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Debogora deutsch Gut Dembogora 1939 bis 1945 Bismarckskopf ist ein Dorf im Powiat Nakielski Powiat Nakel der polnischen Woiwodschaft Kujawien Pommern Das Dorf ist als Schulzenamt Teil der Landgemeinde Kcynia Exin Debogora Debogora Polen DebogoraBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat Naklo nad NoteciaGmina KcyniaGeographische Lage 53 2 N 17 28 O 53 035833333333 17 471944444444 Koordinaten 53 2 9 N 17 28 19 OEinwohner 160 31 Marz 2011 1 Telefonvorwahl 48 52Kfz Kennzeichen CNAWirtschaft und VerkehrStrasse DW 241 Wagrowiec Naklo nad NoteciaNachster int Flughafen Ignacy Jan Paderewski Flughafen BydgoszczPanorama Debogora im Vordergrund Dembogora Abbau Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Gut Dembogora 2 2 Dembogora Hauland 2 3 Dembogora Abbau 2 4 Dembogora Muhle 2 5 Bismarckskopf 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDebogora liegt etwa sieben Kilometer westlich der Landstrasse 241 Droga wojewodzka nr 241 von Wagrowiec nach Naklo nad Notecia und rund funf Kilometer nordostlich von Kcynia Geschichte BearbeitenGut Dembogora Bearbeiten Der Ort wurde wahrscheinlich Mitte des 12 Jahrhunderts nach Magdeburger Recht Deutsches Recht gegrundet Urkundlich erschien der Ortsname erstmals im 12 Jahrhundert als ein Monch namens Philipp dem Kloster Lekno das Dorf uberliess 2 Ende des 16 Jahrhunderts besass die Familie Grocholski das Gut Im 17 Jahrhundert wechselte der Besitz oder Anteile daraus an die Familie Baranowski Zu dieser Zeit wurden neue Siedlungen wie Dembogora Hauland und spater auch Dembogora Abbau Debogorzyn von den Gutsherrn auf Debogora gegrundet Lange Zeit war das Dorf bzw das Gut oder Anteile daraus auch in der Hand der Familie Piekarski Die Familie verkaufte ab dem 18 Jahrhundert Teile aus dem Gut bevor es 1741 Krystian Ewald Manteuffel Kielpinski vollstandig erwarb Das Eigentum umfasste neben dem Hauptgut Debogora die Ortschaften bzw Guter Tupadly und Dembogora Muhle Debogorski Mlyn Nach dem Ableben des Krystian Ewald beerbten ihn seine Ehefrau sein Sohn Victor sowie sein Bruder Franz Ewald Starost von Gabin Der Nachlass des Verstorbenen bestand u a aus Debogora und Debogorski Mlyn Debogora wurde 1785 zusammen mit dem grossten Anteil aus dem Nachlass an den Pfarrer Paul Piekarski Pastor der Gemeinde fur einen Betrag von 60 000 Zloty verkauft 1787 erwarb Hieronimus Baranowski aus Grocholin das Adelige Gut samt Vorwerk Ziegelei und Windmuhle da gehorte Debogora im Zuge der ersten Teilung Polens 1772 bereits zu Preussen Der Gutsbesitz umfasste zu dieser Zeit 1 093 ha Land Von 1807 bis 1815 gehorte der Ort zum Herzogtum Warschau 1830 erwarb Rosalie Michalski Debogora u a mit dem Besitz in Tupadly das seit 1815 wieder zu Preussen Kreis Schubin gehorte Zu dieser Zeit lebten etwa 186 Bewohner in 18 Behausungen im Ort Durch Heirat mit dem Gutsbeamten Georg Busse 3 kam die deutsche Familie Busse in den Besitz von Debogora 1871 lebten noch 145 Einwohner in Debogora davon etwa die Halfte Deutsche Von ehemals 18 Behausungen waren noch 10 bewohnt Zu Beginn der 1920er Jahre stieg die Population aufgrund des Zuzugs von Polen wieder an 237 Einwohner Nachkommen der Familie Busse bewirtschafteten das Gut bis 1945 Ab 1908 war der Gutsbezirk Teil des Polizeidistrikt Exin 1918 bis 1939 fiel der Ort wieder an Polen Zur Zeit der deutschen Besatzung ab 1939 wurde der Ort nach der in unmittelbarer Nahe gelegenen Anhohe in Bismarckskopf umbenannt und Teil des Landkreises Altburgund Debogora liegt heute im Powiat Nakielski in der Woiwodschaft Kujawien Pommern Dembogora Hauland Bearbeiten 2 5 km ostlich von Debogora gelegene Siedlung auch Dembogurraer Hollanderei 4 mit einer Ausdehnung von 123 ha Als Entstehungsdatum wird das Jahr 1663 angegeben Die Siedler waren Protestanten denen ein Stuck Land zur Kultivierung ubergeben wurde 1773 wurden 53 Einwohner in 10 Feuerstellen bzw Hofen verzeichnet zzgl gehorte eine Schule zur Siedlung die spater in die wachsende Siedlung Dembogora Abbau verlegt wurde Zwischen 1818 und 1900 lebten konstant etwa 15 Einwohner in 3 Hofen Jeder der Hofe umfasste ca 30 ha Landwirtschaftsflache einschliesslich Weidenflachen und Pinienwalder Hauptsachlich lebten die Bauern die bis auf einen Polen Deutsche waren von der Viehzucht Zur Zeit der deutschen Besatzung wurde der Ort in Eichgrun umbenannt 1945 flohen die restlichen Einwohner vor der einruckenden Roten Armee Dembogora Abbau Bearbeiten Etwa 400 m sudostlich von Debogora Erste Erwahnung im Jahr 1833 mit einer Behausung in der 6 Deutsche lebten Bis 1838 wuchs die Siedlung sprunghaft auf 65 Einwohner an Am Ende des Jahrhunderts waren 5 Hofe registriert davon 3 mit polnischen Bewohnern Zur Zeit der deutschen Besatzung wurde der Ort in Eiche umbenannt Dembogora Muhle Bearbeiten Eine vom Dembogora Gut weit entfernte Siedlung etwa 5 5 km Nord ostlich nahe den Dorfern Sipiory und Studzienki Im Jahr 1818 befanden sich dort zwei Behausungen mit 8 Bewohnern Die Muhle wurde vom selben Gewasser angetrieben das auch zu den hoher gelegenen Feldern in Dembogora Hauland geleitet wurde In unmittelbarer Nahe befanden sich die Weiden von Dembogora Hauland und Abbau Zur Zeit der deutschen Besatzung wurde der Ort in Eichmuhl umbenannt Bismarckskopf Bearbeiten Eine Anhohe in Debogora ca 300 m ostlich vom Gut Dembogora Bis auf den hochsten Punkt auf dem ein kleines Waldstuck angelegt wurde umgeben von landwirtschaftlichen Flachen Mit 162 m die hochste Erhebung im damaligen Kreisgebiet Galerie Bearbeiten nbsp Landschaft um Debogora nbsp Bismarckskopf nbsp Ehem Gipfelkreuz BismarckskopfLiteratur BearbeitenRoczniki Poznanskie Towarzystwo Przyjaciol Nauk Bande 36 37 1911 Anna Koebernick Guter und Gutshauser im Kreis Schubin Celle 1978 Slawomir Laniecki Nadnoteckie palace dwory folwarki krajny i paluk Naklo nad Notecia 2010 Weblinks BearbeitenAmtsbezirk Stadt und Land Exin Rootsweb POSEN L ArchivesFussnoten Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 4 Juli 2017 Franz J Felten Hrsg Norm und Realitat Kontinuitat und Wandel der Zisterzienser im Mittelalter Munster 2009 S 504 Amtsblatt der Koniglichen Preussischen Regierung zu Bromberg Amtsblattstelle der Regierung 1831 S 1078 Friedrich Justin Bertuch Allgemeine geographische Ephemeriden Band 29 1809 S 293 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Debogora Kcynia amp oldid 234777372