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Daniele Comboni 15 Marz 1831 in Limone sul Garda Italien 10 Oktober 1881 in Khartum Sudan war ein katholischer Bischof Missionar und Ordensgrunder Er wurde 1996 seliggesprochen die Heiligsprechung erfolgte im Oktober 2003 Daniele ComboniComboni im Jahr 1873Liturgischer Gedenktag ist der Todestag der 10 Oktober 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDaniele Comboni wuchs in einer armen Bauernfamilie auf Er war das einzige von acht Kindern das die Kindheit uberlebte Er ging nach Verona und studierte dort an einem von Nicola Mazza gegrundeten Institut Er wurde 1854 zum Priester geweiht und reiste drei Jahre spater mit funf anderen Missionaren des Mazza Instituts nach Afrika Das Mazza Institut war eine vor allem von Osterreichern und Deutschen getragene Missionsgesellschaft geleitet vom slowenischen Priester Ignacij Knoblehar Ignaz Knoblecher und nach dessen Tod 1858 vom Bamberger Priester Matthaus Kirchner 2 Nach einer funfmonatigen Reise erreichten die Missionare ihr Ziel Khartum im Sudan Die meisten seiner Mitbruder kamen dabei ums Leben dies soll ihn dazu gebracht haben sein Leben der afrikanischen Bevolkerung zu widmen 1864 kehrte er nach Italien zuruck um eine neue Strategie fur die Missionsarbeit zu entwickeln Er versuchte im Folgenden in ganz Europa fur sein Projekt Unterstutzung einzuwerben Er grundete 1867 in Verona den Missionsverein vom Guten Hirten und eroffnete noch im selben Jahr die erste Niederlassung in Kairo 1870 unterrichtete er beim 1 Vatikanischen Konzil Papst Pius IX von seinen Planen zur Missionierung Afrikas 1871 verfasste er eine Ordensregel 1872 grundete er eine Schwesterngemeinschaft und eine Zeitschrift fur die Missionsarbeit in Afrika die noch heute unter dem Titel Nigrizia erscheint Auf ihn geht die Wiederbelebung der Missionsarbeit in Zentralafrika zuruck 1873 ging er nach Khartum 1877 wurde er zum dortigen Bischof ernannt Vier Jahre spater 1881 erlag Comboni einer Cholera Erkrankung Heute arbeiten rund 3500 Ordensleute und Mitglieder des Sakularinstituts der Comboni Missionare MCCJ in 40 Landern in Afrika und Mittelamerika 3 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Romisch katholischen Kirche in SudanLiteratur BearbeitenReinhold Baumann Daniel Comboni Leben und Werk in Bildern und Dokumenten Verlag Mariannhill Reimlingen 2003 ISBN 3 935700 15 6 Friedrich Wilhelm Bautz COMBONI Daniele Missionar In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 1106 1107 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Heinz Gstrein Unter Menschenhandlern im Sudan Verlag St Gabriel u a Modling u a 1978 ISBN 3 85264 119 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Daniele Comboni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Daniele Comboni im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Daniele Comboni auf Orden online Homepage der Comboni Missionare www vatican va zu Daniele ComboniEinzelnachweise Bearbeiten Comboni Seiten in kontinente Memento vom 29 November 2015 imInternet Archive Nachrichten Solidaritatsfest in Josefstal comboni de Die Geschichte der deutschsprachigen Provinz abgerufen am 9 Januar 2020 Homepage der Comboni Missionare Memento vom 21 Januar 2017 im Internet Archive abgerufen am 9 November 2008 Normdaten Person GND 118521683 lobid OGND AKS LCCN n80081444 VIAF 46799291 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Comboni DanieleKURZBESCHREIBUNG katholischer Priester und OrdensgrunderGEBURTSDATUM 15 Marz 1831GEBURTSORT Limone am Gardasee ItalienSTERBEDATUM 10 Oktober 1881STERBEORT Khartum Al Hartoum Sudan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniele Comboni amp oldid 231307804