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Carl Christian Constantin Hansen 3 November 1804 in Rom 29 Marz 1880 in Kopenhagen war ein danischer Historienmaler Eine Gesellschaft danischer Kunstler in Rom 1837 Auf dem Boden sitzend Bindesboll von links nach rechts Hansen Rorbye Marstrand Kuchler Blunck und Sonne Ol auf Leinwand 62 74 cm Statens Museum for Kunst Kopenhagen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHansen war der Sohn des Malers Hans Hansen 1769 1828 Er kam in Rom zur Welt und wurde erst im darauffolgenden Jahr in Wien getauft seine Familie machte dort auf ihrer Ruckreise nach Danemark Station Er war ein Neffe von Constanze Mozart der Witwe des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart die in zweiter Ehe einen danischen Konsul geheiratet hatte Ihr zu Ehren erhielt er den Namen Constantin Ab 1817 begann Hansen an der Kunstakademie von Kopenhagen Architektur zu studieren 1821 brach er dieses Studium ab und widmete sich von nun an ganz der Malerei Hansen wurde Schuler im Atelier von Christoffer Wilhelm Eckersberg und konnte bereits vier Jahre spater mit einigen Portrats auf einer Ausstellung der Akademie erfolgreich debutieren 1835 erhielt Hansen ob seiner Leistungen ein zweijahriges Stipendium das es ihm ermoglichte nach Italien zu reisen Im Spatsommer desselben Jahres reiste er uber Berlin Dresden Prag Nurnberg nach Munchen Von dort aus uber Salzburg und Florenz nach Rom Dort schloss er sich schon bald seinem Landsmann dem Bildhauer Bertel Thorvaldsen und dessen Kreis an Von Rom aus unternahm Hansen 1838 zusammen mit dem Maler Jorgen Roed eine mehrwochige Studienreise nach Neapel und Pompeji Dieses wiederholte er im darauffolgenden Jahr mit Christen Kobke und Georg Christian Hilker und besichtigte dann auch Paestum Auf beiden Reisen studierte und kopierte Hansen mit seinen Freunden meistenteils antike Fresken Eines seiner wichtigsten Gemalde aus seiner Zeit in Italien war das 1837 entstandene Eine Gesellschaft danischer Kunstler in Rom eine Auftragsarbeit der Kunstvereinigung von Kopenhagen Als eine Schilderung eines unkonventionellen Zusammentreffens Gleichgesinnter spiegelt dieses Bild das neue Selbstbewusstheit eines kunstwirkenden burgerlichen Gesellschaft wider und wurde damit zum oft zitierten Beispiel Auf seiner Ruckreise hielt sich Hansen einige Zeit in Munchen auf um sich an der dortigen Kunstakademie Fresko Techniken anzueignen Dies war wegen des erhaltenen Staatsauftrags notwendig Zusammen mit Georg Christian Hilker sollte er die Vorhalle der Universitat Kopenhagen ausschmucken was er zwischen 1844 und 1853 mit Themen aus der griechischen Mythologie auch bewerkstelligte Der Maler August Andreas Jensdorff konnte spater das Werk mit Hansens Originalkartons restaurieren Der Kunstkritiker Emil Hannover beschrieb das Werk folgendermassen Er schuf mit klarer und tiefer Einsicht in das Wesen der antiken Malerei und der griechischen Mythologie einen Kreis von Bildern die in Bezug auf Reinheit und Strenge des Stiles unter den entsprechenden Werken aus der neuesten Zeit kaum ihresgleichen haben Zwischen 1861 und 1865 betraute man Hansen mit der Ausschmuckung des Hoftheaters in Kopenhagen unterstutzt wurde er dabei von Christian Albrecht Jensen An der Ausschmuckung des Doms von Roskilde war Hansen ebenfalls beteiligt Ausserdem schuf er in seinem Spatwerk mehrere Radierungen mit denen er meistenteils Veduten von Landschaften und Architekturen thematisierte Anlasslich seines 50 Geburtstages 1854 wurde Hansen mit der Ernennung zum Titularprofessor geehrt und zu seinem sechzigsten nahm ihn die Koniglich Danische Kunstakademie als Mitglied auf Nach dem Tod von Vilhelm Marstrand 1873 betraute man Hansen vertretungshalber mit der Leitung der Akademie Um 1878 legte Hansen alle Amter nieder und zog sich ins Privatleben zuruck Nach kurzer Krankheit starb er im Alter von 75 Jahren am 29 Marz 1880 in Kopenhagen Carl Christian Constantin Hansen wurde auf dem Frederiksberg AEldre Kirkegard der Frederiksberg Kommune auf der Insel Seeland beigesetzt 1 Von seinen Kindern sind die Malerin Elisabeth Konstantin Hansen die Gobelin Kunstlerin Katharina Hansen und der Theologe Sigurd Hansen zu nennen Werke Auswahl BearbeitenDie konstituierende Reichsversammlung von 1848 1860 64 Die Schwestern 1826 Portrat seiner Schwestern Forum Romanum 1837 Frau Wanscher 1835 Portrat Garten der Villa Albani 1841 Geburt der Pallas Athena 1850 Gesellschaft danischer Kunstler in Rom 1837 Streit zwischen Athena und Poseidon 1851 52 Drei Madchen 1827 Ariost Vorleser auf dem Neapeler Molo 1840 Gastmahl Aegirs 1856 Literatur BearbeitenEmil Hannover Maleren Constantin Hansen En studie i dansk kunsthistorie Kunstforeningen Kopenhagen 1901 archive org Sigurd Muller Nyere dansk malerkunst et billedvaerk Stochholms Forlag Kopenhagen 1884 Philip Weilbach Hansen Carl Christian Constantin In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 6 Gerson H Hansen Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1892 S 585 590 danisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Constantin Hansen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Das Grab von Carl Christian Constantin Hansen knerger deNormdaten Person GND 11908578X lobid OGND AKS LCCN n78001203 VIAF 42114550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hansen ConstantinALTERNATIVNAMEN Hansen Carl Christian Constantin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG danischer HistorienmalerGEBURTSDATUM 3 November 1804GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 29 Marz 1880STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Constantin Hansen amp oldid 223574256