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Conrad Iken auch Konrad Iken 25 Dezember 1689 in Bremen 30 Juni 1753 in Bremen war ein deutscher evangelischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie Ausbildung und Beruf 1 2 Mitgliedschaften 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Ausbildung und Beruf Bearbeiten Iken war der Sohn des gleichnamigen Richters Conrad Iken 22 August 1655 in Bremen 4 April 1709 1 und dessen Ehefrau Anna geb von Line Er besuchte seit Oktober 1705 das Padagogium und das Gymnasium heute Altes Gymnasium in Bremen Dort wurde er beim Rektor Cornelius de Hase in die Theologie nach Johannes Coccejus eingefuhrt Seine weiteren Lehrer waren Diedrich Sagittarius 1642 1707 Heinrich Alers 1636 1714 Gerhard Meier Johann Tiling 1668 1715 Albert Schumacher 1661 1743 und Carl Kesler Zur Vervollstandigung seiner Studien studierte er von 1711 bis 1713 an der Universitat Utrecht und horte Vorlesungen bei Hermann Alexander Roell Henricus Pontanus Adrianus Reland Josephus Serrurier und Frans Burman dort erlernte er auch die hollandische Sprache Nachdem er in Amsterdam in das Kandidatenamt zum Prediger aufgenommen worden war trat er am 9 September 1714 sein erstes Predigeramt in Lopik und das nahe liegende Cabauw an Zwei Jahre darauf erhielt er sowohl einen Ruf an die Wallonisch Niederlandische Kirche nach Hanau als auch nach Zutphen er nahm letztere Stelle am 2 Marz 1716 an und wirkte dort bis zu seinem Weggang nach Bremen Am 17 Oktober 1719 wurde er in der St Stephanigemeinde in Bremen als Nachfolger von Johann Georg Rhode 1669 1727 zum zweiten Prediger an der Seite von Friedrich Adolf Lampe ernannt und trat sein Amt am 17 Marz 1720 an Weil Friedrich Adolf Lampe seine Berufung als Professor an die Universitat Utrecht erhielt wurde Conrad Iken im Juni 1720 zum Primarius seiner Kirche erwahlt Von der Universitat Utrecht erhielt er am 26 Februar 1720 seine theologische DoktorwurdeAm 8 Januar 1723 wahlte ihn der Rat der Stadt Bremen zum ordentlichen Professor des Gymnasiums illustre Er trat die Stelle mit seiner Rede De veritate religionis Christianae demonstrata ex Judaeorum post Christum natum fatis an deren Rektor er 1740 wurde Sein Rektorenamt trat er mit seiner Rede Oratio de Illustri Bremensium Schola am 2 Februar 1741 an Weil es seit Anfang des 18 Jahrhunderts so ublich war alternierte er im Rektorenamt im 2 Jahres Rhythmus mit dem Prediger der Liebfrauenkirche Nicolaus Nonnen 1701 1772 er behielt auch sein Predigeramt weiterhin bei 1723 schlug er einen Ruf als Prediger nach Haag und 1734 einen Ruf als Professor an die Universitat Utrecht aus Conrad Iken war in erster Ehe mit Anna 15 Oktober 1705 15 Oktober 1735 Tochter des Bremer Senators und Juristen Diedrich Klugkist 1675 1739 verheiratet Gemeinsam hatten sie zwei Sohne und vier Tochter von diesen sind namentlich bekannt Conrad und Diedrich Iken In zweiter Ehe war er mit Adelheid geb Dusing verheiratet Gemeinsam hatten sie den Sohn Dethard Iken 2 Mai 1740 in Bremen 4 Juli 1810 Universitatsprediger an der Universitat Duisburg Prediger der deutsch reformierten Kirche in Kopenhagen und Hauptprediger der St Stephanikirche in Bremen verheiratet mit Anna geb Muhlhausen Marz 1749 in Bremen 18 Januar 1821 in Bremen Mitgliedschaften Bearbeiten Vorsitzender der Bremischen Deutschen Gesellschaft Am 22 Januar 1745 ernannte die Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften zu Berlin Conrad Iken zu ihrem Mitglied Schriften Auswahl BearbeitenKonrad Iken Georgius Ludovicus Rhodius De excubiis patrum exspectantium mane Nov Test ad Psal CXXX 6 Bremae Janus 1724 Halakhot rotseah bi shegagah goleh be ʻir miḳlaṭ ʻad maṿet ha Kohen ha gadol seu Dissertatio theologico philologica de homicida involuntario exsulante in urbe refugii usque ad mortem Pontificis M quam praeside Conrad Jkenio Auctor Henricus Wagner AdD Martis a MDCCXXXI Bremae Typis H Ch Jani 1731 Antiquitates Hebraicae secundum triplicem Judaeorum statum ecclesiasticum politicum et oeconomicum breviter delineatae Bremen H Jaegerus 1732 Theodor von Hase Konrad Iken Thesaurus Novus Theologico Philologicus Sive Sylloge Dissertationum Exegeticarum Ad Selectiora Atque Insigniora Veteris Et Novi Instrumenti Loca A Theologis Protestantibus Maximam partem in Germania diversis temporibus separatim editarum nunc vero secundum seriem librorum capitum amp commatum digestarum iunctimque recusarum additis indicibus necessariis ex Musaeo Theodori Hasaei Et Conradi Ikenii Doctorum in Illustri Schola amp Ecclesia Bremensi Lugduni Batavorum 1732 Antiquitates Hebraicae Secundum Triplicem Iudaeorum Statum Ecclesiasticum Politicum Et Oeconomicum Bremen 1735 Maseket tamid seu Tractatus talmudicus de cultu quotidiano templi quem versione latina donatum amp notis illustratum sub praesidio Oratio de Illustri Bremensium Schola Bremen 1741 Konrad Iken Gerhardus Rheden De ficu ad imprecationem serratoris exarescente Bremae Jan 1741 Conrad Iken Johann Ernst Finke Dissertatio Theologico Philologica De contemplatione gloriae Dei in retecta facie Jesu Christi et fidelium in eandem imaginem metamorphosei ad 2 Cor III 18 Bremae Jani 1741 Konrad Iken Johannes Fridericus Schonfeld De rivis fluvii urbem Dei et habitacula Altissimi laetificantibus ad Psalm XLVI com V Bremae Janus idua 1742 Symbolae literariae ad incrementum scientiarum omne genus a variis amice collatae Bremae sumptibus G W Rumpii 1744 49 Dissertationes philologico theologicae in diversa Sacri Codicis utriusque instrumenti loca maximam partem nunc primum in lucem editae Lugduni Batavorum Apud C Haak 1749 Conrad Iken Zu dem offentlichen Einweihungsfeste der Bremischen Teutschen Gesellschaft welches Dieselbe am 21 des Brach Monats 1752 feirete Meier Bremen 1752 Literatur Auswahl BearbeitenJohann Friedrich Iken Iken Konrad In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 15 f Konrad Iken In Beitrage zur Bremischen Kirchengeschichte Bremen 1844 S 179 f Konrad Iken In Das jetztlebende gelehrte Europa Band 3 Zelle 1737 S 143 f Konrad Iken In Neue Nachrichten von jungstverstorbenen Gelehrten 3 Band Leipzig 1754 S 389 f Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Wilhelm Rotermund Lexikon aller Gelehrten die seit der Reformation in Bremen gelebt haben nebst Nachrichten von gebohrenen Bremern die in andern Landern Ehrenstellen bekleideten Schunemann 1818 S 223 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10734826 SZ 3D254 doppelseitig 3D LT 3DHeinrich 20Wilhelm 20Rotermund 3A 20 27 27Lexikon 20aller 20Gelehrten 2C 20die 20seit 20der 20Reformation 20in 20Bremen 20gelebt 20haben 3A 27 27 20nebst 20Nachrichten 20von 20gebohrenen 20Bremern 2C 20die 20in 20andern 20L C3 A4ndern 20Ehrenstellen 20bekleideten 20Sch C3 BCnemann 2C 201818 2C 20S 20223 PUR 3DNormdaten Person GND 13160564X lobid OGND AKS LCCN no98116965 VIAF 45439162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iken ConradALTERNATIVNAMEN Ikenius Conrad Jkenius Conrad Ikenius Konrad Ikenius Conradus Iken Konrad Iken ConradusKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 25 Dezember 1689GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 30 Juni 1753STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad Iken amp oldid 231751691