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Come What May ist ein Jazzalbum des Joshua Redman Quartet Die Aufnahmen entstanden am 8 und 9 Mai 2018 in New York und erschienen Marz 2019 auf Nonesuch Records Come What MayStudioalbum von Joshua RedmanVeroffent lichung en 2019Label s Nonesuch Records Format e LP CDGenre s Modern Creative PostbopTitel Anzahl 7Lange 43 08Besetzung Trompete Tenorsaxophon Joshua RedmanPiano Aaron GoldbergKontrabass Reuben RogersSchlagzeug Gregory HutchinsonStudio s Sear Sound New York CityChronologie Still Dreaming 2018 Come What May Sun on Sand 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenIn Joshua Redmans Quartett spielten Aaron Goldberg am Piano Reuben Rogers am Bass und Gregory Hutchinson am Schlagzeug Seine letzte Aufnahme mit diesem Personal stammt aus dem Jahr 2000 und als pianoloses Trio ohne Goldberg spielten sie Trio Live 2014 Redman Goldberg Rogers und Hutchinson waren von 1998 bis 2001 standig auf Tour und sind in Kontakt geblieben Redman hatte bereits 2014 wieder Kompositionen fur sie geschrieben aber es dauerte bis Oktober 2018 bis sie wieder in ein Studio gingen um die sieben Stucke auf diesem Album aufzunehmen 1 Titelliste Bearbeiten nbsp Joshua Redman und Reuben Rogers auf dem Bohemia Jazz Fest in Ceske Budejovice 2009Joshua Redman Quartet Come What May Nonesuch Records 585291 2 Circle of Life 6 55 I ll Go Mine 7 14 Come What May 6 45 How We Do 3 31 DGAF 4 47 Stagger Bear 6 02 Vast 7 48Alle Kompositionen stammen von Joshua Redman Rezeption BearbeitenDas Album erhielt 2019 eine Grammy Nominierung in der Kategorie Grammy Award for Best Jazz Instrumental Album 2 Nach Ansicht von Johannes Kaiser SWR 2 strahle das Album eine klassische Vollkommenheit aus und wirke wie aus einem Guss Redman beweise damit einmal mehr in welcher Liga er spielt 3 Matthew Kassel JazzTimes meinte Joshua Redmans ausgezeichnetes neues Album markiere eine Art Heimkehr Er spiele mit einer makellosen Rhythmusgruppe durch die langjahrige Erfahrung klinge das Quartett weiser und selbstbewusster Obwohl Redman der Leiter ist behandele er die Gruppe wie eine demokratische Institution und gebe seinen Bandkollegen insbesondere Goldberg dessen dunkle tief angesetzte Vamps zu Beginn mehrerer Songs eine mysteriose Stimmung erzeugten reichlich Solo Raum Rogers lege mit seinen resonanten Basslinien ein solides Fundament wahrend Hutchinson mit seinem Ride Becken und knisternden Snare Schlagen fur Bewegung sorge 4 Sebastian Scotney London Jazz News lobte insbesondere Aaron Goldbergs Anschlag und Artikulation am Klavier auf diesem Album Die rhythmische Unabhangigkeit und die Komplementaritat der Hande in seinem Solo auf I m Go Mine seien etwas Besonderes Auf dem Album gebe es sehr unterschiedliche Grooves und der Reiz dieses Albums liege in seiner Vielfalt 1 nbsp Gregory Hutchinson auf dem Aarhus Jazz Festival 2009Matt Collar gab dem Album im AllMusic vier von funf Sterne und schrieb jeder Musiker habe einen grossen Erfahrungsschatz und bringe ihn in seine Arbeit ein In gewisser Weise stellt Come What May einen intimen Kontrapunkt zu dem Album Still Dreaming des Saxophonisten von 2018 dar in dem er sich auf die Arbeit seines Vaters Dewey Redman mit Ornette Coleman in den 1970er und 1980er Jahren bezog Im Gegensatz dazu fuhlt sich Come What May lockerer an wie ein entspanntes Treffen zwischen alten Freunden Viele der Songs hier hatten eine tanzerische Qualitat wie das dreiviertel taktige Circle of Life dessen kaleidoskopische Energie an Dave Brubecks Werk erinnere In ahnlicher Weise denke man bei Stagger Bear mit seinem bluesigen Klavier an die Kabarett Prahlerei von Bob Fosse Der humorvolle Titel DGAF habe auch einen kinetischen Bewegungssinn da Redman sich durch die kontrapunktische klezmerhafte Anlage des Songs treibt Wahrend der nachdenklicheren Momente des Albums wie auf dem wellenartigen Vast und dem klagend erdigen Titeltrack erreicht Redman eine erholsamere Apotheose In diesen Momenten in denen sein Saxophon in der empathischen Umarmung seiner Band liegt ruft Redman das Gefuhl hervor loszulassen und in eine seelenvolle Traumerei am spaten Nachmittag einzutauchen 5 Nach Ansicht von Brian Payne Jazz Journal ist klar dass das Quartett in den Jahren in denen es zusammen gespielt hat ein gegenseitiges Einfuhlungsvermogen entwickelt hat Obwohl Redman hier im Rampenlicht steht spielt er die anderen nicht auf der Buhne und ihnen wird ein grosszugiger Solo Raum eingeraumt in dem sie ihre Beweglichkeit und ihr Improvisationstalent unter Beweis stellen konnen Wahrend es in der Musik deutliche Stimmungs und Tempowechsel gibt herrscht durchweg eine gewisse Ahnlichkeit Paynes Ansicht nach liege das an Redmans vorherrschender Verwendung der Moll Tasten die einen Hauch von Melancholie erzeugen der das Album durchdringe 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b Sebastian Scotney CD Review Joshua Redman Quartet Come What May London Jazz News 3 Mai 2019 abgerufen am 13 Dezember 2019 englisch Brian Zimmerman The 2020 Grarmy Jazz nominees Jazziz 26 November 2019 abgerufen am 7 Dezember 2019 englisch Johannes Kaiser Come what may vom Saxophonisten Joshua Redman SWR 5 April 2019 abgerufen am 13 Dezember 2019 Matthew Kassel Joshua Redman Quartet Come What May Nonesuch JazzTimes 3 April 2019 abgerufen am 13 Dezember 2019 englisch Besprechung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 13 Dezember 2019 Brian Payne Joshua Redman Quartet Come What May Jazz Journal 28 Juni 2019 abgerufen am 13 Dezember 2019 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Come What May amp oldid 232935915