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Dacia Aussprache fruher Ștena deutsch Stein ungarisch Garat ist ein Dorf in Siebenburgen Rumanien Es gehort administrativ zur Gemeinde Jibert Seiburg Dacia Stein GaratDacia Brașov Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis BrașovGemeinde JibertKoordinaten 46 1 N 25 9 O 46 009722222222 25 149722222222 473 Koordinaten 46 0 35 N 25 8 59 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 473 mEinwohner 664 1 Dezember 2021 1 Postleitzahl 507111Telefonvorwahl 40 02 68Kfz Kennzeichen BVStruktur und VerwaltungGemeindeart DorfOrtsansicht im WinterAusschnitt Steiner Kirchenburg vor 1904Kirchenburg in Stein Dacia Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Neuere Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 QuellenLage BearbeitenDacia liegt 7 km entfernt von Rupea Reps an der Verbindungsstrasse Richtung Făgăraș Fogarasch Geschichte BearbeitenDer Ort ist eine im 12 Jahrhundert von deutschen Auswanderern den Siebenburger Sachsen gegrundete Siedlung die im Jahr 1309 erstmals erwahnt wurde 2 Ab dem Jahr 1488 ist eine sachsische Schule nachgewiesen Das Dorf hatte um das Jahr 1500 etwa 270 Einwohner da in einer Aufstellung dieser Zeit 60 Hauswirte verzeichnet sind 3 Neuere Geschichte Bearbeiten Im Jahr 1910 hatte der Ort 1244 Einwohner der Grossteil davon waren Siebenburger Sachsen 1940 gab es noch 712 siebenburgisch sachsische Einwohner 2002 waren es nur noch vier 4 Im Jahr 2009 waren 13 Seelen in der evangelischen Kirchgemeinde registriert 5 Im Jahr 1931 6 wurde der rumanische Name der Ortschaft geandert Aus Ștena wurde Dacia Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirchenburg ab Mitte 13 Jahrhundert Neu bzw Umbau 19 Jahrhundert Die heutige Kirche grundet sich auf einer ursprunglich dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Das Chorquadrat mit Pfeilern zwischen den Schiffen wurde im Zuge von Umbauten Anfang des 16 Jahrhunderts vermauert Die Kirche erhielt zu dieser Zeit ein Wehrgeschoss die Seitenschiffe wurden abgetragen die Arkadenbogen im Mittelschiff wurden ausgefullt die Apsis wurde dem Umbau geopfert und der Chor dreiseitig geschlossen Auch die ehemalige Holzdecke musste weichen und die Kirche bekam ein Stichkappentonnengewolbe mit der Jahreszahl des Umbaus 1517 Die Kirche hat einen gotischen Chor 3 6 Abschluss Der klassizistische Saulenaltar wurde 1815 vom Schassburger Bildhauer Michael Wolf errichtet die Orgel wurde im gleichen Jahr vom Kronstadter Orgelbauer Andreas Eitel installiert 7 Wann die Kirche ihren ersten Turm bekam ist nicht bekannt nur dass dieser bisher dreimal wiederaufgebaut werden musste 1738 1763 und der heutige im Jahr 1845 Erdbeben waren jeweils die Ursache fur den Einsturz Beim letzten Wiederaufbau wurden auch das Wehrgeschoss uber dem Saal abgetragen die Verteidigungsbogen entfernt und die Kirche Richtung Westen vergrossert 8 9 Die Kirche ist von einer sieben bis acht Meter hohen Mauer umgeben an deren Ecken sich Wehr und Vorratsturme befinden auf dem Foto nicht sichtbar Dieser Burghof wurde im Zuge des Umbaus zur Wehrkirche erbaut Er ist 64 m lang und 55 m breit Von den Wehrturmen sind noch drei erhalten der Vierte wich Anfang des 20 Jahrhunderts einem Schulneubau Erwahnenswert ist die erhaltene Bastei in der Mitte der nordlichen Mauer sie zeigt Reste von Pechnasen ein Schwesterbau befand sich wahrscheinlich auf der Sudseite und wich auch der Schule An den Turmen und auch an den Mauern kann man Reste von Schiessscharten sehen diese Eichenrahmen lassen sich nur von innen offnen Der dazugehorige Wehrgang der wahrscheinlich Turme und Mauern innen umlief ist nicht erhalten Die Bewaffnung so einer bauerlichen Wehrkirche belegt ein Steiner Dokument aus dem Jahr 1750 6 Doppelhacken lange Hacken zwei metallene Morserchen ein metallen Stuck oder Feldschlange 4 Radbuchsen Sowie Steine Wurfgeschosse Pfeil und Bogen siedendes Pech und Wasser sowie alle zum Zuhauen brauchbaren Gerate des Bauernhofes 10 8 Moglicherweise befand sich zwischen erhaltener Wehrmauer und Kirche eine zweite Verteidigungsmauer 10 wie beispielsweise in Archita nbsp Viehbrandzeichen von Dacia SteinSiehe auch BearbeitenListe deutscher und ungarischer Bezeichnungen rumanischer OrteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dacia Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Volkszahlung in Rumanien 2021 bei citypopulation de abgerufen am 12 September 2023 Datenbank geneanologienetz de Juliana Fabritius Dancu Burgen im Repser Land In Komm mit Reisen Wandern Erholung in Rumanien 1981 ZDB ID 228577 0 S 129 156 hier S 154 Varga E Arpad Volkszahlungen 1850 2002 in Siebenburgen bei kia hu letzte Aktualisierung am 2 November 2008 PDF 512 kB ungarisch Dieter Drotleff Pfarrer Kuratoren Seelenzahlen In Allgemeine Deutsche Zeitung Beilage Karpatenrundschau 4 Marz 2010 S 3 Anna Janesch Geschichte des Ortes In Stein in Siebenburgen Schriften der Siebenburgisch Sachsischen Stiftung Bd 10 ZDB ID 1149349 5 Verlag Wort und Welt Thaur bei Innsbruck 1994 S 21 Arne Franke Das wehrhafte Sachsenland Kirchenburgen im sudlichen Siebenburgen Mit einer historischen Einfuhrung von Harald Roth Deutsches Kulturforum Ostliches Europa Potsdam 2007 ISBN 978 3 936168 27 3 S 144 a b Karte von Hermann Fabini 2005 Juliana Fabritius Dancu Burgen im Repser Land In Komm mit Reisen Wandern Erholung in Rumanien 1981 S 129 156 hier S 156 a b Juliana Fabritius Dancu Burgen im Repser Land In Komm mit Reisen Wandern Erholung in Rumanien 1981 S 129 156 hier S 155 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dacia Brașov amp oldid 237269956