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Conrad Adam Leopold von Saldern 3 Januar 1847 auf Plattenburg 8 Juni 1908 in Charlottenburg war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Conrad von SaldernConrad von Saldern wurde als dritter Sohn des Adolf von Saldern Herrn auf Plattenburg und seiner Frau Alexandrine geb von Busch geboren Sein Abitur machte er 1866 1 auf der Klosterschule Rossleben Das Studium der Rechtswissenschaften in Berlin schloss er 1870 mit dem Referendarexamen ab Zwischenzeitlich diente er als Einjahrig Freiwilliger im Ulanen Regiment Nr 11 in dem er zuletzt den Rang eines Rittmeisters der Reserve bekleidete 1870 71 nahm er am Deutsch Franzosischen Krieg teil 1871 trat er in den preussischen Justizdienst und wurde bis 1878 bei der Verwaltung des Reichslands Elsass Lothringen eingesetzt 1880 wurde er als Anwarter in den Auswartigen Dienst berufen Er ubernahm 1882 die Verwaltung des Konsulats in Ragusa und 1884 die interimistische Verwaltung des Generalkonsulat in Sofia 1885 wurde er inzwischen mit dem Charakter als Legationsrat vorubergehend wieder im Auswartigen Amt verwendet und weiterhin in der Rang und Quartiersliste der Koniglich Preussischen Armee als Reserveoffizier seines alten Regiments gefuhrt 2 1887 erfolgte die Ernennung zum kommissarischen Leiter der Kaiserlichen Ministerresidentur in Tanger Noch im gleichen Jahr wurde Saldern an das Generalkonsulat in Warschau abgeordnet 1888 zur zeitweiligen Vertretung des Generalkonsuls in Odessa Im Dezember 1888 wurde er Konsul in Tiflis 1893 Konsul in Basel 1897 in Stockholm mit dem Charakter als Generalkonsul Nach weiterer Tatigkeit als Ministerresident und Generalkonsul in Bangkok wurde er im Januar 1903 Ministerresident in ausserordentlicher Mission am Hof des Kaisers von Korea und gleichzeitig mit der Verwaltung des Konsulats beauftragt Im Marz 1903 wurde er zum Ministerresidenten in Seoul ernannt und war damit der erste und einzige Amtsinhaber vor der Okkupation Koreas durch Japan 1906 kehrte er in die Zentrale des Auswartigen Amtes in Berlin zuruck Im Juni 1906 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt Er starb im Juni 1908 und wurde auf dem Familienfriedhof in Plattenburg beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 2 Klasse mit EichenlaubLiteratur BearbeitenJobst von Saldern Geschichten und Historisches aus der Familie derer von Saldern Hamburg 2009 S 167 170 Saldern Conrad von in Johannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 4 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger S Schoningh Paderborn u a 2012 S 8 f ISBN 978 3 506 71843 3 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Jenrich Album der Zoglinge der Klosterschule Rossleben von 1854 bis 1904 Nebst Nachtragen zum Album vom Jahre 1854 In Klosterschule Rossleben Hrsg Schulverzeichnis hier Konrad v Saldern Zogling No 131 Selbstverlag der Klosterschule Rossleben 1904 S 67 d nb info abgerufen am 20 August 2021 Konigliche Geheime Kriegs Kanzlei Hrsg Rang und Quartiers Liste der Koniglich Preussischen Armee fur 1886 Nebst den Anciennetats Listen der Generalitat und der Stabs Offiziere der Armee Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1886 S 507 kit edu abgerufen am 20 August 2021 PersonendatenNAME Saldern Conrad vonALTERNATIVNAMEN Saldern Conrad Adam Leopold von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 3 Januar 1847GEBURTSORT auf PlattenburgSTERBEDATUM 8 Juni 1908STERBEORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad von Saldern amp oldid 237946622