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Daniel Symonis auch Simonis 1637 in Wusseken bei Koslin 22 Oktober 1685 in Rugenwalde war ein deutscher Schriftsteller Ubersetzer und evangelisch lutherischer Theologe Leben BearbeitenDaniel Symonis wurde als Sohn des Predigers Peter Symonis geboren Nach Schulbesuch in Koslin und Kolberg besuchte er ab 1655 das Padagogium Stettin und war gleichzeitig an der Universitat Frankfurt Oder immatrikuliert Anschliessend studierte er Medizin uberwiegend an der Universitat Konigsberg Nach Abschluss seines Studiums ergab es sich dass er einmal fur seinen kranken Vater der inzwischen Schlossprediger in Koslin war eine Predigt ubernahm Nach diesem Erlebnis entschloss er sich Theologie zu studieren wozu er von 1660 bis 1662 wieder die Universitat Frankfurt Oder besuchte Anschliessend kehrte er nach Koslin zuruck wo er seinem Vater assistierte Herzog Ernst Bogislaw von Croy der damalige Statthalter in Hinterpommern wurde auf Symonis aufmerksam durch eine Predigt die Symonis zu seinen Ehren hielt und 1665 drucken liess Symonis erhielt dadurch zunachst eine Stelle in Schivelbein 1665 wurde er Rektor in Rugenwalde wo er 1671 Pastor und Praepositus wurde 1669 heiratete Symonis aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Symonis starb 1685 Werk BearbeitenSymonis verfasste Predigten Entwurf einiger Leichenpredigten 1672 Optica et catoptrica sacra 1679 widmete sich aber vor allem der Ubersetzung Vergils Symonis erhaltenes schriftstellerisches Werk besteht aus einem Buch das er veroffentlichte wahrend er noch Student in Konigsberg war Es erschien 1659 in Stargard in Pommern unter dem umstandlichen Titel Der Frygier Aennas Wi Er nach Smarzentsundlichem Ablaben seiner adlen Kreusen entslagung der trubsaligen Dido mit der huldreichen Lavinie besaliget izzo bey der Libsaligsten Deutschinne in beruheter annamligkeit befridet worden Die besondere Art der Rechtschreibung weist ihn als Anhanger des Schriftstellers Philipp von Zesen 1619 1689 aus Das Buch besteht aus einer patriotischen Lobrede an die durchleuchtige grossmachtige und unuberwindlichste Konigin Deutschinne einem Trauerspiel von der Dido uber die karthagische Prinzessin Dido und einer Prosaubersetzung der Aneide Das Trauerspiel das die Liebesqual der Dido ohne lebhafte Handlung zeigt ist nach der Einschatzung des Historikers Martin Wehrmann in der Allgemeinen Deutschen Biographie ohne jeden poetischen Wert und hat nur litterarhistorisches Interesse Literatur BearbeitenDeutsche Biographische Enzyklopadie 2 Ausgabe Rudolf Vierhaus Hrsg Band 9 Saur Munchen 2008 S 851 Martin Wehrmann Symonis Daniel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 288 f Normdaten Person GND 124682324 lobid OGND AKS VIAF 77254312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Symonis DanielALTERNATIVNAMEN Simonis DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und evangelisch lutherischer GeistlicherGEBURTSDATUM 1637GEBURTSORT Wusseken bei KoslinSTERBEDATUM 22 Oktober 1685STERBEORT Rugenwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Symonis amp oldid 190953739