gespielt werden Weiss liegt press an Farbe In diesem Fall muss von der press liegenden Farbe weggespielt und ein roter Ball oder ggf ein Free Ball als Erstes getroffen werden Farbe muss gespielt werden Weiss liegt press an Rot In diesem Fall muss von Rot weggespielt und die Farbe on als Erstes getroffen werden Farbe muss gespielt werden Weiss liegt press an Farbe Man kann die press liegende Farbe als Farbe on nominieren ausser im Endspiel oder ggf als Free Ball im Endspiel und braucht dann nur von dieser Farbe wegzuspielen Andere Farben und Rote Balle durfen getroffen aber sie durfen ausser die eigentliche Farbe on bei Free Ball nicht gelocht werden Nominiert man jedoch eine andere Farbe als Farbe on oder ggf als Free Ball oder ist im Endspiel eine andere Farbe on und man hat keinen Free Ball dann muss von der press liegenden Farbe weggespielt und die Farbe on bzw der Free Ball als Erstes getroffen werden White wash BearbeitenAls White wash bezeichnet man den Verlust einer Partie ohne einen einzigen Frame gewonnen zu haben Zu Null Niederlage Fur den betreffenden Spieler ist dies eine Blamage fur den Gegenspieler ein Zeichen seiner spielerischen Uberlegenheit Auf Grund eines White wash konnen auch ganze vorher angesetzte Sessions ausfallen Siehe auch BearbeitenListe bekannter Snookerschiedsrichter Liste der Karambolage Begriffe Liste der Sieger bei Snooker Ranglistenturnieren Liste der Snooker Main Tour Turniere Liste der Snookerspieler mit mindestens hundert Century Breaks Liste der Weltmeister im Snooker Liste der Weltranglistenersten im Snooker Snooker Hall of Fame Statistiken der Maximum BreaksAnmerkungen Bearbeiten Gemass offizieller Angabe des Weltverbandes und des Guinness Buchs der Weltrekorde 5 08 Minuten die verbreitete Angabe 5 20 Minuten beruht auf unterschiedlichen Auswertungen der TV Aufzeichnung Einzelnachweise Bearbeiten https wst tv wp content uploads 2019 11 New Rulebook Final Edit 25 11 2019 pdf https www snookerregeln de Fastest 147 break in snooker Guinness World Records abgerufen am 18 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Snooker Begriffe amp oldid 238598698 Decider