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Die Darbo partija leiboristai DP deutsch Arbeitspartei Laboristen ist eine populistische Partei in Litauen die in der linken Mitte verortet wird 1 Sie tragt Zuge einer sozialpopulistischen Partei 2 Ihr Grunder und Anfuhrer ist der Millionar Viktor Uspaskich Sie spricht vor allem Wahler an die mit der wirtschaftlichen Lage unzufrieden sind sowie Angehorige der russischen und polnischen Minderheit 3 und wird vorwiegend ausserhalb der grosseren Stadte gewahlt 1 Darbo partija leiboristai Arbeitspartei Laboristen Partei vorsitzende Viktor Uspaskich seit 2018 Ehrenvorsitzender Viktor UspaskichGrundung 2003Hauptsitz VilniusAusrichtung PopulismusZentrismusFarbe n Blau WeissSitze Seimas 10 141 7 1 Wahl 2020 Mitglieder zahl 15 500 2011 Sitze EU Parlament 1 11 9 1 Europapartei bis 2012 EDP2012 bis 2021 ALDEEP Fraktion keineWebsite www darbopartija lt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politiker 3 Leitung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDarbo partija wurde 2003 von dem in Russland geborenen Unternehmer Viktor Uspaskich gegrundet Bei der Wahl zum Europaischen Parlament im Juni 2004 der ersten Wahl zu der die Partei antrat errang sie auf Anhieb 30 2 der Stimmen und zog mit 5 Sitzen als starkste litauische Partei ins Parlament ein Dort schloss sie sich der Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten fur Europa an Auch war sie bis 2012 Mitglied der 2004 gegrundeten Europaischen Demokratischen Partei Bei der Wahl zum litauischen Parlament Seimas am 10 Oktober 2004 vereinte die Darbo partija 28 4 der Stimmen auf sich und erreichte 39 der 141 Sitze Wiewohl die fuhrenden Parteien Litauens zuvor eine Koalition ausgeschlossen hatten bildeten die Sozialdemokraten und die Sozialliberalen eine Regierung mit der Arbeitspartei Ihr Parteivorsitzender Uspaskich wurde Wirtschaftsminister allerdings nur bis Juni 2005 Anfang Mai 2006 kam es angesichts der zunehmenden Vorwurfe uber finanzielle Unregelmassigkeiten in der Buchhaltung der Partei zur Auflehnung zahlreicher Mitglieder gegen den Parteigrunder und autoritaren Vorsitzenden Uspaskich Unter der Fuhrung von Viktoras Muntianas einem der Grundungsmitglieder der Arbeitspartei traten in der Folge 8 Parlamentarier aus der Fraktion aus und grundeten die Fraktion der Demokratischen Burgerpartei In der Folge zerbrach die Regierungskoalition mit den Sozialdemokraten In der neuen Minderheitsregierung von Gediminas Kirkilas LSDP ab Juli 2006 war die Arbeitspartei nicht mehr vertreten stimmte in der Folge im Parlament allerdings oft mit der Regierung Insgesamt verliessen bis zum Sommer 2007 17 der anfangs 41 Abgeordneten die Fraktion insgesamt 9 zur Burgerpartei 4 zu den Sozialdemokraten 2 zur Bauernpartei 1 zur Unabhangigen Fraktion und 1 zu den Liberaldemokraten Aufgrund der Untersuchungen der Staatsanwaltschaft setzte sich Viktor Uspaskich nach Russland ab und gab im Juni 2006 den Parteivorsitz fernmundlich zu Gunsten seiner Stellvertreterin Loreta Grauziniene auf Loreta Grauziniene fuhrte den Vorsitz kommissarisch bis zu Neuwahlen am 26 August 2006 als Kestutis Dauksys zum neuen Vorsitzenden gewahlt wurde Bei der Kommunalwahl am 25 Februar 2007 konnte die Partei mit 7 16 der Stimmen 111 Mandate in den Kommunen erringen Damit wurde sie sechststarkste Partei Im September 2007 kehrte Viktor Uspaskich aus Moskau zuruck und liess sich im November 2007 erneut zum Vorsitzenden seiner Partei wahlen 4 Die Parlamentswahl im Oktober 2008 brachte zwar eine Niederlage allerdings fiel sie geringer aus als nach den Skandalen um ihren Parteivorsitzenden und den zahlreichen Partei und Fraktionsaustritten zu erwarten gewesen war Die Arbeitspartei erreichte 9 und 10 Sitze im Seimas Sie ist seither in der Opposition Auch bei der Europawahl 2009 konnte sich die Partei stabil halten und kam auf 8 8 der gultigen Stimmen 5 Ihr Parteivorsitzender Viktor Uspaskich zog daraufhin als Abgeordneter ins Europaparlament ein 6 Die Partei hat 12 800 Mitglieder und war Ende 2008 mit 6 5 Millionen Litas fast 1 9 Mio Euro Barguthaben die vermogendste Partei in Litauen 7 Nach der Auflosung der Naujoji Sajunga Socialliberalai Neue Union Sozialliberale am 9 Juli 2011 schloss sich der grosste Teil dieser Partei der Darbo partija an die im Mai 2012 Mitglied der Europaischen Liberalen Demokratischen und Reformpartei wurde 2013 vereinigte sich Darbo partija mit Leiboristai und wurde Darbo partija leiboristai Im Jahr 2021 beschloss der Vorstand der Partei sich aus seiner Zugehorigkeit zur Partei Allianz der Liberalen und Demokraten fur Europa ALDE zuruckzuziehen Dies geschah nach dem Ausschluss des Parteivorsitzenden MdEP Viktor Uspaskich aus der Fraktion Renew Europe im Europaischen Parlament aufgrund seiner homophoben Ausserungen Politiker BearbeitenEP MitgliederValentinas Mazuronis Viktor UspaskichMinisterVirginija Baltraitiene Land Sarunas Birutis Kultur Rokas Masiulis Energie Algimanta Pabedinskiene Soziales und Arbeit Audrone Pitreniene BildungBurgermeisterAlgirdas Gricius Raseiniai Rolandas Janickas Ukmerge Petras Kuizinas Telsiai Zivile Pinskuviene SirvintosLeitung BearbeitenVorsitzende2003 2006 Viktoras Uspaskich 2006 2007 Kestutis Dauksys 2007 2013 Viktoras Uspaskich 2013 Vytautas Gapsys 2013 2015 Loreta Grauziniene 2015 2016 Valentinas Mazuronis Herbst 2016 Vytautas Gapsys kommissarisch 2016 2017 Zivile Pinskuviene 2017 2018 Sarunas Birutis kommissarisch seit 2018 Viktoras UspaskichWeblinks BearbeitenDarbo partijaEinzelnachweise Bearbeiten a b Daunis Auers Andres Kasekamp The impact of radical right parties in the Baltic states In Transforming the Transformation The East European radical right in the political process Routledge Abingdon Oxon New York 2015 S 137 153 auf S 148 Kai Olaf Lang Populismus in Ostmitteleuropa Manifestationsformen Besonderheiten und Chancenstrukturen In Populismus in Europa Krise der Demokratie Wallstein Gottingen 2005 S 137 154 auf S 146 Saulius Suziedelis Historical Dictionary of Lithuania 2 Auflage Scarecrow Press Lanham MD Plymouth 2011 S 163 Eintrag Labor Party Uspaskichs Wiederwahl zum Parteivorsitzenden der Arbeitspartei Meldung von delfi lt lit Ergebnis der Europawahl 2009 in Litauen Abgeordnete aus Litauen im Europaparlament 2009 2014 Parteienstatistik der Staatlichen Wahlbehorde Nachricht auf delfi lt 2 Marz 2009 lit VLitauen nbsp Politische Parteien in LitauenParteien im Seimas Tevynes sajunga Lietuvos krikscionys demokratai Lietuvos valstieciu ir zaliuju sajunga Demokratu sajunga Vardan Lietuvos Lietuvos socialdemokratu partija Lietuvos Respublikos liberalu sajudis Laisves partija Darbo partija leiboristai Lietuvos lenku rinkimu akcija Krikscionisku seimu sajunga Lietuvos regionu partija Laisve ir teisingumas Lietuvos zaliuju partijaAndere Nationalparteien Centro partija Geroves Lietuva Nacionalinis susivienijimas Drasos kelias Lietuva visu Krikscioniu sajunga Kartu solidarumo sajunga Santalka Lietuvai Lietuvos liaudies partijaMitgliedsparteien der Europaischen Demokratischen Partei Freie Wahler Deutschland Junge 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