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Dare eigentlich Sigi Siegfried von Koeding 15 September 1968 in Basel 6 Marz 2010 ebenda war ein Schweizer Graffiti Writing Kunstler und Kurator Dare in seinem Atelier 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn der Schweizer Autorin Yvette Amann und des Deutschen Rolf Kurt von Koeding begann 1986 in der Illegalitat Graffiti zu spruhen Unter dem Pseudonym Dare machte von Koeding der auch Rocksanger war 1 sein Hobby 1990 zum Beruf und startete als selbstandiger Kunstler Er sprayte Graffiti nicht nur auf Beton sondern spater auch auf Leinwande und andere Gegenstande die in der Folge in Galerien Museen und auf Messen ausgestellt wurden Nach seinem ersten Auftrag im Basler Medienhaus fur den Fotografen Onorio Mansutti und einer grossen Wandgestaltung fur die Gemeinde Munchenstein 1990 folgten Arbeiten wie ein Buhnenbild fur das Bejart Ballet in Lausanne 1992 oder die Bemalung der Theater Tram im Auftrag der Migros Nordwestschweiz 1995 mit ersten Zeitungsberichten auf nationaler Ebene begleitet durch Fernsehauftritte und Reportagen beim Schweizer Fernsehen Zunehmend kamen auch internationale Projekte hinzu so etwa zur Gestaltung von Fassaden Wanden und Geschaften in Los Angeles New York City und Hamburg sowie Life Paintings mit anderen Graffitikunstlern in Paris Barcelona Zagreb und Naestved Danemark Bei der Graffiti Ausstellung Concrete or Wallpapers 2001 in der Schweizer Botschaft in London lernte Dare seinen englischen Kollegen Banksy kennen den er zu dessen ersten Ausstellung in Deutschland der Urban Discipline 2002 nach Hamburg einlud wo beide gemeinsam mit Os Gemeos DAIM Loomit Alexone H Beikirch ZEDZ und weiteren ausstellten Fur den Industriellenerben und Fotografen Gunter Sachs gestaltete Dare 2007 gemeinsam mit seinem Freund Toast das uber 200 m grosse Sachs Appartement im Schloss Velden am Worthersee Das Projekt wurde von Sachs fur das Magazin Architectural Digest fotografisch dokumentiert 2 3 4 Auf der Uhren und Schmuckmesse Baselworld 2007 prasentierte die Schweizer Uhrenmarke Pierre DeRoche ihre auf elf Exemplare limitierte Uhrenkollektion mit von Dare handbemalten Ziffernblattern mit einem Spray Happening in Anwesenheit des Kunstlers 5 Das Museum der bildenden Kunste Leipzig zeigte von Marz bis Juni 2008 Bilder von Dare im Rahmen der Ausstellung Die Kunst ist weiblich 6 In der Talkshow von Kurt Aeschbacher im SRF1 erlauterte Sigi von Koeding am 15 April 2009 unter dem Motto Kindskopfe ruckblickend seinen Werdegang vom illegalen Schmierer zum anerkannten Kunstler nbsp Trauer um Dare 2010Am 6 Marz 2010 starb Dare an den Folgen eines Hirntumors Er wurde auf dem Friedhof am Hornli in Basel beigesetzt 7 Postum wird 2011 die Auftragsarbeit fur den mittlerweile ebenfalls verstorbenen Gunter Sachs in der Financial Times als one of the best examples of interior graffiti eingeordnet 8 Zum 6 Todestag von Dare fand im Fruhjahr 2016 in der Stiftung Brasilea am Basler Rheinufer eine Ausstellung statt 9 10 11 Literatur BearbeitenBeat Suter Sigi von Koeding Swiss Graffiti 1 Auflage Edition Aragon 1998 ISBN 3 89535 461 9 Bernhard van Treeck Writer Lexikon American Graffiti 1 Auflage Edition Aragon Berlin 1995 ISBN 3 89535 428 7 S 40 Bernhard van Treeck Das grosse Graffiti Lexikon Lexikon Imprint Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89602 292 X S 82 Mirko Reisser Gerrit Peters Heiko Zahlmann Hrsg Urban Discipline 2000 Graffiti Art 1 Auflage Urban Discipline Graffiti Art Nr 1 getting up Hamburg 2000 ISBN 3 00 006154 1 S 62 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 2 Februar 2013 Ausstellungskatalog Mirko Reisser Gerrit Peters Heiko Zahlmann Hrsg Urban Discipline 2001 Graffiti Art 1 Auflage Urban Discipline Graffiti Art Nr 2 getting up Hamburg 2001 ISBN 3 00 007960 2 S 78 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 2 Februar 2013 Ausstellungskatalog Mirko Reisser Gerrit Peters Heiko Zahlmann Hrsg Urban Discipline 2002 Graffiti Art 1 Auflage Urban Discipline Graffiti Art Nr 3 getting up Hamburg 2002 ISBN 3 00 009421 0 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 2 Februar 2013 Ausstellungskatalog Kai Hendrik Schlusche StreetArt Basel und Region Die Hot Spots im Dreilandereck Verlag GUDBERG NERGER Hamburg 2015 ISBN 978 3 945772 00 3 Yvette Amann und Dieter Buchhart DARE to be different Sigi von Koeding 1968 2010 Publikat Verlag Mainaschaff 2016 ISBN 978 3 939566 44 1 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser Band XXXI 2009 Gesamtreihe Band 147 S 216 Alexander Marzahn Der Sprayer von Basel In Basler Stadtbuch 2010 S 153 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dare Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Dare Facebook In memoriam of Sigi von Koeding aka DARE and his art 1968 2010Einzelnachweise Bearbeiten Alexander Marzahn Der Sprayer von Basel in Basler Stadtbuch 2010 der Chr Merian Stiftung S 153 Erinnerungen an Basels Graffiti Legende Dare in Badische Zeitung v 15 Sept 2018 Die Sprayboys Fotos von bzw ein Interview mit Gunter Sachs in Architectural Digest Heft Sept 2007 S 152ff Youtube Video mit Gunter Sachs Interview zu Dare Invitation Happening von Pierre deRoche Saturday 14 April 2007 at 6 15 PM Basel Messegelande Die Kunst ist weiblich Programm Heft zur Gunter Sachs Retrospektive Leipzig 2008 Dare Das Erbe des Godfathers of Style In Basler Zeitung 10 Marz 2010 Victoria Maw Off the wall in Financial Times v 15 Juli 2011 Anderssein als umgekehrtes Wagnis in Badische Zeitung v 2 April 2016 Basellandschaftliche Zeitung Der Ketzer mit der Spraydose abgerufen am 12 April 2016 Badische Zeitung Sigi von Koeding Graffiti als urbanes Spektakel abgerufen am 12 April 2016 Normdaten Person GND 1111808317 lobid OGND AKS VIAF 5023147270698135700002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DareALTERNATIVNAMEN Koeding Sigi von Spitzname Koeding Sigfried von wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Graffiti KunstlerGEBURTSDATUM 15 September 1968GEBURTSORT Basel SchweizSTERBEDATUM 6 Marz 2010STERBEORT Basel Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dare Graffitikunstler amp oldid 232497161