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Cornelius Johann Rudolph Ridel geb 25 Mai 1759 in Hamburg gest 16 Januar 1821 in Weimar war ein deutscher Jurist Haus mit der Palme Wohnhaus RidelsGrabstelle der Familie Ridel Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Weblinks 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenAls junger Lizenziat der Recht erschien Ridel in Weimar der von Johann Christian Kestner an Goethe empfohlen wurde Der Sohn eines Hamburger Senators studierte 1779 1783 in Gottingen Jura und Philosophie und war Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar wie lange vorher Kestner und Goethe auch Zunachst kehrte Ridel nach Hamburg zuruck wo er als Rechtsanwalt praktizierte Seine berufliche Laufbahn endete 1785 als er die Stelle als Hofmeister in Gottingen antrat 1 Ridel machte offenbar auf Goethe einen guten Eindruck sodass die Folge war dass der Herzog Carl August Sachsen Weimar Eisenach dem jungen Hamburger Juristen vorschlagen liess als Erzieher des Erbprinzen Carl Friedrich Sachsen Weimar Eisenach dessen Erziehung zu leiten Ridel ubernahm 1787 dieses Amt das er bis 1799 innehatte Danach wechselte Ridel in die sachsen weimarische Kammerverwaltung in der er bereits Sitz und Stimme hatte Schliesslich wurde er deren Direktor Als Geheimer Kammerrat stand Ridel auch dem Kammerbauwesen vor 2 Ridel bewohnte das Haus mit der Palme Verheiratet war er seit 1791 mit Amalie Kestner der jungsten Schwester von Charlotte Kestner die wiederum im Briefroman Die Leiden des jungen Werther eine Rolle spielte 1816 kam Charlotte zu Besuch nach Weimar Der Besuch galt nicht Goethe sondern ihrer Schwester Thomas Mann verarbeitete diesen Besuch in seinem Roman Lotte in Weimar Ridel kannte Amalie Kestner bereits seit seiner Zeit am Reichskammergericht Zum inneren Kreis Goethes gehorte Ridel nicht doch konnte er sich des Wohlwollens des Geheimrats sicher sein Goethe letztlich hatte seine Anstellung in Weimar durchgesetzt Ridel war nicht nur Mitglied der Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen sondern von 1810 bis 1818 Meister vom Stuhl Er war darin Nachfolger von Friedrich Justin Bertuch Allerdings wurde Ridel 1783 in Hamburg auch Illuminat 3 4 Seine Grabstelle befindet sich im Historischen Friedhof in Weimar Diese Grabstelle ist auch die des Malers der Weimarer Malerschule Theodor Hagen dessen Frau Marie Hagen eine geborene Ridel war 5 Weblinks Bearbeitenhttps www deutsche biographie de pnd104306955 htmlWerke BearbeitenCornelius Johann Rudolph Ridel Bekanntmachung fur gerechte und vollkomne Freimaurerlogen Weimar Loge Amalia 1815 Literatur BearbeitenEffi Biedrzynski Goethes Weimar Das Lexikon der Personen und Schauplatze Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1992 ISBN 3 7608 1064 0 S 325 f Einzelnachweise Bearbeiten 1 2 3 Walter Steiner Uta Kuhn Stillmark Friedrich Justin Bertuch Ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz Bohlau Koln Weimar Wien 2001 S 170 und S 280 f Anm 42 ISBN 3 412 11097 3 Hannelore Henze Doris Annette Schmidt Der historische Friedhof zu Weimar RhinoVerlag Ilmenau 2011 S 108 ISBN 978 3 939399 08 7 Normdaten Person GND 104306955 lobid OGND AKS VIAF 39811380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ridel Cornelius Johann RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 25 Mai 1759GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 16 Januar 1821STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius Johann Rudolph Ridel amp oldid 237663970