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Cratoneuron filicinum auf Deutsch auch Farnahnliches Starknervmoos genannt ist eine Laubmoos Art aus der Familie Amblystegiaceae Cratoneuron filicinumCratoneuron filicinumSystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung HypnalesFamilie AmblystegiaceaeGattung CratoneuronArt Cratoneuron filicinumWissenschaftlicher Name der GattungCratoneuron Sull SpruceWissenschaftlicher Name der ArtCratoneuron filicinum Hedw SpruceDie Art ist nach dem derzeitigen Stand der Systematik die weltweit einzige Art der Gattung Cratoneuron 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Standortanspruche und Verbreitung 3 Quellen 3 1 Literatur 3 2 Einzelnachweise 4 WeblinksMerkmale BearbeitenCratoneuron filicinum bildet lockere und niedrige Decken oder Rasen mit gelbgruner bis goldbrauner Farbung Die niederliegenden bis fast aufrechten Pflanzen sind etwa 3 bis 5 Zentimeter lang und wenig und unregelmassig oder oft regelmassig fiederastig verzweigt Besonders niederliegende Stammchen sind oft mit zahlreichen braunen Rhizoiden besetzt Paraphyllien konnen wenig bis zahlreich vorhanden sein Die Stammchenblatter sind dreieckig haben eine oft sichelformig gekrummte Blattspitze ringsum gezahnte Blattrander und eine sehr kraftige Blattrippe Name Cratoneuron griechisch kratos Starke und neuron Nerv die oft bis zur Blattspitze reicht Die deutlich abgesetzten Blattflugel laufen weit am Stammchen herab Die Astblatter sind kleiner eiformig lanzettlich und meist deutlich einseitswendig bis sichelig Die Laminazellen der Blattmitte sind etwa zweimal bis sechsmal so lang wie breit Die Zellen der Blattflugel sind deutlich grosser aufgeblasen und hyalin und bilden eine von den ubrigen Blattzellen scharf abgegrenzte Gruppe Sporophyten haben eine bis 4 Zentimeter lange purpurne Seta und eine zylindrische und stark gebogene Kapsel mit kegelig spitzem Deckel Die Kapsel ist unter der Mundung stark verengt Die papillosen Sporen sind etwa 14 bis 22 µm gross Sporenreife ist im Fruhling Diese Art ist recht formenreich und variabel Die Bandbreite reicht etwa von kraftigen im Wasser flutenden Formen mit fast geraden Blattern schwach gezahnten Blattrandern und kurz austretender Blattrippe var fallax hin bis Gebirgssippen mit eilanzettlichen Stammchenblattern mit aufgesetzter Spitze und weit vor der Blattspitze endender Blattrippe var curvicaule Standortanspruche und Verbreitung BearbeitenCratoneuron filicinum wachst an kalkhaltigen und feuchten bis nassen Standorten wie Quellstellen Bach und Flussufern Sumpfen Graben und auf nassen Wegen Es besiedelt hier Erde Gestein und morsches Holz Weltweit kommt die Art vor in Europa Asien Nord und Zentralafrika Nord und Mittelamerika sowie in Teilen Sudamerikas und in Neuseeland In Mitteleuropa ist sie von der Ebene bis in Gebirgslagen uber 2000 Meter Hohe verbreitet Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Martin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Bryophytina II Schistostegales bis Hypnobryales Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3530 2 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Frey Michael Stech Eberhard Fischer Bryophytes and Seedless Vascular Plants Syllabus of Plant Families 3 13th edition Borntraeger Berlin u a 2009 ISBN 978 3 443 01063 8 S 197 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cratoneuron filicinum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Cratoneuron filicinum British Bryological Society abgerufen am 6 Dezember 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cratoneuron filicinum amp oldid 217989985